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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 55:10-13

10 Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt
und nicht wieder dahin zurückkehrt,
er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht,
daß sie dem Sämann Samen und dem Hungrigen Brot gibt;-
11 also soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein:
es soll nicht leer zu mir zurückkehren,
sondern ausrichten, was mir gefällt,
und durchführen, wozu ich es sende!
12 Denn ihr sollt mit Freuden ausziehen
und in Frieden geleitet werden;
Berge und Hügel sollen vor euch in Jubel ausbrechen
und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen.
13 Anstatt der Dornen werden Zypressen wachsen
und anstatt der Hecken Myrten;
und das wird dem Herrn zum Ruhm gereichen,
zu einem ewigen Denkzeichen, das nicht ausgerottet wird.

Psalmen 65:1-8

PSALM 65

Lobgesang für Gottes Wohltaten und den Erntesegen

65 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids; ein Lied.

Du bist es, o Gott, dem Lobgesang gebührt zu Zion,
und dem man Gelübde bezahlen soll!
Du erhörst Gebet,
darum kommt alles Fleisch zu dir!
Die Summe der Missetaten ist mir zu schwer geworden; -
du sühnst unsre Übertretungen.
Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässest,
daß er wohne in deinen Vorhöfen!
Laß uns satt werden von den Gütern deines Hauses,
deines heiligen Tempels!
Du antwortest uns wunderbar in Gerechtigkeit, du Gott unsres Heils,
du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Meere;
der die Berge gründet in seiner Kraft,
der mit Macht umgürtet ist;
welcher stillt das Brausen des Meeres, das Brausen seiner Wellen
und das Toben der Völker,

Psalmen 65:9-13

daß die, welche an den Enden wohnen, vor deinen Zeichen sich fürchten;
die äußersten Länder gegen Morgen und Abend machst du jubeln.
10 Du suchst das Land heim und wässerst es
und machst es sehr reich; -
Gottes Brunnen hat Wassers die Fülle.
Du bereitest ihr Korn, denn also bereitest du [das Land] zu;
11 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen;
mit Regenschauern machst du es weich und segnest sein Gewächs.
12 Du krönst das Jahr mit deinem Gut,
und deine Fußstapfen triefen von Fett.
13 Es triefen die Oasen der Wüste,
und mit Jubel gürten sich die Hügel.

Römer 8:1-11

Kein Verdammungsurteil mehr. Leben nach dem Geist

So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war weil es durch das Fleisch geschwächt wurde -, das hat Gott getan, nämlich die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen, damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.

Denn die nach dem Fleische leben, sinnen auf das, was des Fleisches ist, die aber nach dem Geiste leben, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Friede, darum, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann es auch nicht. Die aber im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.

Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt; wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Matthäus 13:1-9

Gleichnisse vom Himmelreich - Der Sämann und das Erdreich

13 An jenem Tage aber ging Jesus zum Haus hinaus und setzte sich an den See[a]. Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in das Schiff trat und sich setzte; und die Volksmenge stand am Ufer. Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach:

Siehe, der Sämann ging aus zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte; als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Matthäus 13:18-23

18 So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: 19 So oft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gestreut war. 20 Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt; 21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß. 22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört; aber die Sorge um diese Weltzeit[a] und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht. 23 Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, einer hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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