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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
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Psalmen 1

Erstes Buch

Zwei Wege zur Wahl

Glücklich zu preisen ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt,
wer nicht denselben Weg geht wie jene, die Gott ablehnen,
wer keinen Umgang mit den Spöttern pflegt[a].

´Glücklich zu preisen ist`, wer Verlangen hat nach dem Gesetz des Herrn
und darüber nachdenkt Tag und Nacht.
Er gleicht einem Baum, der zwischen Wasserläufen gepflanzt wurde:
zur Erntezeit trägt er Früchte,
und seine Blätter verwelken nicht.
Was ein solcher Mensch unternimmt, das gelingt.

Ganz anders ist es bei den Gottlosen:
Sie gleichen der Spreu, die der Wind wegweht.
Darum können sie auch nicht bestehen, wenn Gott Gericht hält.
Wer Gott ablehnt, hat keinen Platz in der Gemeinde derer,
die nach seinem Willen leben[b]!

Der Herr wacht schützend über dem Weg der Menschen, die seinen Willen tun.[c]
Der Weg aber, den die Gottlosen gehen, führt ins Verderben.

Philemon 1-21

Absender und Empfänger des Briefes. Segenswunsch

Paulus, für sein Bekenntnis zu Jesus Christus im Gefängnis[a], an seinen lieben Freund Philemon. Zusammen mit dem Bruder Timotheus ´grüße ich dich`, unseren Mitarbeiter, Aphia, unsere Schwester, Archippus, der Seite an Seite mit uns für den Glauben gekämpft hat[b], und die Gemeinde, die in deinem Haus zusammenkommt. Euch allen ´wünschen wir` Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.

Philemons vorbildlicher Glaube

Jedes Mal, wenn ich in meinen Gebeten an dich denke, danke ich meinem Gott. Denn ich höre ´immer wieder` von deiner Liebe und von deinem Glauben – von deinem Glauben an Jesus, den Herrn, und von deiner Liebe zu allen[c], die zu Gottes heiligem Volk gehören. Du praktizierst deinen Glauben, indem du anderen tatkräftig hilfst, und ich bete darum, dass du gerade dadurch zu einem immer tieferen Verständnis für all das Gute geführt wirst, das uns durch unsere Beziehung zu Christus geschenkt ist.[d] Ja, es hat mir viel Freude gemacht und hat mich sehr ermutigt, von deiner Liebe zu erfahren; denn durch dich, lieber Bruder, sind die Gläubigen innerlich gestärkt worden[e].

Paulus setzt sich für den Sklaven Onesimus ein

Aus diesem Grund ´möchte ich dich nun um etwas bitten`. Ich könnte dir zwar auch befehlen, das zu tun, was ich für angemessen halte; unter Berufung auf Christus[f] hätte ich die volle Freiheit dazu. Doch um der Liebe willen[g] werde ich nur eine Bitte äußern. Ich tue es als der Ältere von uns beiden[h]; ich tue es als der Paulus, der jetzt sogar für Jesus Christus im Gefängnis ist[i]. 10 Es geht bei meiner Bitte um jemand, den ich als mein Kind betrachte, jemand, dessen Vater ich geworden bin, weil ich ihn hier im Gefängnis zum Glauben an Christus geführt habe; es geht um Onesimus.[j] 11 Er, ´der »Nützliche«[k],` war dir früher zu nichts nütze, doch jetzt ist er sowohl dir als auch mir von großem Nutzen.

12 Diesen Onesimus schicke ich nun zu dir zurück – ihn, der mir so ans Herz gewachsen ist, 13 dass ich ihn[l], wenn es nach mir ginge, am liebsten hier bei mir behalten hätte. Denn er könnte mir, solange ich noch wegen des Evangeliums im Gefängnis bin, gute Dienste leisten – genau wie du selbst es tun würdest, wenn du hier wärst[m]. 14 Doch ohne deine Zustimmung wollte ich keine Entscheidung treffen; schließlich sollst du das, was gut ist, nicht[n] gezwungenermaßen tun, sondern aus freien Stücken. 15 Und wer weiß? Vielleicht ist er deshalb eine kurze Zeit von dir getrennt gewesen[o], weil du ihn nun für immer[p] bei dir haben sollst – 16 nicht mehr als einen Sklaven, sondern als etwas weit Besseres: als einen geliebten Bruder. Wenn er das schon für mich in so hohem Maß ist, wie viel mehr wird er es dann für dich sein! Denn mit dir ist er sowohl durch die irdischen Verhältnisse als auch durch die Zugehörigkeit zum Herrn verbunden.[q]

17 Wenn du mich nun als deinen Gefährten und Mitarbeiter ansiehst, dann nimm Onesimus so auf, wie du mich aufnehmen würdest. 18 Und sollte er dir irgendein Unrecht zugefügt haben oder dir etwas schulden, stell es mir in Rechnung! 19 Ich, Paulus, werde die Schuld begleichen; ich schreibe es hier mit eigener Hand. (Eigentlich schuldest auch du mir etwas – nämlich dich selbst; aber davon will ich jetzt nicht sprechen.) 20 Ja, lieber Bruder, lass mich ein Nutznießer deiner Liebe sein[r]; wir sind doch durch den Herrn miteinander verbunden. Erfülle mir meinen Herzenswunsch, tu es Christus zuliebe![s]

21 Ich habe dir das alles im Vertrauen auf deine Einwilligung[t] geschrieben, und ich bin sicher, du wirst sogar noch mehr tun als das, worum ich dich bitte.

Lukas 14:25-33

Was es kostet, ein Jünger Jesu zu sein

25 Scharen von Menschen begleiteten Jesus, als er weiterzog. Da wandte er sich zu ihnen um und sagte: 26 »Wenn jemand zu mir kommen will, muss er alles andere zurückstellen – Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein eigenes Leben; sonst kann er[a] nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir auf meinem Weg folgt[b], der kann nicht mein Jünger sein.

28 Angenommen, jemand von euch möchte ein Haus[c] bauen. Setzt er sich da nicht zuerst hin und überschlägt die Kosten? Er muss doch wissen, ob seine Mittel reichen, um das Vorhaben auszuführen. 29 Sonst kann er, nachdem er das Fundament gelegt hat, den Bau vielleicht nicht vollenden, und alle, die das sehen, werden ihn verspotten 30 und sagen: ›´Seht euch das an!` Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und war nicht imstande, es zu Ende zu führen.‹

31 Oder nehmen wir an, ein König macht sich auf, um gegen einen anderen König in den Krieg zu ziehen. Wird er sich da nicht zuerst hinsetzen und überlegen, ob er in der Lage ist, sich mit seinem Heer von zehntausend Mann einem Feind entgegenzustellen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Wenn er sich nicht für stark genug hält, wird er, solange der andere noch weit weg ist, eine Abordnung zu ihm schicken, um Friedensbedingungen auszuhandeln[d].

33 Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, wenn er sich nicht von allem trennt, was er hat.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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