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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 21

PSALM 21

Dankgebet des Königs

21 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.

O Herr, es freut sich der König in deiner Kraft,
und wie frohlockt er so sehr ob deinem Heil!
Du hast ihm gegeben, was sein Herz wünschte,
und ihm nicht verweigert, was seine Lippen begehrten. - (Pause.)
Denn du begegnetest ihm mit köstlichen Segnungen,
du setztest eine goldene Krone auf sein Haupt.
Er bat dich um Leben, da gabst du es ihm,
Verlängerung der Tage immer und ewiglich.
Er hat große Ehre durch dein Heil;
du legst Hoheit und Pracht auf ihn;
denn du setzest ihn zum Segen für immer,
erquickst ihn mit Freude durch dein Angesicht.
Denn der König vertraut auf den Herrn,
und durch die Gnade des Höchsten wird er nicht wanken.
Deine Hand wird alle deine Feinde finden,
deine Rechte wird finden deine Hasser.
10 Du wirst sie machen wie einen feurigen Ofen
zur Zeit deines Erscheinens,
der Herr wird sie in seinem Zorn verschlingen,
das Feuer wird sie fressen.
11 Ihre Frucht wirst du vom Erdboden vertilgen
und ihren Samen unter den Menschenkindern.
12 Denn sie hegen Arges wider dich,
sie schmieden Pläne, die sie nicht ausführen können.
13 Denn du machst, daß sie den Rücken zeigen;
mit deiner Bogensehne zielst du gegen ihr Angesicht.
14 Erhebe dich, Herr, in deiner Kraft, so wollen wir singen und preisen deine Stärke!

Jesaja 24:1-16

Weltweites Gericht

24 Siehe, der Herr wird die Erde entvölkern und verwüsten,
er wird ihr Angesicht entstellen und ihre Bewohner zerstreuen.
Alsdann wird der Priester wie das Volk,
der Herr wie sein Knecht,
die Frau wie ihre Magd,
der Verkäufer wie der Käufer,
der Leiher wie der Entlehner,
der Gläubiger wie der Schuldner sein.
Die Erde wird gänzlich entvölkert und ausgeplündert werden;
ja, der Herr hat dieses Wort gesprochen!
Es trauert und welkt die Erde;
der Erdboden verschmachtet und verwelkt;
es verschmachten die Höhen der Erde.
Denn die Erde ist unter ihren Bewohnern entweiht worden;
sie haben die Gesetze übertreten, die Satzung abgeändert,
den ewigen Bund gebrochen!
Darum hat der Fluch die Erde gefressen,
und die darinnen wohnten, mußten es büßen;
darum sind die Bewohner der Erde von der Glut verzehrt
und nur wenig Menschen übriggeblieben.
Der Most steht traurig, der Weinstock verschmachtet,
es seufzen alle, die sich von Herzen gefreut hatten.
Das Jubeln der Paukenschläger ist vorbei;
das Geschrei der Fröhlichen ist verstummt,
und die Freude der Harfenspieler hat ein Ende.
Man singt nicht mehr beim Weintrinken;
wer noch starkes Getränk zu sich nimmt, den dünkt es bitter.
10 Die leere Stadt ist zerstört,
alle Häuser sind unzugänglich.
11 Man klagt um den Wein auf den Gassen;
alle Freude ist untergegangen,
alle Wonne der Erde dahin.
12 Nur Verwüstung bleibt in der Stadt zurück,
und die Tore werden in Trümmer geschlagen.
13 Ja, es wird auf der Erde und unter den Völkern also gehen,
wie wenn man Oliven abklopft,
oder wie bei der Nachlese, wenn der Herbst beendigt ist.

14 Jene[a] aber werden ihre Stimme erheben und frohlocken,
ob der Majestät des Herrn wird man auf dem Meere jubeln.
15 Darum lobet den Herrn im Lande des Aufgangs,
auf den Inseln[b] des Meeres den Namen des Herrn, des Gottes Israels!
16 Wir haben vom Ende der Erde Lobgesänge vernommen zu Ehren dem Gerechten.
Ich aber sprach: Schwindsucht[c] habe ich!
Wehe mir, Räuber rauben, ja, räuberisch rauben die Räuber!

1 Thessalonicher 4:1-12

Ermahnung zu einem Gott gefälligen Wandel

Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, daß ihr in dem, was ihr von uns gelernt habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt, noch mehr zunehmet. Denn ihr wisset, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus.

Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr euch der Unzucht enthaltet; daß jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß[a] in Heiligung und Ehre zu besitzen, nicht mit leidenschaftlicher Gier wie die Heiden, die Gott nicht kennen; daß niemand zuweit greife und seinen Bruder im Handel übervorteile; denn der Herr ist ein Rächer für das alles, wie wir euch zuvor gesagt und bezeugt haben. Denn Gott hat uns nicht zur Unreinigkeit berufen, sondern zur Heiligung. Darum also, wer sich darüber hinwegsetzt, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der auch seinen heiligen Geist in uns gegeben hat.

Ermahnung zur Bruderliebe und zur ehrlichen Arbeit

Über die Bruderliebe aber habt ihr nicht nötig, daß man euch schreibe; denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, einander zu lieben, 10 und das tut ihr auch an allen Brüdern, die in ganz Mazedonien sind.

Wir ermahnen euch aber, ihr Brüder, darin noch mehr zuzunehmen 11 und eure Ehre darein zu setzen, ein ruhiges Leben zu führen, eure eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, ganz wie wir euch befohlen haben, 12 damit ihr ehrbar wandelt vor denen draußen und niemandes [Hilfe] bedürfet.

Schlachter 1951 (SCH1951)

Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève