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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Psalmen 144

Vertrauen auf Gott vor dem entscheidenden Kampf

144 Von David.

Gepriesen sei der Herr, mein Fels,
der meine Hände zum Kampf anleitet,
meine Finger geschickt macht für den Krieg.
Er ist mein gnädiger Gott und meine Festung[a],
meine Zuflucht und mein Befreier,
mein Schild und der, bei dem ich geborgen bin,
der mein Volk meiner Herrschaft unterstellt[b].

Herr, was ist der Mensch, dass du auf ihn achtest?
Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst![c]
Der Mensch ist wie ein Hauch,
die Tage seines Lebens gleichen einem Schatten, der vorüberzieht.

Herr, neige deinen Himmel und steige herab,
rühre die Berge an, dass sie rauchen!
Lass Blitze zucken und zerstreue meine Feinde[d],
schieße deine Pfeile ab und bring sie in Verwirrung!
Strecke aus der Höhe deine Hände aus,
befreie und rette mich aus gewaltigen Wasserfluten,
aus der Hand erbarmungsloser Feinde[e].
Von ihren Lippen kommt nur Täuschung,
erheben sie ihre rechte Hand, dann stets zum Meineid[f].

Gott, ein neues Lied will ich dir singen,
auf der zehnsaitigen Harfe will ich für dich spielen –
10 ja, für dich, der den Königen Sieg schenkt,
der mich, deinen Diener David, dem mörderischen Schwert entreißt.
11 Befreie und rette mich aus der Hand jener erbarmungslosen Feinde,
von deren Lippen nur Täuschung kommt
und die ihre rechte Hand stets zum Meineid erheben!

12 Dann werden unsere Söhne kräftigen Pflanzen gleichen,
die ungestört emporwachsen konnten,
und unsere Töchter werden so schön sein wie wohlgestaltete Ecksäulen,
die Paläste schmücken!
13 Dann sind unsere Vorratsspeicher gut gefüllt,
um die verschiedensten Speisen darzubieten.
Unsere Schafe werfen zu Tausenden ihre Jungen,
ja, zu Zehntausenden auf unseren Weiden.
14 Auch unsere Rinder werden trächtig sein und ihre Kälber ohne Fehlgeburt
und ohne Verletzung[g] zur Welt bringen.
Dann hört man nirgendwo Klagegeschrei auf unseren Gassen![h]
15 Glücklich zu preisen ist das Volk, dem es so ergeht.
Glücklich zu preisen ist das Volk, dessen Gott der Herr ist!

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Johannes 11:45-57

Der Beschluss des Hohen Rates: Einer muss für alle sterben

45 Viele von den Juden, die zu Maria gekommen waren, ´um sie zu trösten,` glaubten an Jesus, als sie das Wunder sahen, das er an Lazarus tat[a]. 46 Einige aber gingen zu den Pharisäern und berichteten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Die führenden Priester und die Pharisäer beriefen daraufhin eine Sitzung des Hohen Rates ein. »Was sollen wir machen?[b]«, sagten sie. »Dieser Mann tut viele Aufsehen erregende Dinge[c]. 48 Wenn wir ihn so weitermachen lassen, glauben am Ende alle an ihn. Dann werden die Römer kommen und weder von unserem Tempel[d] noch von unserer Nation etwas übrig lassen[e]

49 Einer von ihnen, ein gewisser Kajafas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sagte: »Begreift ihr denn überhaupt nichts? 50 Habt ihr euch nie überlegt, dass es in eurem[f] Interesse ist, wenn ein Mensch für das Volk stirbt und nicht das ganze Volk[g] umkommt?« 51 Kajafas sagte das nicht aus sich selbst heraus. Er redete aus prophetischer Eingebung, weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, und sagte voraus, dass Jesus für das ´jüdische` Volk sterben werde[h]. 52 Jesus starb allerdings nicht nur für das ´jüdische` Volk[i], sondern auch, um die ´über die ganze Welt` verstreuten Kinder Gottes zusammenzuführen und eins zu machen[j].

53 An jenem Tag fassten die führenden Männer des jüdischen Volkes[k] endgültig den Beschluss, Jesus zu töten. 54 Jesus zeigte sich von da an[l] nicht mehr öffentlich unter den Juden. Er zog sich in die Gegend am Rand der Wüste zurück, in die Stadt Efraim. Dort blieb er mit seinen Jüngern.

55 Es kamen nun bald wieder die Tage, in denen die Juden ihr Passafest feierten. Schon vor dem Fest zogen viele Menschen aus dem ganzen Land nach Jerusalem hinauf, um sich nach den Reinigungsvorschriften darauf vorzubereiten. 56 Alles hielt nach Jesus Ausschau. »Was meint ihr?«, sagten die Leute, wenn sie auf dem Tempelplatz[m] beieinander standen. »Ob er wohl zum Fest kommen wird?[n]« 57 Die führenden Priester und die Pharisäer aber[o], die Jesus festnehmen wollten, hatten den Befehl erlassen, jeder, der seinen Aufenthaltsort kenne, sei verpflichtet, es zu melden.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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