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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Psalmen 110

Priester und König

110 Von David. Ein Psalm.

So lautet der Ausspruch des Herrn an meinen Herrn:
»Setze dich an meine rechte Seite,
bis ich deine Feinde zum Schemel für deine Füße gemacht habe!«

Der Herr lässt dich von Zion aus alles in Besitz nehmen,
von dort streckt er das Zepter deiner Macht in alle Richtungen aus[a]
und sagt dir: »Herrsche mitten unter deinen Feinden!«

Mit ganzem Herzen steht dein Volk bereit,
willig folgt es dir an jenem Tag, an dem du dein Heer aufbietest[b].
In heilige Priestergewänder festlich gekleidet
und wie der Tau aus dem Schoß der Morgenröte,
so frisch und zahlreich ist deine junge Mannschaft zur Stelle. [c]

Der Herr hat geschworen und wird diese Zusage nie zurücknehmen:
»Du sollst für alle Zeiten Priester sein –
ein Priester von derselben priesterlichen Ordnung wie Melchisedek!«
Der Herr steht dir zur Seite[d];
er zerschmettert die feindlichen Könige an jenem Tag,
an dem er seinem Zorn freien Lauf lässt.

Er wird Gericht halten über die Völker,
und alles wird voll von Toten sein.
Er vernichtet den Herrscher,
der über ein großes Land regiert.

Auf seinem Feldzug wird der König aus dem Bach trinken –
so gestärkt wird er am Ende als Sieger sein Haupt erheben.[e]

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Johannes 8:39-59

39 »Unser Vater ist Abraham«, erwiderten sie. Jesus entgegnete: »Wenn ihr wirklich Kinder von Abraham wärt, würdet ihr auch so handeln[a] wie Abraham. 40 Stattdessen wollt ihr mich töten – mich, der ich euch die Wahrheit sage, wie ich sie von Gott gehört habe. So etwas hätte Abraham nie getan. 41 Ihr handelt eben genau wie euer ´wirklicher` Vater.«

»Wir sind doch keine unehelichen Kinder[b]!«, protestierten sie. »Wir haben nur einen Vater, und das ist Gott.« 42 Jesus erwiderte: »Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben. Denn von Gott bin ich zu euch gekommen, nicht im eigenen Auftrag; Gott ist es, der mich gesandt hat. 43 ´Aber ich kann euch sagen,` warum mein Reden für euch so unverständlich ist und wie es kommt, dass ihr gar nicht fähig seid[c], auf mein Wort zu hören: 44 Ihr stammt vom Teufel; der ist euer Vater. Und was euer Vater wünscht, das führt ihr bereitwillig aus.[d] Er war von Anfang an ein Mörder und stand nie auf dem Boden[e] der Wahrheit, weil es in ihm keine Wahrheit gibt. Wenn er lügt, redet er so, wie es seinem ureigensten Wesen entspricht; denn er ist ein Lügner, ja er ist der Vater der Lüge. 45 Ich aber sage die Wahrheit, und gerade das ist der Grund, weshalb ihr mir nicht glaubt. 46 Wer von euch kann behaupten, ich hätte je eine Sünde begangen[f]? Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir dann nicht? 47 Wer von Gott stammt, hört auf das, was Gott sagt. Ihr hört deshalb nicht darauf, weil ihr nicht von Gott stammt.«

Jesus Christus – größer als Abraham

48 »Haben wir nicht Recht?«, riefen da die Juden. »Du bist ein Samaritaner und bist von einem Dämon besessen[g], genau wie wir es gesagt haben.« – 49 »Nein«, entgegnete Jesus, »ich bin nicht von einem Dämon besessen; ich ehre meinen Vater. Ihr aber tretet meine Ehre mit Füßen. 50 Doch ich brauche sie nicht zu verteidigen.[h] Es ist einer da, der das tut, und er ist auch der Richter. 51 Eins aber versichere ich euch: Wenn jemand sich nach meinem Wort richtet, wird er niemals sterben[i]

52 »Jetzt sind wir sicher, dass du von einem Dämon besessen bist!«, triumphierten die Juden. »Abraham ist gestorben, die Propheten sind gestorben, und du behauptest, wenn einer sich nach deinem Wort richte, werde er niemals sterben[j]. 53 Bist du etwa mehr als unser Vater Abraham und die Propheten, die alle gestorben sind? Für wen hältst du dich eigentlich?« 54 Jesus erwiderte: »Wenn ich mir selbst eine solche Ehre anmaßen würde, wäre sie nichts wert. Aber nun ist es mein Vater, der mich ehrt – er, von dem ihr sagt, er sei euer Gott. 55 Und dabei habt ihr ihn nie gekannt; ich dagegen kenne ihn. Würde ich behaupten, ihn nicht zu kennen, dann wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und richte mich nach seinem Wort. 56 Abraham, euer Vater, sah dem Tag meines Kommens mit jubelnder Freude entgegen.[k] Und er hat ihn erlebt und hat sich darüber gefreut.[l]«

57 Die Juden entgegneten: »Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?« 58 Jesus gab ihnen zur Antwort: »Ich versichere euch: Bevor Abraham geboren wurde, bin ich 59 Da hoben sie Steine auf, um ihn zu steinigen. Aber Jesus konnte sich vor ihnen in Sicherheit bringen[m] und verließ den Tempel.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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