Revised Common Lectionary (Complementary)
Der von Gott erwählte König
2 Weshalb geraten die Nationen in Aufruhr?
Warum schmieden die Völker Pläne, die doch zum Scheitern verurteilt sind?
2 Die Könige dieser Welt stehen ´zum Angriff` bereit,
und die Machthaber verbünden sich miteinander zum Kampf
gegen den
3 »Befreien wir uns endlich von ihren Fesseln«, ´sagen sie`,
»lasst uns die Ketten der Abhängigkeit zerbrechen[b]!«
4 Doch der im Himmel thront, lacht,
der Herr spottet über sie.
5 Dann aber herrscht er sie an im Zorn,
ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken.
6 ´Er spricht`:
»Ich selbst habe meinen König eingesetzt
hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!«
7 ´Dann spricht der König:`
»Ich gebe den Beschluss des
er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn,
heute habe ich dich gezeugt.
8 Nenne mir deine Forderung, ´ich will sie erfüllen`!
Ich gebe dir ´alle` Nationen zum Erbe,
die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein!
9 Zerschmettere ´die Völker` mit eisernem Zepter![c]
Zerschlag ihren Widerstand, wie man ein Tongefäß zerschlägt!‹
10 Und nun kommt zur Einsicht, ihr Könige der Welt,
lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!
11 Dient dem
zittert vor ihm und jubelt ihm zu!
12 Erweist Ehre seinem Sohn[d],
damit er nicht zornig wird und ihr auf eurem falschen Weg umkommt –
denn schnell wird sein Zorn zu Feuer, das euch verzehrt!«
Glücklich zu preisen sind alle, die Schutz bei ihm suchen.
23 Wie kam es, dass Mose nach seiner Geburt drei Monate lang versteckt gehalten wurde? Der Grund dafür war der Glaube seiner Eltern. Sie sahen, dass er ein schönes[a] Kind war, und ließen sich von den Anordnungen des Königs nicht einschüchtern.[b]
24 Wie kam es, dass Mose, als er groß geworden war, nicht länger »Sohn der Tochter des Pharaos« genannt werden wollte?[c] Der Grund dafür war sein Glaube. 25 Mose wollte lieber mit dem Volk Gottes leiden, als sich dem flüchtigen Genuss der Sünde hinzugeben[d]. 26 Die Schmach, die er dadurch auf sich nahm – dieselbe Schmach, die auch Christus zu tragen hatte[e] –, bedeutete ihm mehr als alle Reichtümer Ägyptens, weil sein Blick auf die Belohnung gerichtet war, ´die Gott für ihn bereithielt`.
27 Wie kam es, dass Mose Ägypten verließ, ohne sich vor dem Zorn des Königs zu fürchten?[f] Der Grund dafür war sein Glaube. Mose ging entschlossen seinen Weg, weil er auf den sah[g], der unsichtbar ist.
28 Wie kam es, dass Mose das Passafest einführte? Der Grund dafür war sein Glaube. Im Vertrauen auf Gott ließ er das Blut ´der Passalämmer an die Türrahmen` streichen, damit der Verderben bringende ´Engel` die erstgeborenen Söhne der Israeliten verschonte.[h]
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