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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
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Psalmen 91:9-16

Denn du ´hast gesagt`: »Der Herr ist meine Zuflucht!«
Den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt[a].
10 So wird dir kein Unglück zustoßen,
und kein Schicksalsschlag wird dich in deinem Zuhause treffen[b].

11 Denn er hat für dich seine Engel entsandt und ihnen befohlen,
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
12 Sie werden dich auf Händen tragen,
damit du mit deinem Fuß nicht an einen Stein stößt.
13 Über Löwen und Ottern wirst du hinwegschreiten,
starke junge Löwen und Schlangen wirst du zu Boden treten.

14 ´So sagt nun der Herr:`
»Weil er mit ganzer Liebe an mir hängt, will ich ihn befreien;
ich hole ihn heraus aus der Gefahr[c], denn er kennt meinen Namen.
15 Wenn er zu mir ruft, werde ich ihm antworten.
In Zeiten der Not stehe ich ihm bei,
ja, ich reiße ihn heraus und bringe ihn zu Ehren.
16 Ich schenke ihm ein erfülltes und langes Leben
und zeige ihm, wie ich Rettung schaffe.«

Hebräer 5:1-10

Ein Hoherpriester ist jemand, der aus dem Kreis seiner Mitmenschen herausgerufen und für seine Mitmenschen[a] eingesetzt wird mit dem Auftrag, vor Gott für sie einzutreten[b] und für ihre Sünden Gaben und Opfer darzubringen. Er kann die verstehen, die aus Unwissenheit oder durch ein Versehen vom richtigen Weg abkommen, denn er kennt die menschliche Schwachheit aus eigener Erfahrung. Allerdings muss er deshalb auch für seine eigenen Sünden Opfer darbringen und nicht nur für die des Volkes.

Im Übrigen kann sich niemand eigenmächtig zum Hohenpriester machen; man muss von Gott zu dieser ehrenvollen Aufgabe berufen sein, wie es schon bei Aaron der Fall war.

Genauso war es auch bei Christus. Er hat es sich nicht selbst angemaßt, Hoherpriester zu werden; vielmehr wurde ihm diese Würde von dem verliehen, der zu ihm gesagt hat: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt[c] An einer anderen Stelle sagt Gott nämlich[d]: »Du sollst für alle Zeiten Priester sein – ein Priester von derselben priesterlichen Ordnung wie[e] Melchisedek.«[f]

Als Christus hier auf der Erde war – ein Mensch von Fleisch und Blut –, hat er[g] mit lautem Schreien und unter Tränen gebetet und zu dem gefleht, der ihn aus der Gewalt des Todes befreien konnte, und weil er sich seinem Willen in Ehrfurcht unterstellte, wurde sein Gebet erhört[h]. ´Allerdings` blieb es selbst ihm, dem Sohn Gottes, nicht erspart, durch Leiden zu lernen, was es bedeutet, gehorsam zu sein[i]. Doch jetzt, wo er durch sein Leiden vollkommen gemacht ist, kann er die retten, die ihm gehorsam sind; ihm verdanken sie alle ihr ewiges Heil.[j] 10 Gott selbst hat ihn zum Hohenpriester ernannt, zu einem Hohenpriester von derselben priesterlichen Ordnung wie Melchisedek.

Markus 10:35-45

Die Bitte von Jakobus und Johannes

35 Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, traten an Jesus heran und sagten: »Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.« – 36 »Was wollt ihr?«, fragte er. »Was soll ich für euch tun?« 37 Sie antworteten: »Wir möchten, dass du uns in deiner Herrlichkeit neben dir sitzen lässt, den einen an deiner rechten Seite und den anderen an deiner linken Seite.« – 38 »Ihr wisst nicht, um was ihr da bittet«, entgegnete Jesus. »Könnt ihr den bitteren Kelch trinken, den ich trinken werde, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werden muss?« – 39 »Das können wir!«, erklärten sie. Da sagte Jesus zu ihnen: »Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr zwar auch trinken, und die Taufe, mit der ich getauft werde, werdet auch ihr empfangen. 40 Aber darüber zu verfügen, wer an meiner rechten und an meiner linken Seite sitzen wird, das steht nicht mir zu. Wer dort sitzen wird, das ist ´von Gott` bestimmt.«

Herrschen oder dienen?

41 Die übrigen zehn Jünger hatten dem Gespräch zugehört[a] und ärgerten sich über Jakobus und Johannes. 42 Da rief Jesus sie alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, dass die, die als Herrscher über die Völker betrachtet werden, sich als ihre Herren aufführen und dass die Völker die Macht der Großen zu spüren bekommen. 43 Bei euch ist es nicht so. Im Gegenteil: Wer unter euch groß werden will, soll den anderen dienen[b]; 44 wer unter euch der Erste sein will, soll zum Dienst an allen bereit sein[c]. 45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.«

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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