Revised Common Lectionary (Complementary)
9
65 Du hast mir, deinem Diener, stets Gutes erwiesen,
66 Lehre mich gesundes Urteil und rechte Erkenntnis,
denn auf deine Gebote vertraue ich.
67 Bevor ich vom Leid getroffen wurde, war ich verstrickt in Irrtum,
doch nun achte ich auf das, was du sagst.
68 Du bist gütig und tust den Menschen Gutes;
lehre mich, deinen Bestimmungen zu folgen.
69 Überhebliche Leute erdichten Lügen über mich,
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Anordnungen.
70 Das Herz dieser Leute ist abgestumpft[a],
ich aber habe große Freude an deinem Gesetz.
71 Es hat mir gut getan, dass ich vom Leid getroffen wurde,
erst dadurch lernte ich, mich auf deine Bestimmungen zu besinnen.
72 Das Gesetz, das du ausgesprochen hast, bedeutet mir mehr
als Tausende von Gold- und Silberstücken.
Festhalten am Bekenntnis zu Jesus Christus
7 Erinnert euch immer wieder an die, die einst die Verantwortung für eure Gemeinde trugen und euch die Botschaft Gottes verkündeten. Haltet euch vor Augen, wie sie Gott bis ans Ende ihres Lebens vertrauten[a], und nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild. 8 Denn Jesus Christus ist immer derselbe – gestern, heute und in alle Ewigkeit.
9 Lasst euch daher auch nicht durch irgendwelche fremden Lehren vom richtigen Weg abbringen! Worauf es ankommt, ist, innerlich stark zu werden, aber das geschieht durch Gottes Gnade und nicht – ´wie jene Lehren es behaupten` – durch das Befolgen von Speisegeboten[b]. Sich an Vorschriften dieser Art zu halten hat noch nie jemand dem Ziel näher gebracht[c].
10 Im Übrigen haben ja auch wir eine Opferstätte, und unsere Speise ist das Opfer, das darauf dargebracht wurde. Aber wer noch dem irdischen Heiligtum dient, hat nicht das Recht, davon zu essen.[d] 11 Denn ´nach dem Gesetz[e]` darf das Fleisch derjenigen Tiere, deren Blut der Hohepriester zur Sühnung der Sünden ins Heiligtum[f] hineinbringt, nicht gegessen werden; vielmehr wird ihr Körper draußen vor dem Lager verbrannt. 12 Und mit dem Opfer Jesu ist es wie mit diesen Tieropfern: Weil Jesus gekommen war, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, musste auch er außerhalb der Stadtmauern sterben.[g]
13 Lasst uns daher zu Jesus vor das Lager hinausgehen und die Schmach auf uns nehmen, die auch er getragen hat. 14 Denn hier auf der Erde gibt es keinen Ort, der wirklich unsere Heimat wäre und wo wir für immer bleiben könnten.[h] Unsere ganze Sehnsucht gilt jener zukünftigen Stadt, ´zu der wir unterwegs sind`.
15 Durch Jesus nun wollen wir Gott ein immer währendes Dankopfer darbringen: Wir wollen ihn preisen und uns zu seinem Namen bekennen.[i] 16 Und vergesst nicht, Gutes zu tun und einander zu helfen[j]! Das sind die Opfer, an denen Gott Freude hat.
17 Hört auf die Verantwortlichen eurer Gemeinde und folgt ihren Weisungen! Denn sie wachen über euch[k] ´wie Hirten über die ihnen anvertraute Herde` und werden Gott einmal Rechenschaft über ihren Dienst geben müssen. Verhaltet euch so, dass ihre Aufgabe[l] ihnen Freude bereitet und dass sie keinen Grund zum Seufzen haben, denn das wäre nicht zu eurem Vorteil.
18 Betet für uns! Ihr dürft dabei sicher sein[m], dass wir ein reines Gewissen haben und in jeder Hinsicht[n] so zu leben versuchen, wie es gut und richtig ist. 19 Ich bitte euch vor allem deshalb um eure Gebete, weil ich hoffe, dann umso schneller wieder zu euch zu kommen[o].
Segenswünsche, Mitteilungen und Grüße
20 Der Gott des Friedens, der den großen Hirten seiner Schafe, unseren Herrn Jesus, von den Toten auferweckt hat, nachdem er mit dessen Blut den neuen, ewig gültigen Bund besiegelt hatte[p] – 21 dieser Gott möge euch die Kraft geben, all das Gute zu tun, das nach seinem Willen durch euch geschehen soll[q]. Durch Jesus Christus möge er in unserem Leben[r] das bewirken, woran er Freude hat. Ihm gebührt die Ehre[s] für immer und ewig. Amen.
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