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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 101

PSALM 101

Der unsträfliche Weg

101 Ein Psalm Davids.

Von Gnade und Recht will ich singen;
dir, Herr, soll es klingen!
Ich möchte den unsträflichen Weg kennen lernen! -
Wann kommst du zu mir?
Ich will wandeln in Einfalt meines Herzens
inmitten meines Hauses.
Ich will nichts Schlechtes[a] vor meine Augen stellen;
Übertretung zu üben hasse ich,
es soll mir nicht ankleben.
Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen;
den Bösen will ich nicht kennen lernen!
Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet,
den vertilge ich;
wer stolze Augen und ein hochmütiges[b] Herz hat, den mag ich nicht.
Ich sehe auf die Treuen im Lande,
daß sie bei mir wohnen;
wer auf unsträflichem Wege wandelt, der soll mir dienen.
In meinem Hause soll keiner wohnen, der sich Betrügereien erlaubt;
wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.
Jeden Morgen will ich alle Gottlosen im Lande vertilgen,
um alle Übeltäter auszurotten
aus der Stadt des Herrn.

2 Könige 18:19-25

19 Und Rabschake sprach zu ihnen: Saget doch dem Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Trost, darauf du dich vertröstest? 20 Wenn du sagst:“Es ist Rat und Macht zum Krieg vorhanden“,so ist das leeres Geschwätz! Auf wen vertraust du denn, daß du von mir abtrünnig geworden bist? 21 Siehe, du vertraust jetzt auf jenen zerbrochenen Rohrstab, auf Ägypten, welcher jedem, der sich darauf lehnt, in die Hand fährt und sie durchbohrt! Also ist der Pharao, der König von Ägypten, allen denen, die auf ihn vertrauen! 22 Wenn ihr mir aber sagen wolltet: Wir vertrauen auf den Herrn, unsern Gott! ist das nicht der, dessen Höhen und Altäre Hiskia abgetan hat, während er zu Juda und zu Jerusalem sprach: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten zu Jerusalem?

23 Wette doch jetzt einmal mit meinem Herrn, dem König von Assyrien: ich will dir zweitausend Pferde geben, wenn du die Reiter dazu stellen kannst! 24 Wie wolltest du auch nur einem der geringsten Fürsten von meines Herrn Knechten begegnen? Doch du vertraust ja auf Ägypten, wegen der Wagen und Reiter! 25 Bin ich nun aber etwa ohne den Herrn gegen diesen Ort heraufgezogen, ihn zu verderben? Der Herr hat zu mir gesagt: Ziehe wider dieses Land hinauf und verderbe es!

2 Könige 19:1-7

Befreiung Jerusalems; Zerstörung der Armee Sanheribs

19 Als aber der König Hiskia solches hörte, zerriß er seine Kleider, legte einen Sack an und ging in das Haus des Herrn. Und er sandte Eljakim, der über das Haus gesetzt war, und Sebna, den Schreiber, und die ältesten Priester, mit Säcken angetan, zum Propheten Jesaja, dem Sohne des Amoz. Und sie sprachen zu ihm: So spricht Hiskia: Das ist ein Tag der Not und der Vorwürfe und ein Tag der Schmach; denn die Kinder sind bis zum Durchbruch gekommen, aber da ist keine Kraft zur Geburt! Vielleicht wird der Herr, dein Gott, hören alle Worte Rabschakes, den sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, den lebendigen Gott zu höhnen, und wird die Reden strafen, welche der Herr, dein Gott, gehört hat. So wollest du denn Fürbitte einlegen für den Rest, der noch vorhanden ist!

Und als die Knechte des Königs Hiskia zu Jesaja kamen, sprach Jesaja zu ihnen: Also sollt ihr eurem Herrn sagen: So spricht der Herr: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, womit die Knaben des Königs von Assyrien mich gelästert haben! Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, daß er ein Gerücht hören und wieder in sein Land ziehen wird, und ich will ihn in seinem Lande durch das Schwert fällen!

Lukas 18:18-30

Der reiche Oberste und das Erbe des ewigen Lebens

18 Und es fragte ihn ein Oberster[a] und sprach: Guter Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu ererben? 19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als nur Gott allein. 20 Du weißt die Gebote: „Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen!Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Ehre deinen Vater und deine Mutter[b]!“

21 Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend an.

22 Da Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch; verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! 23 Als er aber solches hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. 24 Als aber Jesus ihn so sah, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes eingehen! 25 Denn es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.

26 Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann gerettet werden? 27 Er (Jesus) aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

28 Da sprach Petrus: Siehe, wir haben das Unsrige verlassen und sind dir nachgefolgt! 29 Er (Jesus) aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Weib oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen, 30 der es nicht vielfältig wieder empfinge in dieser Zeit und in der zukünftigen Weltzeit das ewige Leben!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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