Revised Common Lectionary (Complementary)
Gott sorgt für Gerechtigkeit
7 Ein Klagelied[a] von David, das er dem
2
Hilf mir und rette mich vor all meinen Verfolgern!
3 Mein Feind wird sonst wie ein Löwe über mich[c] herfallen
und mich zerfleischen, und niemand ist da, der mich rettet.
4
wenn ich mit meinen Händen Unrecht begangen habe,
5 wenn ich Freunden gegenüber den Frieden gebrochen
und jene Menschen ausgeplündert habe, die mich jetzt grundlos bedrängen,
6 dann mögen meine Feinde mich[e] verfolgen und einholen.
Sie mögen mich zu Boden treten und mich in Schande verenden lassen[f]![g]
7 Steh auf,
wach auf und komm mir zu Hilfe,
denn du hast ja bereits Gericht angekündigt[h].
8 Versammle alle Völker um dich und sprich dein Urteil,
nimm deinen Platz hoch oben auf dem Richterstuhl ein![i]
9 Der
Sprich du,
denn ich lebe nach deinem Willen, ich bin rein von aller Schuld.[j]
10 Mach der Bosheit dieser gottlosen Verleumder ein Ende
und richte den wieder auf, der nach deinem Willen lebt[k]!
Du bist ein gerechter Gott!
Du prüfst die Herzen der Menschen und weißt, was in ihnen vorgeht.[l]
11 Gott ist über mir wie ein schützender Schild[m];
er rettet Menschen, die ein aufrichtiges Herz haben.
12 Gott ist ein gerechter Richter,
ein Gott, der täglich ´die Schuldigen` zur Rechenschaft zieht.
13 Schärft der Feind nicht schon wieder sein Schwert,
spannt seinen Bogen und zielt ´auf mich`?[n]
14 Doch seine tödlichen Waffen kehren sich um,
seine Brandpfeile treffen ihn selbst!
15 Sieh doch: Da brütet jemand Böses aus,
er geht schwanger mit Unheil,
er gebiert nichts als Lüge.
16 Er gräbt anderen eine Grube und schaufelt sie aus –
dann stürzt er in seine selbstgemachte Falle!
17 Das Unheil, das er plant, es trifft nun ihn,
was er sich ausgedacht hat, bricht jetzt über ihn herein.[o]
18 Ich will den
Zur Ehre seines Namens singe ich einen Psalm –
für ihn, den
Siegesjubel im Himmel; Vorfreude auf die Hochzeit des Lammes
19 Danach hörte ich im Himmel lauten Jubel wie von einem vielstimmigen Chor[a]:
»Halleluja! Gepriesen sei unser Gott!
Von ihm kommt das Heil,
ihm gebührt die Ehre
und ihm gehört die Macht.[b]
2 Denn seine Gerichtsurteile sind richtig[c] und gerecht.
Er hat Gericht gehalten über die große Hure,
die mit ihrer Unmoral die ganze Erde ins Verderben stürzte,
und hat sie dafür zur Rechenschaft gezogen,
dass das Blut seiner Diener an ihren Händen klebte.«
3 Und von neuem erklangen die Jubelrufe[d]:
»Halleluja! ´Gepriesen sei Gott!`
Ja, für immer und ewig
steigt der Rauch dieser brennenden Stadt zum Himmel auf[e].«
4 Auch die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen beteten Gott an. Sie warfen sich vor seinem Thron nieder und riefen:
»Amen! Halleluja!«
5 Und eine Stimme, die vom Thron her kam, sprach:
»Lobt unseren Gott,
ihr alle, Kleine und Große,
die ihr seine Diener seid
und euch[f] ihm in Ehrfurcht unterstellt habt!«
6 Dann hörte ich ein weiteres Mal einen Jubelgesang, der von einem vielstimmigen Chor zu kommen schien und wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie gewaltiges Donnerrollen klang[g]:
»Halleluja! Gepriesen sei der Herr!
Denn er ist es, der von jetzt an regiert[h],
er, unser Gott, der allmächtige Herrscher.
7 Lasst uns jubeln vor Freude
und ihm die Ehre geben,
denn jetzt wird die Hochzeit des Lammes gefeiert!
Seine Braut[i] hat sich ´für das Fest` bereitgemacht;
8 sie durfte sich in reines, strahlend weißes Leinen kleiden.«
(Das weiße Leinen stellt das Gute dar, das die getan haben, die zu Gottes heiligem Volk gehören und sich nach Gottes Willen richten.[j])
9 Der Engel[k] befahl mir: »Schreibe: Glücklich, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen[l] ist!« Und er fügte hinzu: »Auf alle diese Worte[m] ist Verlass, denn es sind Worte Gottes.[n]«
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