Revised Common Lectionary (Complementary)
Das Glück des Menschen, der Gott die Treue hält[a]
112 Halleluja!
Glücklich zu preisen ist, wer dem
wer Gottes Gebote mit Freude befolgt.
2 Seine Nachkommen werden im ganzen Land einflussreich sein.
Ja, sie alle, die aufrichtig vor Gott leben, werden von ihm gesegnet.
3 Wohlstand und Reichtum sind im Haus eines solchen Menschen zu finden,
das Gute, das er tut, hat für immer Bestand[b].
4 Aufrichtigen Menschen strahlt in der Finsternis ein helles Licht auf,
gnädig, barmherzig und gerecht ´ist Gott`[c].
5 Gut steht es um den, der barmherzig ist und anderen etwas leiht.
Vor Gericht wird er sein Recht behaupten können.[d]
6 Ja, niemals wird er ins Stolpern geraten;
in ewig guter Erinnerung wird der bleiben, der nach Gottes Willen lebt[e].
7 Vor einem schlimmen Gerücht[f] hat er keine Angst;
sein Herz ist zuversichtlich, voll Vertrauen auf den
8 Gefestigt ist sein Herz, er fürchtet sich nicht –
bis er schließlich herabblicken darf auf alle, die ihn angegriffen haben.
9 Er teilt mit vollen Händen aus und beschenkt die Bedürftigen;
das Gute, das er tut, hat für immer Bestand.
Er behauptet sich und genießt hohes Ansehen.[g]
10 Der Gottlose sieht es und ärgert sich,
voller Wut knirscht er mit den Zähnen – und geht doch unaufhaltsam seinem Ende entgegen[h]!
Ja, die Wünsche der Gottlosen werden mit ihnen untergehen.
Die Bitte der Mutter von Jakobus und Johannes
20 Da kam die Frau[a] des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und warf sich vor ihm nieder; sie wollte ihn um etwas bitten. 21 »Was möchtest du?«, fragte er. Sie antwortete ihm: »Erlaube[b] doch, dass meine beiden Söhne in deinem Reich neben dir sitzen, der eine an deiner rechten Seite und der andere an deiner linken Seite.« 22 Jesus entgegnete: »Ihr wisst nicht, um was ihr da bittet. Könnt ihr den ´bitteren` Kelch trinken, den ich trinken werde?« – »Das können wir!«, erklärten sie. 23 Da sagte Jesus zu ihnen: »Meinen Kelch werdet ihr zwar auch trinken; aber darüber zu verfügen, wer an meiner rechten und an meiner linken Seite sitzen wird, das steht nicht mir zu. Wer dort sitzen wird, das hat mein Vater bestimmt.«
Herrschen oder dienen?
24 Die übrigen zehn Jünger hatten dem Gespräch zugehört[c] und ärgerten sich über die beiden Brüder. 25 Da rief Jesus sie alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, dass die Herrscher über die Völker sich als ihre Herren aufführen und dass die Völker die Macht der Großen zu spüren bekommen. 26 Bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Wer unter euch groß werden will, soll den anderen dienen[d]; 27 wer unter euch der Erste sein will, soll zum Dienst an den anderen bereit sein[e]. 28 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.«
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