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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 82

PSALM 82

Wider ungerechte Richtersprüche

82 Ein Psalm Asaphs.

Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter richtet er:
„Wie lange wollt ihr ungerecht richten
und die Person des Schuldigen ansehen?
Schafft dem Geringen und Verwaisten Recht,
rechtfertigt den Elenden und Armen!
Lasset den Geringen und Dürftigen frei,
errettet ihn aus der Hand der Gottlosen!“
Aber sie wollen nichts merken und nichts verstehen,
sondern wandeln in der Finsternis;
es wanken alle Stützen des Landes!
Ich habe gesagt:“Ihr seid Götter
und allzumal Kinder des Höchsten; dennoch sollt ihr sterben wie Menschen
und fallen wie einer der Fürsten!“
Mache dich auf, o Gott, richte die Erde;
denn du bist Erbherr über alle Nationen!

Josua 7:1

Achans Diebstahl und Bestrafung

Aber die Kinder Israel vergriffen sich an dem Gebannten; denn Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamme Juda, nahm etwas von dem Gebannten. Da ergrimmte der Zorn des Herrn über die Kinder Israel.

Josua 7:10-26

10 Da sprach der Herr zu Josua: Steh auf, warum liegst du so auf deinem Angesicht? 11 Israel hat sich versündigt, sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe, indem sie von dem Gebannten genommen und davon gestohlen und es verheimlicht und unter ihre Geräte gelegt haben! 12 Darum können die Kinder Israel vor ihren Feinden nicht bestehen, sonder müssen ihren Feinden den Rücken kehren; denn sie sind unter dem Bann. Ich werde künftig nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte vertilgt!

13 Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiliget euch auf morgen; denn also spricht der Herr, der Gott Israels: Es ist Gebanntes unter dir, Israel; du kannst vor deinen Feinden nicht bestehen, bis ihr das Gebannte von euch tut!

14 Und ihr sollt euch früh herzumachen, ein Stamm nach dem andern; und welchen Stamm der Herr treffen wird, der soll sich herzumachen, ein Haus nach dem andern. Und welches Haus der Herr treffen wird, das soll sich herzumachen, ein Mann nach dem andern. 15 Und wer im Besitze des Gebannten erfunden wird, den soll man mit Feuer verbrennen samt allem, was er hat, weil er den Bund des Herrn übertreten und eine Schandtat in Israel begangen hat!

16 Da machte sich Josua am Morgen früh auf und brachte Israel herzu, einen Stamm nach dem andern; und es ward getroffen der Stamm Juda. 17 Und als er die Geschlechter in Juda herzubrachte, ward getroffen das Geschlecht der Serachiter. Und als er das Geschlecht der Serachiter herzubrachte, einen Mann nach dem andern, ward getroffen Sabdi. 18 Und als er desselben Haus herzubrachte, einen Mann nach dem andern, ward getroffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, aus dem Stamme Juda.

19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem Herrn, dem Gott Israels, die Ehre, und bekenne es vor ihm und sage mir: Was hast du getan? Verbirg es nicht vor mir!

20 Da antwortete Achan dem Josua und sprach: Wahrlich, ich habe mich an dem Herrn, dem Gott Israels, versündigt; so und so habe ich getan: 21 Ich sah unter dem Raub einen köstlichen babylonischen Mantel und zweihundert Schekel Silber und eine goldene Zunge, fünfzig Schekel schwer; dessen gelüstete mich, und ich nahm es; und siehe, es ist mitten in meiner Hütte in die Erde vergraben, und das Silber darunter.

22 Da sandte Josua Boten hin; die liefen zur Hütte, und siehe, es war in seiner Hütte verborgen, und das Silber darunter. 23 Und sie nahmen es aus der Hütte und brachten es zu Josua und zu allen Kindern Israel und schütteten es aus vor dem Herrn.

24 Da nahm Josua Achan, den Sohn Serachs, samt dem Silber, dem Mantel und der goldenen Zunge, seine Söhne und seine Töchter, auch seine Ochsen, seine Esel und Schafe, samt seiner Hütte und allem, was er hatte; und ganz Israel war mit ihm, und sie führten sie in das Tal Achor hinauf. 25 Und Josua sprach: Wie du uns ins Unglück gebracht hast, so bringe dich der Herr ins Unglück an diesem Tag!

Und ganz Israel steinigte ihn und verbrannte ihn mit Feuer, samt allem, was er hatte, und warf Steine auf ihn. 26 Und sie errichteten über ihm einen großen Steinhaufen, [der] bis auf diesen Tag [dort geblieben ist]. Und der Herr ließ ab von dem Grimm seines Zorns. Daher heißt jener Ort Tal Achor[a] bis auf diesen Tag.

Hebräer 10:26-31

26 Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, 27 sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, 29 wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? 30 Denn wir kennen den, der da sagt: "Die Rache ist mein; ich will vergelten!" und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten". 31 Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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