Revised Common Lectionary (Complementary)
8 Gnädig und barmherzig ist der
er gerät nicht schnell in Zorn, sondern ist reich an Gnade.
9 Der
und sein Erbarmen gilt jedem seiner Geschöpfe.
10
und die Menschen, die dir treu sind, preisen dich.
11 Sie verkünden, wie majestätisch deine Königsherrschaft ist,
und geben Zeugnis von deiner Macht.
12 Sie wollen den Menschen Gottes[a] gewaltige Taten bekannt machen
und auch die Pracht und Herrlichkeit seines Königreiches.
13 Dein Königreich ist ein ewiges Reich,
deine Herrschaft besteht jetzt und in allen künftigen Generationen.[b]
14 Der
und alle Gebeugten richtet er wieder auf.
Der Missbrauch des Gesetzes durch die Sünde
7 Welchen Schluss sollen wir nun daraus ziehen? Ist das Gesetz denn ´im Grunde genommen` Sünde? Niemals! Aber[a] ohne das Gesetz hätte ich nicht erkannt, was Sünde ist. Ich hätte[b] nicht begriffen, was Begierde ist[c], wenn das Gesetz nicht sagen würde: »Gib der Begierde keinen Raum!«[d] 8 Die Sünde ergriff die Gelegenheit und weckte in mir durch das Verbot[e] jede nur denkbare Begierde.
Ohne das Gesetz ist also die Sünde tot. 9 Ich dagegen war am Leben, solange ich das Gesetz nicht kannte[f]. Doch als dann das Gesetz mit seinen Forderungen an mich herantrat[g], ´war es umgekehrt:` Jetzt war es die Sünde, die zum Leben erwachte, 10 ich aber starb. Ich musste feststellen, dass das Gesetz[h], das dazu bestimmt war, mir das Leben zu bringen, mir den Tod brachte. 11 Denn die Sünde ergriff die Gelegenheit, die sich ihr durch das Gesetz bot: Zuerst benutzte sie es, um mich zu betrügen, und dann, um mich zu töten.
12 Es bleibt also dabei, dass das Gesetz heilig ist; seine Forderungen sind[i] heilig, gerecht und gut.
13 Aber heißt das dann, dass etwas, was gut ist, für mich zur Ursache des Todes wurde? Niemals! Es ist die Sünde gewesen; sie hat mir den Tod gebracht und hat dazu das Gute benutzt.[j] Damit zeigte sie ihr wahres Gesicht; gerade die Forderungen des Gesetzes mussten dazu dienen, die grenzenlose Schlechtigkeit der Sünde ans Licht zu bringen.[k]
Der Zwiespalt zwischen Wollen und Tun: die Ohnmacht des Gesetzes
14 Das Gesetz ist durch Gottes Geist gegeben worden[l], das wissen wir. Ich aber bin meiner eigenen Natur ausgeliefert; ich bin an die Sünde verkauft und ihr unterworfen.[m] 15 Ich verstehe selbst nicht, warum[n] ich so handle, wie ich handle. Denn ich tue nicht das, was ich tun will; im Gegenteil, ich tue das, was ich verabscheue. 16 Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann gebe ich damit dem Gesetz recht und heiße es gut. 17 Und das bedeutet: Der, der handelt, bin nicht mehr ich, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
18 Ich weiß ja, dass in mir, das heißt in meiner eigenen Natur[o], nichts Gutes wohnt. Obwohl es mir nicht am Wollen fehlt, bringe ich es nicht zustande, das Richtige zu tun. 19 Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will. 20 Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann handle nicht mehr ich selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
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