Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 41

Vom Tod gezeichnet, von Freunden verlassen

41 Ein Lied von David.

Glücklich ist, wer sich für die Schwachen einsetzt!
    Wenn ihn ein Unglück trifft, hilft der Herr ihm wieder heraus.
Der Herr wird ihn beschützen und am Leben erhalten;
im ganzen Land wird man von seinem Glück erzählen.
    Gott überlässt ihn nicht der Willkür seiner Feinde.
Und wenn er auf dem Krankenbett liegt,
    steht der Herr ihm zur Seite und hilft ihm wieder auf.

Deshalb bete ich zu dir: »Herr, ich habe gegen dich gesündigt,
    aber sei mir gnädig und mach mich wieder gesund!«
Meine Feinde wünschen mir Böses und fragen hämisch:
    »Wann ist er endlich tot? Niemand soll mehr an ihn denken!«
Wenn mich einer von ihnen besucht,
    heuchelt er Mitgefühl.
In Wirklichkeit sucht er nur Stoff für seine Verleumdungen.
    Kaum ist er fort, verbreitet er seine Gerüchte über mich.
Alle, die mich hassen, tun sich zusammen
und tuscheln hinter meinem Rücken.
    Sie planen Böses gegen mich und verfluchen mich.
»Die Krankheit soll ihn auffressen!«, sagen sie.
    »Wer so daniederliegt, steht nicht wieder auf!«
10 Sogar mein engster Freund, mit dem ich mein Brot teilte
    und dem ich vertraute, tritt mich nun mit Füßen.

11 Du aber, Herr, sei mir gnädig und richte mich wieder auf,
    damit ich mit meinen Feinden abrechnen kann!
12 Du lässt nicht zu, dass sie über mich triumphieren;
    daran erkenne ich, dass du mich liebst.
13 Du hältst zu mir, weil ich unschuldig bin.
    Für immer darf ich in deiner Nähe bleiben.

14 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
    von jetzt an bis in alle Ewigkeit!
    Amen, so soll es sein!

2 Chronik 7:12-22

12 Da erschien ihm eines Nachts der Herr und sprach zu ihm:

»Ich habe dein Gebet erhört und diesen Tempel als Ort erwählt, an dem ihr mir eure Opfer darbringen könnt. 13 Wenn ich es einmal lange Zeit nicht regnen lasse, wenn ich Heuschrecken ins Land schicke, damit sie die Ernte vernichten, oder wenn ich in meinem Volk die Pest ausbrechen lasse 14 und sie rufen zu mir, dann will ich im Himmel ihr Gebet erhören. Wenn dieses Volk, das meinen Namen trägt, sich mir in Demut unterordnet, von seinen falschen Wegen umkehrt und nach mir fragt, dann will ich ihnen vergeben und ihr geplagtes Land wieder heilen. 15 Ich werde jeden beachten, der hier zu mir betet, und meine Ohren nicht vor seinen Bitten verschließen. 16 Denn ich habe diesen Tempel als einen heiligen Ort erwählt, an dem ich selbst für immer wohnen will[a]. Mein Blick wird stets auf ihm ruhen, denn mein Herz hängt an ihm. 17 Und du, Salomo, lebe wie dein Vater David. Befolge alles, was ich dir befohlen habe! Lebe nach meinen Geboten und achte auf meine Weisungen! 18 Dann wird immer ein Nachkomme von David auf dem Thron Israels sitzen. Denn so habe ich es deinem Vater versprochen, als ich einen Bund mit ihm schloss. Ich selbst werde dein Königtum sichern.

19 Doch wenn ihr mir den Rücken kehrt und meine Weisungen und Gebote nicht mehr befolgt, wenn ihr anderen Göttern nachlauft, sie anbetet und ihnen dient, 20 dann werde ich euch aus diesem Land vertreiben, das ich euch gegeben habe. Israels Unglück wird sprichwörtlich sein. Alle Völker werden euch verspotten. Auch von diesem Tempel, den ich jetzt zu einer heiligen Stätte erklärt habe, werde ich mich wieder abwenden. 21 Nur ein Trümmerhaufen wird von ihm übrig bleiben.[b] Wer an ihm vorübergeht, wird verächtlich lachen und zugleich entsetzt sein über das, was er sieht. Erstaunt wird er fragen: ›Warum hat der Herr dieses Land und diesen Tempel so furchtbar zerstört?‹ 22 Und man wird ihm antworten: ›Weil die Israeliten den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren, verlassen haben. Er hat sie aus Ägypten herausgeführt, und doch sind sie fremden Göttern nachgelaufen, haben sie angebetet und ihnen gedient. Darum hat der Herr nun dieses Unglück über sie hereinbrechen lassen.‹«

3 Johannes 2-8

Lieber Gajus! Ich hoffe, dass es dir gut geht und du an Leib und Seele so gesund bist wie in deinem Glauben.

Vorbildliches Verhalten und Gastfreundschaft

Ich habe mich sehr gefreut, als einige Brüder zu mir kamen und berichteten, wie treu du zu Gottes Wahrheit stehst und dass du dein Leben ganz von ihr bestimmen lässt. Für mich gibt es keine größere Freude, als zu hören, dass alle, die durch mich Christen geworden sind, ihr Leben ganz an der Wahrheit ausrichten.

Mein lieber Freund! Du setzt dich sehr für die Brüder ein – sogar für solche, die in eurer Gemeinde nur Gäste sind. Damit zeigst du, wie aufrichtig und treu du in deinem Glauben bist. Sie selbst haben uns vor der ganzen Gemeinde deine Liebe bestätigt. Es ist gut und richtig, wenn du ihnen auch bei ihrem nächsten Aufenthalt alles gibst, was sie für ihre Weiterreise benötigen, so wie es ihnen als Dienern Gottes zusteht[a]. Denn sie wagen diese Reisen, um die Botschaft von Jesus Christus zu verkünden. Sie wollen auf keinen Fall von denen, die Gott nicht kennen, etwas für ihren Lebensunterhalt annehmen. Darum ist es unsere Aufgabe, diese Männer zu unterstützen. So helfen wir mit, dass Gottes Wahrheit weitergetragen wird.

Hoffnung für Alle (HOF)

Hoffnung für Alle® (Hope for All) Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica, Inc.®