Revised Common Lectionary (Complementary)
Wer darf vor dem König der Herrlichkeit erscheinen?
24 Von David. Ein Psalm.
Die Erde und alles, was darauf lebt, gehört dem
der ganze Erdkreis samt seinen Bewohnern.
2 Denn er selbst hat das Fundament der Erde auf dem Grund der Meere befestigt[a],
und über den Wassern gab er ihr festen Bestand.
3 Wer darf zum Berg des
und wer darf an seiner heiligen Stätte vor ihm stehen?
4 Jeder, dessen Herz und Hände frei von Schuld sind[b],
der keine Götzen anbetet[c] und keinen Meineid schwört.
5 Er wird Segen empfangen vom
Gott, sein Retter, wird ihm in Treue begegnen.[d]
6 Daran erkennt man Gottes wahres Volk,
Menschen, die nach ihm fragen:
es sind die, ´
Sie sind die rechten Nachkommen Jakobs.[e][f]
7 Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore,
gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten[g],
damit der König der Herrlichkeit einziehen kann.
8 Wer ist dieser König der Herrlichkeit?
Es ist der
der
9 Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore,
gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten,
damit der König der Herrlichkeit einziehen kann.
10 Wer ist dieser König der Herrlichkeit?
Der allmächtige
5 Daraufhin sagte der, der auf dem Thron saß: »Seht, ich mache alles neu.« Und er[a] befahl mir: »Schreibe die Worte auf, ´die du eben gehört hast`! Denn sie[b] sind wahr und zuverlässig.«
6 Dann sagte er zu mir: »Nun ist alles erfüllt.[c] Ich bin das A und das O, der Ursprung und das Ziel ´aller Dinge`. Wer Durst hat, dem werde ich umsonst von dem Wasser zu trinken geben, das aus der Quelle des Lebens fließt.
7 Das alles wird das Erbe dessen sein, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 ´Schlimm` jedoch wird es denen ergehen, die sich feige zurückziehen und den Glauben verraten[d], deren Leben in meinen Augen verabscheuungswürdig ist, die andere umbringen, sich sexueller Ausschweifung hingeben, okkulte Praktiken ausüben oder Götzen anbeten. Auf sie und auf alle, die es mit der Lüge halten,[e] wartet[f] der See aus Feuer und brennendem Schwefel, und das bedeutet: ´Auf sie wartet` der zweite Tod.«
Das neue Jerusalem
9 Nun trat einer von jenen sieben Engeln zu mir, die die sieben Schalen mit den sieben letzten Plagen ´ausgeschüttet` hatten, und sagte: »Komm, ich will dir die Braut des Lammes zeigen, die Frau, die das Lamm sich erwählt hat[g].« 10 Daraufhin nahm der Geist Gottes Besitz von mir, und ich sah mich vom Engel auf den Gipfel eines sehr hohen Berges versetzt.[h] Von dort aus zeigte er mir Jerusalem, die heilige Stadt, die von Gott aus dem Himmel herabgekommen war[i]. 11 Gottes Herrlichkeit erfüllte die Stadt, sodass sie wie ein überaus kostbarer Edelstein leuchtete; sie funkelte wie ein Diamant[j]. 12 Die Stadt war von einer mächtigen, hohen Mauer umgeben und hatte zwölf Tore, an denen[k] zwölf Engel ´Wache hielten` und auf denen zwölf Namen standen – die Namen der zwölf Stämme Israels. 13 Drei Tore gingen nach Osten, drei nach Norden, drei nach Süden und drei nach Westen. 14 Das Fundament der Stadtmauer bestand aus[l] zwölf Grundsteinen, auf denen ebenfalls zwölf Namen standen – die Namen der zwölf Apostel des Lammes.
15 Der Engel, der mit mir gesprochen hatte, hatte einen goldenen Messstab in der Hand, der ihm dazu diente, die Stadt einschließlich ihrer Tore und ihrer Mauer zu vermessen. 16 Länge und Breite der Stadt waren gleich; sie war quadratisch[m] angelegt. Nun vermaß der Engel die Stadt mit seinem Messstab: Sowohl in der Länge und in der Breite als auch in der Höhe waren es je zwölftausend Stadien[n]. 17 Er maß auch die Höhe[o] der Stadtmauer. Sie betrug, nach menschlichem Maß gerechnet – dem Maß, das der Engel verwendete[p] –, hundertvierundvierzig Ellen[q].
18 Die Mauer war aus Diamanten gebaut[r], und die Stadt selbst bestand aus reinem Gold, das wie geschliffenes Kristall ´schimmerte und glänzte`. 19 Verschiedenartigste kostbare Steine gaben auch dem Fundament[s] der Mauer ein prachtvolles Aussehen. Der erste Grundstein war ein Diamant, der zweite ein Lapislazuli[t], der dritte ein Rubin[u], der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Achat[v], der sechste ein Karneol, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Saphir[w] und der zwölfte ein Amethyst. 21 Die zwölf Stadttore bestanden aus zwölf Perlen; jedes Tor war aus einer einzigen Perle geformt. Und die breite Straße, ´die mitten durch die Stadt führte,` war aus reinem Gold und durchscheinend wie Kristall.
22 Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Der Herr selbst, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm. 23 Auch sind weder Sonne noch Mond nötig, um der Stadt Licht zu geben. Sie wird von der Herrlichkeit Gottes erhellt; das Licht, das ihr leuchtet, ist das Lamm. 24 Die Völker werden in dem Licht leben, das von der Stadt ausgeht, und von überall auf der Erde werden die Könige kommen und ihren Reichtum[x] in die Stadt bringen. 25 Die Tore der Stadt werden den ganzen Tag geöffnet sein; mehr noch: Weil es dort keine Nacht gibt, werden sie überhaupt nie geschlossen.[y] 26 Die herrlichsten Schätze und Kostbarkeiten[z] der Völker werden in die Stadt gebracht. 27 Aber etwas Unreines wird dort niemals Einlass finden. Wer Dinge tut, die Gott verabscheut, und sich in seinem Handeln von der Lüge leiten lässt[aa], darf nicht hineingehen. Zutritt haben nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind.
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