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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 109:21-31

21 Du aber, o Herr, mein Herr, handle mit mir um deines Namens willen;
denn deine Gnade ist gut; darum errette mich!
22 Denn ich bin elend und arm,
und mein Herz ist verwundet in meiner Brust.
23 Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, schleiche ich dahin;
ich werde verscheucht wie eine Heuschrecke.
24 Meine Knie wanken vom Fasten,
mein Fleisch magert gänzlich ab;
25 und ich bin ihnen zum Gespött geworden;
wer mich sieht, schüttelt den Kopf.
26 Hilf mir, o Herr, mein Gott!
Rette mich nach deiner Gnade,
27 so wird man erkennen, daß dies deine Hand ist,
daß du, Herr, solches getan hast.
28 Fluchen sie, so segne du;
setzen sie sich wider mich, so müssen sie zuschanden werden;
aber dein Knecht müsse sich freuen.
29 Meine Ankläger müssen Schmach anziehen
und in ihre Schande sich hüllen wie in einen Mantel.
30 Ich will den Herrn laut preisen mit meinem Munde
und inmitten vieler ihn rühmen,
31 weil er dem Armen zur Seite steht,
ihn zu retten von denen, die ihn[a] verurteilen.

Hesekiel 20:18-32

18 Da sagte ich in der Wüste zu ihren Söhnen: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und befolget ihre Sitten nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen. 19 Ich, der Herr, bin euer Gott; wandelt in meinen Satzungen und beobachtet meine Rechte und tut sie; 20 und heiligt meine Sabbate; denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch, daß ihr erkennet, daß Ich, der Herr, euer Gott bin!

21 Aber die Söhne waren mir auch ungehorsam, sie wandelten nicht in meinen Satzungen und beobachteten meine Rechte nicht, daß sie dieselben befolgt hätten - obgleich der Mensch, wenn er sie tut, dadurch lebt -, und sie entheiligten meine Sabbate. Da nahm ich mir abermal vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und in der Wüste meinen Zorn an ihnen zu vollstrecken. 22 Aber ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, daß er angesichts der Heiden vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte, nicht entheiligt werde. 23 Doch schwur ich ihnen in der Wüste, daß ich sie unter die Nationen zerstreuen und in die Länder versprengen werde, 24 weil sie meine Rechte nicht beobachtet und meine Satzungen verworfen und meine Sabbate entheiligt und ihre Augen nach den Götzen ihrer Väter gerichtet hatten. 25 So habe auch ich ihnen Gesetze gegeben, welche nicht gut waren, und Rechte, durch die sie nicht leben konnten, 26 und habe sie verunreinigt durch ihre Opfergaben, indem sie alle ihre Erstgeburt durchs Feuer gehen ließen, damit ich sie mit Entsetzen erfüllte, auf daß sie erführen, daß Ich der Herr bin.

27 Darum, Menschensohn, rede mit dem Hause Israel und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Auch dadurch haben mich eure Väter gelästert, daß sie treulos an mir handelten: 28 denn als ich sie in das Land gebracht, betreffs dessen ich geschworen hatte, daß ich es ihnen geben wolle, da ersahen sie jeden hohen Hügel und dichtbelaubten Baum und schlachteten daselbst ihre Opfer und brachten dort ihre Gaben dar und ihr lieblich duftendes Räucherwerk, um mich zu ärgern, und gossen daselbst ihre Trankopfer aus. 29 Da fragte ich sie: Was soll diese Höhe, dahin ihr gehet? Daher nannte man sie „Höhe“ bis auf diesen Tag.

Gericht über das Haus Israel

30 Darum sprich zum Hause Israel: Also spricht Gott, der Herr: Verunreinigt ihr euch nicht nach der Weise eurer Väter und buhlet ihren Götzen nach? 31 Ja, durch die Darbringung eurer Gaben, dadurch, daß ihr eure Kinder durchs Feuer gehen lasset, verunreinigt ihr euch an allen euren Götzen bis auf diesen Tag; und ich sollte mich gleichwohl von euch befragen lassen, Haus Israel? So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr, ich will von euch nicht befragt sein!

32 Und was euch in den Sinn gekommen ist, daß ihr saget: „Wir wollen sein wie die Heiden, wie die Geschlechter anderer Länder, indem wir Holz und Stein dienen“ -, das soll nicht geschehen!

Offenbarung 3:7-13

Sendschreiben an die Gemeinde von Philadelphia

Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia[a] schreibe:

Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, welcher den Schlüssel Davids hat; der öffnet, daß niemand zuschließt, und zuschließt, daß niemand öffnet[b]: Ich weiß deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, die niemand schließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet. Siehe, ich verschaffe, daß solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, daß sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, daß ich dich geliebt habe. 10 Weil du das Wort meiner Geduld[c] bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, zu versuchen, die auf Erden wohnen.

11 Ich komme bald; halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme! 12 Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird nicht mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, welches aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt, und meinen Namen, den neuen.

13 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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