Revised Common Lectionary (Complementary)
Erstes Buch
Zwei Wege zur Wahl
1 Glücklich zu preisen ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt,
wer nicht denselben Weg geht wie jene, die Gott ablehnen,
wer keinen Umgang mit den Spöttern pflegt[a].
2 ´Glücklich zu preisen ist`, wer Verlangen hat nach dem Gesetz des
und darüber nachdenkt Tag und Nacht.
3 Er gleicht einem Baum, der zwischen Wasserläufen gepflanzt wurde:
zur Erntezeit trägt er Früchte,
und seine Blätter verwelken nicht.
Was ein solcher Mensch unternimmt, das gelingt.
4 Ganz anders ist es bei den Gottlosen:
Sie gleichen der Spreu, die der Wind wegweht.
5 Darum können sie auch nicht bestehen, wenn Gott Gericht hält.
Wer Gott ablehnt, hat keinen Platz in der Gemeinde derer,
die nach seinem Willen leben[b]!
6 Der
Der Weg aber, den die Gottlosen gehen, führt ins Verderben.
Bedingungen der Nachfolge
34 »Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Ich bin gekommen, um ›den Sohn[a] mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 die eigenen Angehörigen werden zu Feinden‹[b].
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein[c], und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. 38 Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. 39 Wer sein Leben erhalten[d] will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.«
Der Lohn derer, die den Boten Jesu helfen
40 »Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. 42 Und wer einem von diesen gering Geachteten[e] auch nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt, einfach weil er ´mein` Jünger ist, der wird – das versichere ich euch – nicht ohne Lohn bleiben[f].«
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