Revised Common Lectionary (Complementary)
Wer anderen Erbarmen zeigt, findet Erbarmen
41 Für den Dirigenten[a]. Ein Psalm Davids.
2 Glücklich zu preisen ist, wer anderen Menschen in Not zur Seite steht!
Geht es ihm dann selbst einmal schlecht, wird der
3 Ja, der
und so wird er im ganzen Land glücklich gepriesen.
Du, ´
4 Fesselt ihn ein schweres Leiden ans Bett, ist der
Ja, dem Verlauf seiner Krankheit gibst du, ´
5 Ich selbst bitte nach wie vor: »
Heile mich[b], denn ich habe gegen dich gesündigt ´und trage nun die Folgen`!«
6 Meine Feinde reden Böses über mich, sie fragen:
»Wann stirbt er endlich? Wann gerät sein Name in Vergessenheit?«
7 Wenn einer von ihnen mich besucht, um zu sehen, wie es mir geht,
dann heuchelt er Anteilnahme.
Er will etwas erfahren, das er gegen mich verwenden kann.
Kaum ist er wieder draußen, redet er schlecht über mich.
8 Alle, die mich hassen, stecken die Köpfe zusammen und tuscheln über mich,
sie hecken Böses gegen mich aus und sagen:
9 »Den hat’s schlimm erwischt.
So wie der daliegt, wird er ganz sicher nicht mehr aufstehen!«
10 Selbst mein Vertrauter, auf den ich mich verließ, ja, mit dem ich mein Brot geteilt habe,
tritt mich nun mit Füßen.
11 Du aber,
Dann werde ich ihnen ihr Unrecht heimzahlen.
12 Wenn meine Feinde nicht die Oberhand behalten,
erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast.
13 Ja, ich weiß es: Weil ich aufrichtig bin,
bist du meine Stütze und mein Halt.
Du stellst mich wieder auf die Füße
und lässt mich nahe bei dir bleiben für immer und ewig.
14 Gepriesen sei der
Amen! Ja, Amen!
7 Wenn ihr also Nöte durchmachen müsst, dann seht darin[a] Gottes Absicht, euch zu erziehen.[b] Er macht es mit euch wie ein Vater mit seinen Kindern. Oder gibt es einen Sohn, der von seinem Vater nicht mit strenger Hand erzogen wird? 8 Mit allen seinen Kindern ist Gott auf diese Weise verfahren.[c] Wenn er euch nicht erziehen würde, würde das heißen, dass ihr gar nicht seine rechtmäßigen Kinder seid[d].
9 Und überlegt euch auch Folgendes: Unsere leiblichen Väter haben uns mit ´der nötigen` Strenge erzogen, und wir hatten Respekt vor ihnen. Müssen wir uns da nicht noch viel mehr dem Vater unterordnen, der allen Wesen Geist und Leben gibt[e]? Denn sich ihm unterzuordnen bedeutet wahres Leben. 10 Unsere leiblichen Väter haben uns nur eine verhältnismäßig kurze Zeit erzogen, und zwar so, wie es ihren Vorstellungen entsprach. Gott aber ´weiß wirklich`, was zu unserem Besten dient; er erzieht uns so, dass wir an seiner Heiligkeit Anteil bekommen. 11 Mit strenger Hand erzogen zu werden tut weh und scheint zunächst alles andere als ein Grund zur Freude zu sein. Später jedoch trägt eine solche Erziehung bei denen, die sich erziehen lassen, reiche Früchte: Ihr Leben wird von Frieden und Gerechtigkeit erfüllt sein.[f]
Gemeinsames und entschlossenes Vorwärtsgehen
12 Darum stärkt eure müden Hände und eure zitternden Knie[g] 13 und lenkt eure Schritte entschlossen in die richtige Richtung[h]! Denn die lahm gewordenen Glieder dürfen sich nicht auch noch ausrenken[i], sondern sollen wieder heil werden.
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