Revised Common Lectionary (Complementary)
Ein Unschuldiger bittet Gott um Gerechtigkeit
26 Von David.
Verschaffe mir Recht,
denn ich bin immer aufrichtig meinen Weg gegangen.
Und weil ich auf den
werde ich nicht zu Fall kommen.
2 Du kannst mich auf die Probe stellen,
Ergründe, wie ich wirklich bin, prüfe mich auf Herz und Nieren!
3 Deine Gnade habe ich stets vor Augen,
und deine Treue bestimmt meinen Weg.
4 Mit Betrügern hatte ich keinen Umgang,
mit hinterhältigen Menschen gab ich mich nicht ab.
5 Ich verabscheue es, wenn Leute sich versammeln, die Böses planen,
und mit denen, die Gott verachten, setze ich mich nicht ´an einen Tisch`.
Das Leben in der Gemeinde. Das Verhalten gegenüber Nichtchristen
9 Die Liebe soll echt sein, nicht geheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet euch unbeirrbar an das Gute. 10 Lasst im Umgang miteinander Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe zum Ausdruck kommen. Übertrefft euch gegenseitig darin, einander Achtung zu erweisen.[a] 11 Lasst in eurem Eifer nicht nach, sondern lasst das Feuer des Heiligen Geistes in euch immer stärker werden[b]. Dient dem Herrn.[c] 12 Freut euch über die Hoffnung, die ihr habt.[d] Wenn Nöte kommen, haltet durch. Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen. 13 Helft Gläubigen, die sich in einer Notlage befinden; lasst sie mit ihrer Not nicht allein.[e] Macht es euch zur Aufgabe, gastfreundlich zu sein.
14 Segnet die, die euch verfolgen; segnet sie, verflucht sie nicht[f]. 15 Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen. 16 Lasst euch im Umgang miteinander davon bestimmen, dass ihr ein gemeinsames Ziel habt.[g] Seid nicht überheblich, sondern sucht die Gemeinschaft mit denen, die unscheinbar und unbedeutend sind.[h] Haltet euch nicht selbst für klug.
17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann[i]. 18 Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden. 19 Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn ´Gottes`. Denn es heißt in der Schrift: »´Das Unrecht` zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.«[j] 20 Mehr noch: »Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Ein solches Verhalten wird ihn zutiefst beschämen.[k]« 21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses mit Gutem.
Jesus kündigt zum ersten Mal sein Leiden und Sterben und seine Auferstehung an
21 Danach redete Jesus mit seinen Jüngern zum ersten Mal offen darüber, dass er nach Jerusalem gehen und dort von den Ältesten, den führenden Priestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden müsse; er werde getötet werden und drei Tage danach[a] auferstehen.
22 Da nahm ihn Petrus beiseite und versuchte mit aller Macht, ihn davon abzubringen[b]. »Niemals[c], Herr!«, sagte er. »Auf keinen Fall darf[d] so etwas mit dir geschehen!« 23 Aber Jesus wandte sich um und sagte zu Petrus: »Geh weg von mir[e], Satan! Du willst mich zu Fall bringen. Was du denkst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich![f]«
Anforderungen der Nachfolge
24 Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wenn jemand mein Jünger sein[g] will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen[h]. 25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. 26 Was[i] nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt[j]? Oder was kann ein Mensch als Gegenwert für sein Leben[k] geben? 27 Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und wird jedem nach seinem Tun vergelten. 28 Ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden nicht sterben[l], bis sie den Menschensohn in seiner Königsherrschaft[m] kommen sehen.«
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