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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
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Psalmen 121

Meine Hilfe kommt vom Herrn

121 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a]

Ich richte meinen Blick empor zu den Bergen –
woher wird Hilfe für mich kommen?
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde geschaffen hat.
Er bewahrt deine Füße vor dem Stolpern;
er, dein Beschützer, schläft niemals.
Ja, der Beschützer Israels schläft und schlummert nicht!
Der Herr behütet dich,
der Herr spendet dir Schatten und steht dir bei[b],
damit dich am Tag die Sonne nicht sticht
und in der Nacht der Mond dir nicht schadet.
Der Herr wird dich behüten vor jedem Unheil,
er bewahrt dein Leben.
Der Herr behütet dich, wenn du gehst und wenn du kommst –
jetzt und für alle Zeit.[c]

Römer 4:1-5

Das Beispiel Abrahams: Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens und nicht aufgrund der Beschneidung

Wie war es denn bei Abraham, unserem Stammvater? (Wir Juden sind ja seine leiblichen Nachkommen.) Was hat dazu geführt, dass er für gerecht erklärt wurde? Seine eigenen Leistungen? Dann[a] hätte er allen Grund, stolz zu sein. Aber sie sind nicht das, was vor Gott zählt. Und warum nicht? Die Schrift sagt: »Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.«[b] Wenn jemand durch eigene Leistungen für gerecht erklärt werden will, ist er wie ein Arbeiter, dessen Lohn auf der Grundlage des Geleisteten berechnet wird. Was er bekommt, bekommt er nicht aus Gnade, sondern weil man es ihm schuldet. Wenn hingegen jemand, ohne irgendwelche Leistungen vorweisen zu können, sein Vertrauen auf Gott setzt, wird sein Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet, denn er vertraut auf den, der uns trotz all unserer Gottlosigkeit für gerecht erklärt.[c]

Römer 4:13-17

Gottes Zusage an Abraham – nur an den Glauben gebunden

13 Nicht anders ist es mit der Zusage Gottes an Abraham, ihm als Erben die ganze Welt zum Eigentum zu geben. Auch diese Zusage, die ihm und darüber hinaus seinen Nachkommen galt, war nicht an die Befolgung des Gesetzes gebunden. Sie wurde ihm vielmehr gegeben, weil er aufgrund des Glaubens in Gottes Augen gerecht war.[a] 14 Wenn das Erbe denen in Aussicht gestellt wäre, denen das Gesetz gegeben ist[b], wäre der Glaube überflüssig. Außerdem wäre die Zusage dann hinfällig, 15 denn das Gesetz zieht Gottes Zorn nach sich, weil es übertreten wird[c]. Übertretungen gibt es nur dort nicht, wo es kein Gesetz gibt.

16 Deshalb also ist die Zusage an den Glauben gebunden; ihre Erfüllung soll ein Geschenk der Gnade sein.[d] Damit ist sichergestellt, dass die Zusage für die gesamte Nachkommenschaft Abrahams Gültigkeit hat. Sie gilt nicht nur für die Nachkommen, denen das Gesetz gegeben wurde[e], sondern auch für die, die – ohne das Gesetz zu haben – so glauben, wie Abraham glaubte[f]. Denn er ist der Vater von uns allen, 17 genau wie es in der Schrift heißt: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht[g].« Ja, in Gottes Augen ist er das, denn er vertraute auf ihn[h], den Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft[i].

Johannes 3:1-17

Jesus und Nikodemus: Die Notwendigkeit, von neuem geboren zu werden

Einer der führenden Männer des jüdischen Volkes, ein Pharisäer namens Nikodemus, suchte Jesus einmal bei Nacht auf. »Rabbi«, sagte er zu ihm, »wir wissen, dass du ein Lehrer bist, den Gott gesandt hat. Denn niemand kann solche Wunder tun wie du, wenn Gott nicht mit ihm ist.«

Jesus entgegnete: »Ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem[a] geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.« – »Wie kann ein Mensch, wenn er alt geworden ist, noch einmal geboren werden?«, wandte Nikodemus ein. »Er kann doch nicht in den Leib seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal auf die Welt kommen!«

Jesus erwiderte: »Ich sage dir eins: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht ins Reich Gottes hineinkommen. Natürliches Leben bringt natürliches Leben hervor; geistliches Leben wird aus dem Geist geboren.[b] Darum sei nicht erstaunt, wenn ich dir sage: Ihr müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will. Du hörst zwar sein Rauschen[c], aber woher er kommt und wohin er geht, weißt du nicht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.«

»Aber wie kann das geschehen?«, fragte Nikodemus. 10 »Du als Lehrer Israels weißt[d] das nicht?«, entgegnete Jesus. 11 »Ich will dir etwas sagen: Wir reden von Dingen, die wir kennen; das, was wir bezeugen, haben wir gesehen. Wir bezeugen es, aber ihr nehmt es nicht an. 12 Und da ihr mir nicht einmal glaubt, wenn ich über die irdischen Dinge zu euch rede, wie werdet ihr mir dann glauben können, wenn ich über die himmlischen Dinge zu euch rede? 13 Es ist noch nie jemand in den Himmel hinaufgestiegen; der Einzige, der dort war, ist der[e], der aus dem Himmel herabgekommen ist – der Menschensohn[f]. 14 Und wie Mose damals in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss auch der Menschensohn erhöht werden, 15 damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat[g].

16 Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt[h], dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. 17 Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten.

Matthäus 17:1-9

Drei Jünger werden Zeugen der Herrlichkeit Jesu

17 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und stieg mit ihnen auf einen hohen Berg, wo sie allein waren. Dort veränderte sich vor ihren Augen sein Aussehen. Sein Gesicht begann zu leuchten wie die Sonne, und seine Kleider wurden strahlend weiß wie das Licht. Auf einmal erschienen Mose und Elia; die Jünger sahen, wie die beiden mit Jesus redeten[a]. Da ergriff Petrus das Wort. »Herr«, sagte er zu Jesus, »wie gut ist es, dass wir hier sind! Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen[b], eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.« Während er noch redete, kam plötzlich eine leuchtend helle Wolke und warf ihren Schatten auf sie[c], und aus der Wolke sprach eine Stimme: »Dies ist mein geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude, und auf ihn sollt ihr hören!« Die Stimme versetzte die Jünger so sehr in Schrecken, dass sie sich zu Boden warfen, mit dem Gesicht zur Erde. Jesus aber trat zu ihnen, berührte sie und sagte: »Steht auf! Ihr braucht euch nicht zu fürchten.« Und als sie aufblickten, sahen sie niemand mehr außer Jesus.

Jesus und Elia

Während sie den Berg hinunterstiegen, sagte Jesus zu den drei Jüngern: »Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!«

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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