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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 124

PSALM 124

Gott schützt und bewahrt die Seinen

124 Ein Wallfahrtslied. Von David.

Wenn der Herr nicht für uns gewesen wäre
- so sage Israel -,
wenn der Herr nicht für uns gewesen wäre,
als die Menschen wider uns auftraten,
so hätten sie uns lebendig verschlungen,
als ihr Zorn gegen uns entbrannte;
dann hätten die Wasser uns überschwemmt,
ein Strom wäre über unsre Seele gegangen;
dann hätten die stolzen Wasser
unsre Seele überflutet!
Gepriesen sei der Herr,
der uns ihren Zähnen nicht zur Beute gab!
Unsre Seele ist entronnen wie ein Vögelein der Schlinge des Vogelstellers;
die Schlinge ist zerrissen, und wir sind entronnen!
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.

1 Mose 8:1-19

Noah verläßt die Arche

Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das bei ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde wehen, daß die Wasser fielen. Und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde gewehrt. Und die Wasser über der Erde nahmen mehr und mehr ab, so daß sie nach hundertundfünfzig Tagen sich vermindert hatten. Und die Arche ließ sich am siebzehnten Tag des siebenten Monats auf dem Gebirge Ararat[a] nieder. Und das Gewässer nahm immerfort ab bis zum zehnten Monat; am ersten Tag des zehnten Monats konnte man die Spitzen der Berge sehen.

Und es geschah nach Verlauf von vierzig Tagen, daß Noah das Fenster öffnete an der Arche, das er gemacht hatte. Und er sandte den Raben aus; der flog hin und her, bis das Wasser auf Erden vertrocknet war. Darnach sandte er die Taube aus, daß er sähe, ob des Wassers auf Erden weniger geworden wäre. Aber die Taube fand keinen Ort, wo ihr Fuß ruhen konnte. Da kehrte sie zu ihm zur Arche zurück; denn es war noch Wasser auf der ganzen Erdoberfläche. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie und nahm sie wieder zu sich in die Arche. 10 Und er wartete noch weitere sieben Tage; dann sandte er die Taube wieder von der Arche aus. 11 Und die Taube kam zur Abendzeit wieder zu ihm und siehe, sie hatte ein frisches Ölblatt in ihrem Schnabel! Da merkte Noah, daß des Wassers auf Erden weniger geworden war. 12 Und nachdem er noch weitere sieben Tage gewartet hatte, sandte er die Taube wieder aus; da kam sie nicht mehr zu ihm zurück.

13 Im sechshundertundersten Jahre, am ersten Tag des ersten Monats, waren die Wasser auf Erden vertrocknet. Und Noah entfernte das Dach von der Arche und schaute, und siehe, der Erdboden war trocken! 14 Und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, war die Erde ausgetrocknet.

15 Da redete Gott zu Noah und sprach: 16 Geh aus der Arche, du und deine Frau und deine Söhne und deiner Söhne Frauen mit dir! 17 Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch: Vögel, Vieh und alles Kriechende, was auf Erden kriecht, sollen mit dir hinausgehen und sich regen auf Erden und sollen fruchtbar sein und sich mehren auf Erden!

18 So ging Noah hinaus samt seinen Söhnen und seiner Frau und seiner Söhne Frauen. 19 Alle Tiere, alles, was kriecht und fliegt, alles, was sich auf Erden regt, nach seinen Gattungen, das verließ die Arche.

Römer 6:1-11

Für die Sünde tot - für Gott lebendig in Christus

Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? Oder wisset ihr nicht, daß wir alle, die wir auf[a] Jesus Christus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Denn wenn wir mit ihm verwachsen sind zur Ähnlichkeit seines Todes, so werden wir es auch zu der seiner Auferstehung sein, wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen; denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde losgesprochen.

Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, daß Christus, von den Toten erweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn; 10 denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.

11 Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, daß ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebet in Christus Jesus, unsrem Herrn!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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