Revised Common Lectionary (Complementary)
Zufrieden bei Gott
131 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a] Von David.
auch schaue ich nicht überheblich auf andere herab.
Ich erstrebe nicht hohe Ziele, die zu vermessen für mich wären.
2 Vielmehr habe ich meine Seele besänftigt und beruhigt.
Wie ein gestilltes Kind an der Brust seiner Mutter,
so zufrieden ist meine Seele.
3 Israel, hoffe auf den
jetzt und für alle Zeit!
Gottes Zorn über die Gottlosigkeit der Menschen
18 Gott lässt nämlich auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel her lässt er ihn über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen hereinbrechen. Denn mit dem Unrecht, das sie tun, treten sie die Wahrheit mit Füßen[a]. 19 Dabei ist doch das, was man von Gott erkennen kann, für sie deutlich sichtbar; er selbst hat es ihnen vor Augen gestellt. 20 Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht[b] und sein göttliches Wesen.
Die Menschen haben also keine Entschuldigung, 21 denn trotz allem, was sie über Gott wussten, erwiesen sie ihm nicht die Ehre, die ihm zukommt, und blieben ihm den Dank schuldig. Sie verloren sich in sinnlosen Gedankengängen, und in ihren Herzen, denen jede Einsicht fehlte, wurde es finster. 22 Weil sie sich für klug hielten, sind sie zu Narren geworden. 23 An die Stelle der Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes setzten sie das Abbild des vergänglichen Menschen und die Abbilder von Vögeln, vierfüßigen Tieren und Kriechtieren.
24 Deshalb hat Gott sie den Begierden ihres Herzens überlassen und der Unsittlichkeit[c] preisgegeben, sodass sie ihre eigenen Körper entwürdigten[d]. 25 Denn sie vertauschten die Wahrheit, die Gott sie hatte erkennen lassen,[e] mit der Lüge; sie verehrten das Geschaffene und dienten ihm statt dem Schöpfer, der doch für immer und ewig zu preisen ist. Amen.
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