Revised Common Lectionary (Complementary)
Ein Lob auf den erhabenen Gott
113 Halleluja!
Ihr Diener des
lobt den Namen des
2 Der Name des
jetzt und bis in alle Ewigkeit!
3 Vom Aufgang der Sonne bis dorthin, wo sie untergeht[a],
sei der Name des
4 Erhaben über alle Völker ist der
seine Herrlichkeit überstrahlt den Himmel.
5 Wer ist wie der
der in der Höhe thront,
6 der herabblickt auf alles,
was im Himmel und auf Erden ist?
7 Den Geringen, der im Staub liegt, richtet er auf;
den Armen holt er heraus aus dem Schmutz.
8 Er lässt ihn bei den Herrschenden sitzen,
gibt ihm einen Ehrenplatz bei den Vornehmen seines Volkes.
9 Der kinderlosen Ehefrau verleiht er Wohnrecht
und lässt sie eine glückliche Mutter werden.[b]
Halleluja!
Gebet für alle Menschen
2 Das Erste und Wichtigste, wozu ich ´die Gemeinde` auffordere, ist das Gebet. Es ist unsere Aufgabe, mit Bitten, Flehen und Danken für alle Menschen einzutreten, 2 ´insbesondere` für die Regierenden[a] und alle, die eine hohe Stellung einnehmen, damit wir ungestört und in Frieden ein Leben führen können, durch das Gott in jeder Hinsicht geehrt wird und das in allen Belangen glaubwürdig[b] ist. 3 In dieser Weise zu beten[c] ist gut und gefällt Gott, unserem Retter, 4 denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und dass sie die Wahrheit erkennen. 5 Es gibt nämlich nur einen Gott[d], und es gibt auch nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen – den, der selbst ein Mensch ´geworden` ist, Jesus Christus. 6 Er hat sein Leben als Lösegeld für alle gegeben und hat damit zu der von Gott bestimmten Zeit den Beweis erbracht, dass Gott alle retten will[e]. 7 Und ebenso wahr und unbestreitbar ist, dass er diese Botschaft mir anvertraut und mich als Verkündiger und Apostel eingesetzt hat[f], als Lehrer, der alle Völker[g] im Glauben und in der Wahrheit unterrichten soll.
Das Gleichnis vom ungetreuen Verwalter
16 Jesus wandte sich zu seinen Jüngern und sagte: »Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Über diesen gingen Klagen bei ihm ein; es hieß, er veruntreue[a] ihm sein Vermögen. 2 Da ließ er den Verwalter rufen. ›Was muss ich von dir hören?‹, sagte er zu ihm. ›Leg die Abrechnung über deine Tätigkeit vor; du kannst nicht länger mein Verwalter sein.‹
3 Der Mann überlegte hin und her: ›Was soll ich nur tun? Mein Herr wird mich entlassen. Für schwere Arbeit[b] tauge ich nicht, und ich schäme mich zu betteln. 4 Doch jetzt weiß ich, was ich tun kann, damit die Leute mich in ihren Häusern aufnehmen, wenn ich meine Stelle als Verwalter verloren habe.‹ 5 Nacheinander rief er alle zu sich, die bei seinem Herrn Schulden hatten. ›Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?‹, fragte er den ersten. 6 ›Hundert Fass[c] Olivenöl‹, antwortete der. Darauf sagte der Verwalter: ›Hier, nimm deinen Schuldschein, setz dich schnell hin, und schreib statt dessen fünfzig.‹ 7 Dann fragte er den nächsten: ›Und du, wie viel bist du ihm schuldig?‹ – ›Hundert Sack[d] Weizen‹, lautete die Antwort. Der Verwalter sagte zu ihm: »Hier, nimm deinen Schuldschein, und schreib statt dessen achtzig.‹
8 Da lobte der Herr[e] den ungetreuen[f] Verwalter dafür, dass er so klug gehandelt hatte.
In der Tat, die Menschen dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Menschen des Lichts[g].«
Die Jünger Jesu und der Mammon
9 »Darum sage ich euch: Macht euch Freunde mit dem Mammon[h], an dem so viel Unrecht haftet[i], damit ihr, wenn es keinen Mammon mehr gibt[j], in die ewigen Wohnungen[k] aufgenommen werdet[l].
10 Wer in den kleinsten Dingen treu ist, ist auch in den großen treu, und wer in den kleinsten Dingen nicht treu ist[m], ist auch in den großen nicht treu. 11 Wenn ihr also im Umgang mit dem unrechten Mammon[n] nicht treu seid[o], wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? 12 Wenn ihr das nicht treu verwaltet[p], was euch doch gar nicht gehört, wer wird euch dann euer ´wahres` Eigentum geben?
13 Ein Diener kann nicht für zwei Herren arbeiten. Er wird dem einen ergeben sein und den anderen abweisen.[q] Für den einen wird er sich ganz einsetzen, und den anderen wird er verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.«
Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève