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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
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Jeremia 14:7-10

Wenn unsere Missetaten wider uns zeugen,
so handle du, o Herr, um deines Namens willen;
denn unserer Abtrünnigkeiten sind viele,
an dir haben wir gesündigt.
Du Hoffnung Israels,
sein Retter zur Zeit der Not:
Warum willst du sein wie ein Fremdling im Lande
und wie ein Wanderer, der nur zum Übernachten sein Zelt aufschlägt?
Warum wolltest du sein wie ein erschrockener Mann,
wie ein Krieger, der nicht helfen kann?
Und doch bist du, Herr, mitten unter uns,
und wir tragen deinen Namen;
darum verlasse uns nicht!

10 Also spricht der Herr von diesem Volk:

So lieben sie es, herumzuschweifen,
sie schonen ihre Füße nicht;
deswegen mißfallen sie dem Herrn:
jetzt aber gedenkt er ihrer Missetat
und sucht ihre Sünde heim!

Jeremia 14:19-22

Ratlosigkeit Jeremias

19 Hast du denn Juda so ganz verworfen?
Ist Zion deiner Seele ein solcher Greuel?
Warum hast du uns also geschlagen,
daß keine Heilung mehr für uns zu hoffen ist?
Wir warten auf Frieden, aber es kommt nichts Gutes;
auf eine Zeit der Heilung, aber siehe da, Schrecken!
20 Wir erkennen, o Herr, unsere Bosheit
und die Sünde unsrer Väter,
daß wir wider dich gesündigt haben.
21 Verwirf uns nicht um deines Namens willen;
schände nicht den Thron deiner Herrlichkeit;
gedenke des Bundes, den du mit uns gemacht hast, und brich ihn nicht!
22 Sind etwa unter den Götzen der Heiden Regenspender?
Oder kann der Himmel Regenschauer geben?
Bist du es nicht, Herr, unser Gott?
Und auf dich hoffen wir;
denn du hast das alles gemacht!

Psalmen 84:1-7

PSALM 84

Segen für solche, die im Hause Gottes wohnen

84 Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von den Kindern Korahs. Ein Psalm.

Wie lieblich sind deine Wohnungen,
Herr der Heerscharen!
Meine Seele verlangte und sehnte sich nach den Vorhöfen des Herrn;
nun jubelt mein Herz und mein Fleisch dem lebendigen Gott zu!
Hat doch der Vogel ein Haus gefunden
und die Schwalbe ein Nest für sich, da sie ihre Jungen hinlegen kann:
deine Altäre[a], Herr der Heerscharen, mein König und mein Gott!
Wohl denen, die in deinem Hause wohnen,
die werden dich noch preisen! - (Pause.)
Wohl den Menschen, deren Stärke in dir liegt,
in deren Herzen gebahnte Wege[b] sind.
Wenn solche durch das Jammertal[c] gehen,
machen sie es zu lauter Brunnen,
und der Frühregen bedeckt es mit Segen.

2 Timotheus 4:6-8

Zuversicht von Paulus im Angesicht des Todes

Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meiner Auflösung[a] ist nahe.

Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt; hinfort liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, welche mir der Herr, der gerechte Richter[b], an jenem Tage zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebgewonnen haben.

2 Timotheus 4:16-18

16 Bei meiner ersten Verantwortung [vor Gericht] stand mir niemand bei, sondern alle verließen mich; es sei ihnen nicht zugerechnet! 17 Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Predigt vollständig vorgetragen würde und alle Heiden sie hören könnten; und ich wurde erlöst aus dem Rachen des Löwen. 18 Und der Herr wird mich von jedem boshaften Werk erlösen und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Lukas 18:9-14

Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner

Er sagte aber auch zu etlichen, die sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen verachteten, dieses Gleichnis: 10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.

13 Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig!

14 Ich sage euch, dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, eher als jener; denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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