Revised Common Lectionary (Complementary)
8 Lass uns deine Gnade erfahren,
und schenke uns Rettung.
9 Ich will hören, was Gott, der
Frieden verspricht er seinem Volk, all denen, die ihm treu sind.
Nur sollen sie nicht wieder in ihre verhängnisvollen Fehler zurückfallen[a]!
10 Ja, nahe ist seine Rettung denen, die in Ehrfurcht vor ihm leben.
Seine Herrlichkeit soll wieder Wohnung nehmen in unserem Land.
11 Dann begegnen einander Gnade und Wahrheit,
dann küssen sich Gerechtigkeit und Friede.
12 Treue wird aus der Erde sprießen
und Gerechtigkeit herabschauen vom Himmel.
13 Der
und unser Land wird seinen Ertrag bringen.
Gottes Geduld ist unsere Rettung
8 Eines freilich dürft ihr nicht vergessen, liebe Freunde: Für den Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind für ihn wie ein Tag.[a] 9 Es ist also keineswegs so, dass der Herr die Erfüllung seiner Zusage hinauszögert, wie einige denken. Was sie für ein Hinauszögern halten, ist in Wirklichkeit ein Ausdruck seiner Geduld mit euch[b]. Denn er möchte nicht, dass irgendjemand verloren geht; er möchte vielmehr, dass alle ´zu ihm` umkehren. 10 Trotzdem: Der Tag des Herrn wird kommen, und er kommt ´so unerwartet` wie ein Dieb. An jenem Tag wird der Himmel mit gewaltigem Krachen[c] vergehen, die Gestirne[d] werden im Feuer verglühen, und über die Erde und alles, was auf ihr getan wurde, wird das Urteil gesprochen werden[e].
Ein neuer Himmel und eine neue Erde
11 Wenn das alles auf diese Weise vergeht[f], wie wichtig ist es da, dass ihr[g] ein durch und durch geheiligtes Leben führt, ein Leben in der Ehrfurcht vor Gott! 12 Wartet auf den großen Tag Gottes; verhaltet euch so, dass er bald anbrechen kann![h] Sein Kommen bedeutet zwar, dass der Himmel in Brand geraten und vergehen wird und dass die Gestirne im Feuer zerschmelzen. 13 Doch wir warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott versprochen hat[i] – ´die neue Welt,` in der Gerechtigkeit regiert[j].
Aufruf zur Wachsamkeit
14 Weil ihr also auf diese Dinge wartet, liebe Freunde, setzt alles daran, euch vor dem Herrn als untadelig und ohne Makel zu erweisen, als Menschen, die Frieden mit ihm haben[k]. 15 Begreift doch: Die Geduld, die unser Herr ´mit uns` hat, bedeutet ´unsere` Rettung. So hat es euch ja auch unser lieber Bruder Paulus mit der ihm geschenkten Weisheit geschrieben[l],
Johannes der Täufer – Jesu Wegbereiter
1 Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
2 Im Buch des Propheten Jesaja heißt es:
»Ich sende meinen Boten vor dir her;
er wird dein Wegbereiter sein.«[a]
3 »Hört, eine Stimme ruft in der Wüste:
›Bereitet dem Herrn den Weg!
Ebnet seine Pfade!‹«[b]
4 Das ging in Erfüllung, als Johannes der Täufer in der Wüste auftrat und die Menschen aufforderte[c], umzukehren und sich taufen zu lassen, um Vergebung der Sünden zu empfangen[d]. 5 Die ganze Bevölkerung von Judäa und die gesamte Einwohnerschaft Jerusalems kamen zu ihm in die Wüste; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich[e] im Jordan von ihm taufen. 6 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaar und um seine Hüften einen Ledergürtel und lebte von Heuschrecken und wildem Honig. 7 Er verkündete: »Nach mir kommt einer, der stärker ist als ich; ich bin es nicht einmal wert, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit[f] dem Heiligen Geist taufen.«
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