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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 40:6-17

Herr, mein Gott, groß sind die Wunder, die du getan,
und die Pläne, die du für uns gemacht;
dir ist nichts gleich!
Ich wollte sie verkündigen und davon sagen; -
aber sie sind nicht zu zählen.
Opfer und Gaben begehrst du nicht;
die Ohren hast du mir aufgetan;
Brandopfer und Sündopfer hast du nicht verlangt.
Da sprach ich: Siehe, ich bin gekommen,
in der Buchrolle steht von mir geschrieben[a];
deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich,
und dein Gesetz ist in meinem Herzen.
10 Ich habe Gerechtigkeit als Frohbotschaft verkündigt in der großen Gemeinde;
siehe, ich will meine Lippen nicht verschließen,
Herr, das weißt du!
11 Deine Gerechtigkeit verbarg ich nicht in meinem Herzen;
von deiner Wahrheit und von deinem Heil redete ich;
ich verhehlte deine Gnade und Wahrheit der großen Gemeinde nicht.
12 Du, Herr, wollest dein Herz nicht vor mir verschließen;
deine Gnade und Wahrheit mögen mich allezeit behüten!
13 Denn es haben mich umringt Übel ohne Zahl,
meine Sünden haben mich ergriffen,
daß ich nicht sehen kann;
sie sind zahlreicher als die Haare meines Hauptes,
und mein Mut hat mich verlassen.
14 Herr, laß dir's gefallen, mich zu retten;
Herr, eile mir zu Hilfe!
15 Es sollen sich schämen und schamrot werden allzumal,
die mir nach dem Leben trachten;
es sollen zurückweichen und zuschanden werden, die mein Unglück suchen!
16 Erstaunen sollen ob ihrer eigenen Schmach,
die zu mir sagten: Ha, ha!
17 Es sollen fröhlich sein und sich freuen an dir
alle, die dich suchen;
die dein Heil lieben,
sollen immerdar sagen: Der Herr ist groß!

Jesaja 48:12-21

Ermahnung auf Gott zu hören

12 Höre auf mich, Jakob,
und du Israel, mein Berufener!
Ich bin derselbe! Ich bin der Erste,
und ich bin auch der Letzte!
13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet
und meine Rechte die Himmel ausgespannt.
Sobald ich ihnen rief, standen sie allzumal da.
14 Versammelt euch, ihr alle, und höret!
Welcher unter ihnen hat solches verkündigt:
Er, den der Herr liebhat, der wird seinen Willen an Babel vollstrecken
und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen?
15 Ich, ich habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen
und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.
16 Nahet zu mir und höret solches!
Nicht im Verborgenen habe ich von Anfang an geredet.
Seitdem es geschehen ist, bin ich da;
und nun hat mich Gott, der Herr, und sein Geist gesandt.
17 So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels:
Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist,
und dich den Weg leitet, den du wandeln sollst.
18 O daß du auf meine Gebote merktest!
So würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom
und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.
19 Dein Same würde sein wie der Sand
und die Sprößlinge deines Leibes wie seine Körnlein.
Sein Name würde vor meinem Angesicht weder ausgerottet noch vertilgt.
20 Gehet aus von Babel, fliehet von den Chaldäern!
Verkündiget es mit jubelnder Stimme! Lasset solches hören!
Breitet es aus bis an der Welt Ende
und saget: Der Herr hat seinen Knecht Jakob erlöst!
21 Sie litten keinen Durst, als er sie durch die Wüsten führte,
Wasser ließ er ihnen aus den Felsen rinnen;
er spaltete den Fels,
da floß Wasser heraus!

Matthäus 9:14-17

Vom Fasten. Gleichnisse vom neuen Flicken und vom neuen Wein

14 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, deine Jünger aber fasten nicht? 15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute[a] trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. 16 Niemand aber setzt einen Flicken von ungewalktem[b] Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken[c] reißt von dem Kleid, und der Riß wird schlimmer. 17 Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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