Revised Common Lectionary (Complementary)
Gelten Gottes Zusagen nicht mehr?
89 Ein kunstvoll gestaltetes Lied[a]. Von Etan, dem Esrachiter.
2 Ewig will ich die Gnade besingen, die der
Auch den künftigen Generationen will ich verkünden, wie treu du bist.
3 Ja, ich weiß: Deine Gnade erweist du immer wieder neu[b],
deine Treue steht fest wie der Himmel[c].
4 ´Du hast gesagt:` »Ich habe einen Bund geschlossen mit dem Mann, den ich erwählt habe,
meinem Diener David habe ich geschworen:
19 Denn unser Herrscher, der uns Schutz bietet, gehört dem
ja, unser König ist in der Hand von Israels heiligem Gott.[a]
20 Damals sprachst du in einer Vision zu denen, die dir treu sind:
»Ich bringe Hilfe durch einen mutigen Mann;
ja, einen Mann aus dem Volk habe ich erwählt und zu Ehren gebracht.
21 Es ist mein Diener David, ihn habe ich gefunden,
mit meinem heiligen Öl habe ich ihn ´zum König` gesalbt[b].
22 Ständig will ich ihn mit starker Hand begleiten,
mein Arm soll ihn stützen und stärken.
23 Kein Feind soll ihn überwältigen,
und gewalttätige Menschen sollen ihn nicht bezwingen.
24 Vielmehr will ich seine Gegner vor seinen Augen zerschmettern,
und alle, die ihn hassen, will ich niederschlagen.
5 Oder hat Gott je zu einem von den Engeln gesagt:
»Du bist mein Sohn;
heute habe ich dich gezeugt[a].«?
An einer anderen Stelle sagt Gott:
»Ich werde sein Vater sein,
und er wird mein Sohn sein.«[b]
6 Und dort, wo die Rede davon ist, dass Gott ihn, den Erstgeborenen, in unsere Welt einführt[c], heißt es:
»Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen
und ihn anbeten.«[d]
7 Die Engel werden als Diener bezeichnet; es heißt in der Schrift[e]:
»Gott macht seine Engel zu Sturmwinden,
seine Diener zu Feuerflammen.«[f]
8 Zum Sohn jedoch wird gesagt:
»Dein Thron, o Gott, hat für immer Bestand;
Gerechtigkeit ist das Kennzeichen[g] deiner Herrschaft.
9 Du liebst das Recht; alles Unrecht ist dir verhasst.
Deshalb, o Gott, hat dein Gott
das Salböl der Freude in solcher Fülle über dich ausgegossen,
wie er es bei keinem deiner Freunde getan hat[h].«
10 An einer anderen Stelle heißt es:
»Du, Herr, hast am Anfang das Fundament der Erde gelegt,
und auch der Himmel ist das Werk deiner Hände.
11 Himmel und Erde werden vergehen, du aber bleibst.
Sie werden alt werden – alt wie ein ´abgenutztes` Kleid;
12 du wirst sie zusammenrollen wie einen Umhang,
sie werden ausgewechselt werden wie ein ´abgetragenes` Kleidungsstück[i].
Du aber bleibst der, der du bist,
und deine Zeit wird kein Ende haben[j].«
13 Und hat Gott je zu einem Engel gesagt:
»Setze dich an meine rechte Seite,
bis ich deine Feinde zum Schemel für deine Füße gemacht habe!«[k]?
14 Nein, die Engel sind alle nur Diener, Wesen der unsichtbaren Welt[l], die denen zu Hilfe geschickt werden, die am kommenden Heil teilhaben sollen, dem Erbe, ´das Gott uns schenkt`.
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