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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 119:65-72

65 Du hast deinem Knechte wohlgetan,
o Herr, nach deinem Wort.
66 Lehre mich rechte Einsicht und Verständnis;
denn ich vertraue deinen Befehlen.
67 Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich,
nun aber befolge ich dein Wort.
68 Du bist gut und wohltätig;
lehre mich deine Satzungen!
69 Die Stolzen haben mich mit Lügen besudelt;
ich beobachte von ganzem Herzen deine Befehle.
70 Ihr Herz ist stumpf wie von Fett;
ich aber vergnüge mich an deinem Gesetz.
71 Es war gut für mich, daß ich gedemütigt wurde,
auf daß ich deine Satzungen lernte.
72 Das Gesetz deines Mundes ist besser für mich
als Tausende von Gold- und Silberstücken.

2 Chronik 12:1-12

Rehabeams Untreue; Einfall Sisaks, des Königs von Ägypten

12 Als aber Rehabeams Herrschaft befestigt und er stark geworden war, verließ er das Gesetz des Herrn, und ganz Israel mit ihm.

Da geschah es, daß im fünften Jahre des Königs Rehabeam Sisak, der König von Ägypten, wider Jerusalem heraufzog - denn sie hatten sich am Herrn versündigt mit 1200 Wagen und 60,000 Reitern; und das Volk war nicht zu zählen, das mit ihm aus Ägypten kam: Lybier, Suchiter und Mohren. Und er eroberte die festen Städte, die in Juda waren, und gelangte bis nach Jerusalem.

Da kam Semaja, der Prophet, zu Rehabeam und zu den Obersten Judas, die sich um Sisaks willen zu Jerusalem versammelt hatten, und sprach zu ihnen: So spricht der Herr: Ihr habt mich verlassen; darum habe auch Ich euch verlassen und in Sisaks Hand gegeben! Da demütigten sich die Obersten Israels mit dem König und sprachen: Der Herr ist gerecht!

Als aber der Herr sah, daß sie sich demütigten, erging das Wort des Herrn an Semaja also: Sie haben sich gedemütigt, darum will ich sie nicht verderben, sondern ich will ihnen ein wenig Rettung verschaffen, daß mein Grimm durch die Hand Sisaks nicht auf Jerusalem ausgegossen werde. Doch sollen sie ihm untertan sein, damit sie erfahren, was es sei, mir zu dienen, oder den Königreichen der Länder zu dienen.

Also zog Sisak, der König von Ägypten, nach Jerusalem hinauf und nahm die Schätze im Hause des Herrn und die Schätze im Hause des Königs und nahm alles hinweg, auch die goldenen Schilde, welche Salomo hatte machen lassen. 10 An deren Statt ließ der König Rehabeam eherne Schilde machen und übergab sie dem Obersten der Trabanten, die an der Tür des Hauses des Königs hüteten. 11 Und sooft der König in das Haus des Herrn ging, kamen die Trabanten und trugen sie und brachten sie wieder in der Trabanten Kammer.

12 Weil er sich nun demütigte, wandte sich der Zorn des Herrn von ihm, so daß nicht alles verderbt wurde; denn es war in Juda noch etwas Gutes.

Hebräer 13:7-21

Gedenket eurer Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schauet das Ende ihres Wandels an und ahmet ihren Glauben nach! Jesus Christus ist gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit!

Lasset euch nicht von mancherlei und fremden Lehren umhertreiben; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, mit welchen sich abzugeben noch niemand Nutzen gebracht hat. 10 Es gibt einen Altar, von welchem die Diener der Stiftshütte nicht essen dürfen.

11 Denn von den Tieren, deren Blut für die Sünde durch den Hohenpriester ins Allerheiligste getragen wird, werden die Leiber außerhalb des Lagers verbrannt. 12 Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores[a] gelitten. 13 So lasset uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen! 14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern suchen die zukünftige.

15 Durch ihn lasset uns nun Gott allezeit ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die "Frucht der Lippen", die seinen Namen bekennen! 16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl!

17 Gehorchet euren Führern und folget ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen sollen, damit sie das mit Freuden tun mögen und nicht mit Seufzen; denn das wäre euch zum Schaden!

Segenswünsche und Grüße

18 Betet für uns! Denn wir sind überzeugt, ein gutes Gewissen zu haben, da wir uns allenthalben eines anständigen Lebenswandels befleißigen. 19 Um so mehr aber ermahne ich euch, solches zu tun, damit ich euch desto bälder wiedergeschenkt werde.

20 Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe von den Toten ausgeführt hat, mit dem Blut eines ewigen Bundes, unsren Herrn Jesus, 21 der rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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