Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 89:5-37

Auf ewig will ich deinen Samen bestätigen
und für alle Geschlechter bauen deinen Thron!“ - (Pause.)
Und die Himmel werden deine Wundertat preisen, o Herr,
ja, deine Treue in der Gemeinde der Heiligen!
Denn wer in den Wolken ist dem Herrn zu vergleichen,
wer ist dem Herrn ähnlich unter den Göttersöhnen?
Gott ist sehr schrecklich im Kreise der Heiligen
und furchtbar über alle um ihn her.
Herr, Gott der Heerscharen, wer ist mächtig wie du?
Und deine Treue ist um dich her!
10 Du herrschest über das stolze Meer;
wenn sich seine Wellen erheben, so glättest du sie.
11 Du hast Rahab wie einen Erschlagenen zermalmt,
mit deinem starken Arm zerstreutest du deine Feinde.
12 Dein ist der Himmel, dir gehört auch die Erde,
der Weltkreis und was ihn erfüllt; du hast es alles gegründet.
13 Norden und Süden hast du erschaffen,
Tabor und Hermon jauchzen ob deines Namens.
14 Du hast einen Arm voll Kraft,
stark ist deine Hand, hoch erhoben deine Rechte.
15 Recht und Gerechtigkeit sind deines Thrones Feste,
Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her.
16 Wohl dem Volk, das den Jubelschall kennt!
O Herr, im Lichte deines Angesichts werden sie wandeln.
17 Ob deines Namens frohlocken sie allezeit
und sind erhoben durch deine Gerechtigkeit;
18 denn du bist ihr mächtiger Ruhm
und durch deine Huld wird unser Horn[a] erhöht.
19 Denn vom[b] Herrn kommt unser Schild
und vom[c] Heiligen Israels unser König.
20 Damals redetest du durch ein Gesicht mit deinen Frommen
und sprachst: „Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen,
einen Auserwählten aus dem Volk erhöht;
21 ich habe meinen Knecht David gefunden
und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt;
22 meine Hand soll beständig mit ihm sein,
und mein Arm soll ihn stärken.
23 Kein Feind soll ihn überlisten
und kein Ruchloser ihn unterdrücken;
24 sondern ich will seine Widersacher vor ihm zermalmen
und seine Hasser schlagen;
25 aber meine Treue und Gnade sollen mit ihm sein,
und in meinem Namen soll sein Horn sich erheben.
26 Und ich will seine Hand ins Meer tauchen
und seine Rechte in die Ströme.
27 Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater,
mein Gott und der Fels meines Heils.
28 Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen,
zum Höchsten der Könige auf Erden.
29 Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade,
und mein Bund soll ihm festbleiben.
30 Und ich setze seinen Samen auf ewig ein
und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels.
31 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen
und nicht in meinen Verordnungen wandeln,
32 wenn sie meine Satzungen entheiligen
und meine Gebote nicht beachten,
33 so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen
und ihre Missetat mit Schlägen;
34 aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen
und meine Treue nicht verleugnen;
35 meinen Bund will ich nicht ungültig machen
und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
36 Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen;
sollte ich David belügen?
37 Sein Same soll ewig bleiben
und sein Thron wie die Sonne vor mir;

Jesaja 51:1-16

Befreiung und Rückkehr

51 Höret mir zu, ihr, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt,
ihr, die ihr den Herrn suchet.
Sehet auf den Felsen, aus dem ihr gehauen,
und auf die Brunnenhöhle, daraus ihr gegraben seid!
Sehet auf Abraham, euren Vater,
und auf Sarah, welche euch geboren hat;
denn als Einzelnen habe ich ihn berufen
und ihn gesegnet und gemehrt.
Denn der Herr tröstet Zion;
er tröstet alle ihre Trümmer
und macht ihre Wüsten wie Eden
und ihre Einöde zu einem Garten des Herrn.
Freude und Wonne,
Danksagung und Lobgesang wird darin gefunden.
So merke nun auf mich, mein Volk,
und ihr, meine Leute, leihet mir eure Ohren;
denn eine Lehre wird von mir ausgehen,
und mein Recht will ich zum Licht der Völker aufrichten.
Meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil zieht aus,
und meine Arme werden die Völker richten.
Auf mich werden die Inseln harren
und auf meinen Arm warten.
Erhebet eure Augen gen Himmel und schauet auf die Erde drunten;
denn die Himmel werden vergehen wie ein Rauch,
und die Erde wird wie ein Kleid veralten,
und ihre Einwohner werden wie Mücken sterben;
aber mein Heil wird ewig bleiben
und meine Gerechtigkeit nicht zerbrochen werden.
Höret mir zu, ihr, die ihr die Gerechtigkeit kennet,
du Volk, das mein Gesetz im Herzen trägt!
Erschrecket nicht vor dem Schmähen der Menschen
und entsetzet euch nicht vor ihrem Lästern.
Denn die Schaben werden sie fressen wie ein Kleid;
und die Motten werden sie fressen wie Wolle;
aber meine Gerechtigkeit wird ewig bleiben
und mein Heil von Geschlecht zu Geschlecht.

Erwache, erwache, und ziehe Macht an, du Arm des Herrn!
Erwache, wie in den Tagen der Vorzeit
und bei den Geschlechtern der Urzeit!
Bist du nicht der, welcher Rahab zerschmettert
und den Drachen durchbohrt hat?
10 Bist du nicht der, welcher das Meer,
die Wasser der großen Flut,
trockengelegt und die Tiefen des Meers zu einem Weg gemacht hat,
daß die Erlösten hindurchzogen?
11 Also werden die Erlösten des Herrn wiederkehren
und gen Zion kommen mit Jauchzen,
und ewige Freude wird über ihrem Haupte sein;
Freude und Wonne werden sie erfassen,
aber Kummer und Seufzen wird entfliehen.
12 Ich, ich bin es, der euch tröstet.
Wer bist aber du, daß du den sterblichen Menschen fürchtest,
das Menschenkind, welches wie Gras vergeht,
13 und daß du den Herrn vergissest, der dich gemacht hat,
der den Himmel ausgespannt und die Erde gegründet hat?
Und allezeit, den ganzen Tag,
fürchtest du dich vor dem Grimm des Bedrückers,
wenn er sich rüstet, zu verderben.
Wo bleibt nun aber der Grimm des Bedrückers?
14 Eilends wird der in Ketten Gekrümmte entfesselt,
damit er nicht umkomme in der Grube,
noch an Brot Mangel leide.
15 Ich bin ja der Herr, dein Gott,
der das Meer aufwühlt, daß seine Wellen brausen:
Herr der Heerscharen ist sein Name.
16 Ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt
und dich mit dem Schatten meiner Hand bedeckt,
um den Himmel auszuspannen und die Erde zu gründen
und zu Zion zu sagen: Du bist mein Volk!

Matthäus 12:15-21

15 Jesus aber, da er es merkte, zog sich von dort zurück; und es folgte ihm eine große Volksmenge[a] nach, und er heilte sie alle. 16 Und er gebot ihnen, ihn nicht offenbar zu machen, 17 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist:

18 „Siehe, mein Knecht[b], den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Heiden das Recht verkündigen.

19 Er wird nicht streiten noch schreien, und niemand wird auf den Gassen seine Stimme hören.

20 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er das Gericht[c] zum Sieg ausführe.

21 Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen.“

Schlachter 1951 (SCH1951)

Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève