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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 113

PSALM 113

Gottes Güte für die Geringen

113 Hallelujah!
Lobet, ihr Knechte des Herrn,
lobet den Namen des Herrn!
Gepriesen sei der Name des Herrn
von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang
sei gelobt der Name des Herrn!
Der Herr ist erhaben über alle Heiden,
seine Herrlichkeit ist höher als der Himmel.
Wer ist wie der Herr, unser Gott,
der in solcher Höhe thront?
Der so tief heruntersieht,
auf den Himmel und auf die Erde;
der den Geringen aufrichtet aus dem Staub
und den Armen erhöht aus dem Kot,
daß er ihn setze neben Fürsten,
neben die Fürsten seines Volks;
der die Unfruchtbare im Hause wohnen macht,
daß sie eine fröhliche Mutter von Kindern wird.
Hallelujah!

2 Mose 23:1-9

Gerechtigkeit und Menschlichkeit

23 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten! Leihe keinem Gottlosen deine Hand, daß du durch dein Zeugnis einen Frevel unterstützest!

Du sollst nicht der Mehrheit folgen zum Bösen und sollst vor Gericht deine Aussagen nicht nach der Mehrheit richten, um zu verdrehen. Du sollst den Armen nicht beschönigen in seinem Prozeß.

Wenn du den Ochsen oder Esel deines Feindes antriffst, der sich verlaufen hat, so sollst du ihm denselben wiederbringen. Siehst du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen, könntest du es unterlassen, ihm zu helfen? Du sollst ihm samt jenem aufhelfen!

Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Prozeß. Von falscher Anklage halte dich fern und bringe keinen Unschuldigen und Gerechten um; denn ich spreche keinen Gottlosen gerecht.

Und nimm kein Geschenk! Denn das Geschenk macht die Sehenden blind und verkehrt die Sache der Gerechten.

Und bedrücke den Fremdling nicht; denn ihr wißt, wie es den Fremdlingen zumute ist; denn ihr seid Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.

Römer 3:1-8

Der Vorzug der Juden

Was hat nun der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung? Viel, in jeder Hinsicht! Erstens sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden!

Wie denn? Wenn auch etliche ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue Gottes auf? Das sei ferne! Vielmehr erweist sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht:

„Auf daß du gerecht befunden werdest in deinen Worten und siegreich, wenn du gerichtet wirst[a].“

Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist dann Gott nicht ungerecht, wenn er darüber zürnt? (Ich rede nach Menschenweise.) Das sei ferne! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?

Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge überfließender wird zu seinem Ruhm, was werde ich dann noch als Sünder gerichtet? Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen:“Lasset uns Böses tun, damit Gutes daraus komme“? Ihre Verurteilung ist gerecht!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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