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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Prediger 1:2

O Eitelkeit der Eitelkeiten! spricht der Prediger;
o Eitelkeit der Eitelkeiten! Alles ist eitel!

Prediger 1:12-14

Eitelkeit des menschlichen Wissens

12 Ich, der Prediger, war König über Israel zu Jerusalem. 13 Ich ergab mein Herz, die Weisheit zu befragen und mich bei ihr zu erkundigen über alles, was unter dem Himmel getan wird. Das ist eine leidige Mühe, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, daß sie sich damit plagen sollen. 14 Ich betrachtete alle Werke, die unter der Sonne gemacht werden, und siehe, es war alles eitel und ein Haschen nach Wind!

Prediger 2:18-23

18 Ich haßte auch alle meine Arbeit, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen überlassen soll, der nach mir kommt. 19 Und wer weiß, ob derselbe weise sein wird oder ein Tor? Und doch wird er über all das Macht bekommen, was ich mit Mühe und Weisheit erarbeitet habe unter der Sonne. Auch das ist eitel! 20 Da wandte ich mich, mein Herz verzweifeln zu lassen an all der Mühe, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne. 21 Denn das Vermögen, das einer sich erworben hat mit Weisheit, Verstand und Geschick, das muß er einem andern zum Erbteil geben, der sich nicht darum bemüht hat; das ist auch eitel und ein großes Unglück! 22 Denn was hat der Mensch von all seiner Mühe und dem Dichten seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne? 23 Denn er plagt sich täglich mit Kummer und Verdruß, sogar in der Nacht hat sein Herz keine Ruhe; auch das ist eitel!

Psalmen 49:1-12

PSALM 49

Vergänglichkeit alles irdischen Glanzes

49 Dem Vorsänger. Von den Kindern Korahs. Ein Psalm.

Höret dies, ihr Völker alle,
merket doch auf, alle Bewohner der Welt,
ihr Kinder des Volkes und Herrensöhne,
alle miteinander, reich und arm!
Mein Mund soll Weisheit reden
und das Dichten meines Herzens verständig sein.
Ich will einem Spruche lauschen
und beim Harfenspiel mein Rätsel lösen.
Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit,
wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt?
Sie verlassen sich auf ihr Vermögen
und prahlen mit ihrem großen Reichtum.
Und doch kann kein Bruder den andern erlösen;
er vermag Gott das Lösegeld nicht zu geben!
Zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen,
so daß er auf ewig davon abstehen muß!
10 Oder sollte er immerdar leben
und die Grube nicht sehen?
11 Doch, er wird sie sehen! Die Weisen müssen sterben,
die Toren und Narren kommen miteinander um
und müssen ihr Vermögen andern überlassen.
12 Das Grab ist ihr ewiges Haus, ihre Wohnung für und für,
wenn sie auch nach ihren Namen Länder benannt haben.

Kolosser 3:1-11

Das neue Leben in Christus

Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist; denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn Christus, euer Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

Ermahnung zu einem heiligen Wandel, zu gegenseitiger Liebe und zu wahrer Frömmigkeit

Tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, welche Götzendienst ist; um welcher Dinge willen der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens kommt; in welchen auch ihr einst wandeltet, als ihr darin lebtet; nun aber leget das alles ab, Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, häßliche Redensarten aus eurem Munde.

Lüget einander nicht an, da ihr ja den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen 10 und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat; 11 wo nicht mehr Grieche und Jude ist, Beschneidung und Vorhaut, Ausländer, Scythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus.

Lukas 12:13-21

Das Gleichnis vom reichen Narren

13 Es sprach aber einer aus dem Volke zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, daß er das Erbe mit mir teile! 14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt? 15 Er sagte aber zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor jeglicher Habsucht! Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluß ab, den er an Gütern hat. 16 Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach:

Eines reichen Mannes Feld hatte viel Frucht getragen. 17 Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun, da ich keinen Platz habe, wo ich meine Früchte aufspeichern kann? 18 Und er sprach: Das will ich tun, ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern 19 und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink und sei guten Muts!

20 Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?

21 So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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