Revised Common Lectionary (Complementary)
Komm mir schnell zu Hilfe, Herr!
40 Für den Dirigenten[a]. Von David. Ein Psalm.
2 Beharrlich habe ich auf den
da wendete er sich mir zu und erhörte mein Schreien.
3 Er zog mich aus der Grube, die mein Ende bedeutet hätte,
aus Schlamm und Morast,
er stellte meine Füße auf festen Grund
und gab meinen Schritten sicheren Halt.
4 Ein neues Lied hat er mir geschenkt[b],
lässt mich einen Lobgesang anstimmen auf ihn, unseren Gott.
Viele Menschen werden sehen, was er für mich getan hat.
Dann werden sie dem
5 Glücklich zu preisen ist, wer[c] sein Vertrauen auf den
und nicht hört auf die Stolzen, die vom richtigen Weg abweichen
und nur allzu leicht zum Lügen bereit sind[d].
6
wie zahlreich sind deine Pläne, die du mit uns hast[e]!
Keiner ist wie du!
Wollte ich alles erzählen, was du getan hast –
ich könnte es gar nicht – dazu ist es viel zu viel!
7 An Schlachtopfern und Speiseopfern hast du kein Gefallen,
aber du gabst mir Ohren, die offen sind für dich[f],
Brandopfer und Sündopfer hast du nicht von mir verlangt.
8 Da habe ich gesagt: »Hier bin ich!
Im Buch des Gesetzes ist von mir die Rede.[g]
9 Es erfüllt mich mit Freude, zu tun, was dir, mein Gott, gefällt.
Deine Weisungen trage ich in meinem Herzen.«
10 Vor der großen Versammlung habe ich verkündet,
wie treu und gerecht du bist.
Nichts konnte mich abhalten, davon zu reden,
11 Dass du uns Heil schenkst[h], hielt ich nicht in meinem Herzen verborgen,
von deiner Treue und deiner Hilfe habe ich erzählt.
Vor den Versammelten habe ich nicht verschwiegen,
was für ein gnädiger und zuverlässiger Gott du bist.
Die Berufung der ersten Jünger
5 Eines Tages stand Jesus am See Gennesaret; eine große Menschenmenge drängte sich um ihn und wollte das Wort Gottes hören[a]. 2 Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und reinigten ihre Netze. 3 Jesus stieg in das Boot, das Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit auf den See hinauszufahren. So konnte er im Boot sitzen und von dort aus zu den Menschen sprechen[b].
4 Als er aufgehört hatte zu reden, wandte er sich an Simon und sagte: »Fahr jetzt weiter hinaus auf den See; werft dort eure Netze zum Fang aus!« 5 Simon antwortete: »Meister, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und haben nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich die Netze auswerfen.« 6 Das taten sie dann auch, und sie fingen eine solche Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen begannen. 7 Deshalb winkten sie den Fischern[c] im anderen Boot, sie sollten kommen und mit anpacken. Zusammen füllten sie die beiden Boote, bis diese schließlich so voll waren, dass sie zu sinken drohten.
8 Als Simon Petrus das sah, warf er sich vor Jesus auf die Knie und sagte: »Herr, geh fort von mir! Ich bin ein sündiger Mensch.« 9 Denn ihm und allen, die bei ihm ´im Boot` waren, war der Schreck in die Glieder gefahren, weil sie solch einen Fang gemacht hatten, 10 und genauso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die zusammen mit Simon Fischfang betrieben[d]. Doch Jesus sagte zu Simon: »Du brauchst dich nicht zu fürchten. Von jetzt an wirst du ein Menschenfischer sein.« 11 Da zogen sie die Boote an Land, ließen alles zurück und schlossen sich ihm an[e].
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