Revised Common Lectionary (Complementary)
Gottes Macht beim Auszug seines Volkes aus Ägypten
114 Als Israel auswanderte aus Ägypten,
als die Nachkommen Jakobs wegzogen von einem Volk mit fremder Sprache,
2 da wurde Juda zu Gottes Heiligtum,
Israel zu seinem Herrschaftsbereich.
3 Das Meer sah es und floh,
der Jordan wich zurück.
4 Die Berge erbebten und sprangen wie Widder,
die Hügel hüpften wie die Lämmer.
5 Was ist mit dir, Meer, dass du die Flucht ergreifst?
Und mit dir, Jordan, dass du zurückweichst?
6 Warum springt ihr Berge wie Widder
und ihr Hügel wie Lämmer?[a]
7 Erde, erbebe vor dem Herrn,
vor dem Gott Jakobs –
8 vor ihm, der den Fels in einen Wasserteich verwandelt[b],
das Kieselgestein in eine sprudelnde Quelle!
19 Wenn die Hoffnung, die Christus uns gegeben hat, nicht über das Leben in der jetzigen Welt hinausreicht[a], sind wir bedauernswerter als alle anderen Menschen.
Die Auferstehung der Toten – Konsequenz der Auferstehung Christi
20 Doch es verhält sich ja ganz anders: Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind[b], auferstehen werden.[c] 21 Der Tod kam durch einen Menschen[d] in die Welt; entsprechend kommt es nun auch durch einen Menschen zur Auferstehung der Toten. 22 Genauso, wie wir alle sterben müssen, weil wir von Adam abstammen, werden wir alle lebendig gemacht werden, weil wir zu Christus gehören.[e]
23 Aber das geschieht nach der von Gott festgelegten Ordnung. Zuerst ist Christus auferstanden. Als nächstes werden, wenn er wiederkommt, die auferstehen[f], die zu ihm gehören. 24 Und dann wird Christus die Herrschaft Gott, dem Vater, übergeben – dann, wenn er allen gottfeindlichen Mächten, Kräften und Gewalten ein Ende bereitet hat; dann ist das Ziel erreicht.[g] 25 Denn Christus muss so lange herrschen, bis »Gott ihm alle seine Feinde unter die Füße gelegt hat«[h]. 26 Der letzte Feind ist der Tod, aber auch ihm wird schließlich ein Ende bereitet, 27 denn es heißt in der Schrift: »Alles hat Gott ihm unter die Füße gelegt.«[i] Ausgenommen von diesem »alles« ist natürlich der[j], der Christus zum Herrscher über alles gemacht hat. 28 Wenn dann alles unter die Herrschaft von Christus gestellt ist, wird er selbst, der Sohn, sich dem unterstellen[k], der ihn zum Herrn über alles gemacht hat. Und dann ist Gott alles in allen[l].
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