Revised Common Lectionary (Complementary)
Öffnet euer Herz dem Reden Gottes!
95 Kommt, lasst uns dem
ihm laut unsere Freude zeigen, dem Fels, bei dem wir Rettung finden.
2 Lasst uns voll Dank vor ihn treten,
mit Liedern ihm unsere Freude zeigen.
3 Denn der
und ein großer König über alle Götter.
4 Die tiefsten Abgründe der Erde – er hält sie in seiner Hand,
und die Gipfel der Berge – auch sie gehören ihm.
5 Ihm gehört das Meer, er hat es ja geschaffen,
und auch das Festland haben seine Hände gebildet.
6 Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm niederwerfen,
wir wollen niederknien vor dem
7 Denn er ist unser Gott,
und wir sind sein Volk, die Schafe auf seiner Weide,
er leitet uns mit eigener Hand.[a]
Wenn ihr heute seine Stimme hört,
8 dann verschließt euch seinem Reden nicht!
Macht es nicht wie das Volk damals in Meriba[b],
in Massa in der Wüste, als es sich gegen ihn auflehnte.
9 Da, ´sagt Gott`, haben mich eure Vorfahren herausgefordert,
sie haben einen Beweis meiner Macht von mir verlangt,
obwohl sie meine großen Taten mit eigenen Augen gesehen hatten.
10 Vierzig Jahre lang war mir jene ganze Generation zuwider, und ich sprach:
Sie sind ein Volk, das sich ständig von den eigenen Wünschen irreleiten lässt.[c]
Aber zu begreifen, welche Wege ich sie führen will, dazu waren sie nicht imstande.
11 Schließlich schwor ich in meinem Zorn:
Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!
Juden und Nichtjuden: durch Christus zu einer Einheit gemacht
11 Denkt doch einmal zurück! ´Ihr wisst ja,` dass ihr wegen eurer nichtjüdischen Herkunft[a] die »Unbeschnittenen« genannt werdet, und zwar von denen, die sich selbst als die »Beschnittenen« bezeichnen (dabei ist ihre Beschneidung etwas rein Äußerliches, ein menschlicher Eingriff an ihrem Körper[b]). Wie stand es denn früher um euch? 12 Früher hattet ihr keinerlei Beziehung zu Christus[c]. Ihr hattet keinen Zugang zum israelitischen Bürgerrecht und wart ausgeschlossen von den Bündnissen, die Gott mit seinem Volk eingegangen war; seine Zusagen galten ihnen und nicht euch[d]. Euer Leben in dieser Welt war ein Leben ohne Hoffnung[e], ein Leben ohne Gott.
13 Doch das alles ist durch Jesus Christus Vergangenheit.[f] Weil Christus sein Blut für euch vergossen hat, seid ihr jetzt nicht mehr fern von Gott, sondern habt das Vorrecht, in seiner Nähe zu sein.[g] 14 Ja, Christus selbst ist unser Frieden. Er hat die Zweiteilung überwunden und hat aus Juden und Nichtjuden[h] eine Einheit gemacht. Er hat die Mauer niedergerissen, die zwischen ihnen stand, und hat ihre Feindschaft beendet. Denn durch die Hingabe seines eigenen Lebens[i] 15 hat er das Gesetz mit seinen zahlreichen Geboten und Anordnungen außer Kraft gesetzt. Sein Ziel war es, Juden und Nichtjuden durch die Verbindung mit ihm selbst[j] zu einem neuen Menschen zu machen und auf diese Weise Frieden zu schaffen. 16 Dadurch, dass er am Kreuz starb, hat er sowohl Juden als auch Nichtjuden mit Gott versöhnt und zu einem einzigen Leib, der Gemeinde, zusammengefügt; durch seinen eigenen Tod hat er die Feindschaft getötet.[k] 17 Er ist ´in diese Welt` gekommen und hat Frieden verkündet[l] – Frieden für euch, die ihr fern von Gott wart, und Frieden für die, die das Vorrecht hatten, in seiner Nähe zu sein[m]. 18 Denn dank Jesus Christus haben wir alle – Juden wie Nichtjuden – durch ein und denselben Geist[n] freien Zutritt zum Vater.
19 Ihr seid jetzt also nicht länger Fremde ohne Bürgerrecht, sondern seid – zusammen mit allen anderen, die zu seinem heiligem Volk gehören – Bürger des Himmels[o]; ihr gehört zu Gottes Haus, zu Gottes Familie. 20 Das Fundament des Hauses, in das ihr eingefügt seid, sind die Apostel und Propheten[p], und der Eckstein[q] dieses Gebäudes ist Jesus Christus[r] selbst. 21 Er hält[s] den ganzen Bau zusammen; durch ihn[t] wächst er und wird ein heiliger, dem Herrn geweihter Tempel[u]. 22 Durch Christus[v] seid auch ihr in dieses Bauwerk eingefügt, in dem Gott durch seinen Geist wohnt.[w]
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