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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 32

PSALM 32

Freude und Jubel ob der erlangten Sündenvergebung (Zweiter Bußpsalm)

32 Eine Unterweisung. Von David.

Wohl dem, dessen Missetat[a] vergeben,
dessen Sünde bedeckt ist!
Wohl dem Menschen, dem der Herr keine Schuld anrechnet
und in dessen Geist keine Falschheit ist!
Als ich es verschweigen wollte, verschmachteten meine Gebeine
durch mein täglich Heulen.
Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir,
daß mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. (Pause.)
Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Missetat nicht;
ich sprach: „Ich will dem Herrn meine Übertretung bekennen!“
Da vergabst du mir meine Sündenschuld! - (Pause.)
Darum möge jeder Fromme dich bitten zur Zeit, da es zu erlangen ist;
denn bei großer Wasserflut gelangt man nicht mehr dazu[b].
Du bist mein Schirm, du wollest mich vor Gefahr behüten,
mit Rettungsjubel mich umgeben! - (Pause.)
Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst;
ich will dich beraten, mein Auge auf dich [richtend].
Seid nicht wie Rosse und Maultiere, ohne Verstand,
welchen man Zaum und Gebiß anlegen muß,
da sie sonst nicht zu dir nahen!
10 Der Gottlose hat viele Plagen;
wer aber dem Herrn vertraut, den wird die Güte umfangen.
11 Freuet euch des Herrn und seid fröhlich, ihr Gerechten,
und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!

2 Samuel 18:28-19:8

28 Ahimaaz aber rief und sprach zum König: Friede! Dann warf er sich vor dem König auf sein Angesicht zur Erde nieder und sprach: Gelobt sei der Herr, dein Gott, der die Leute, die ihre Hand wider meinen Herrn, den König, aufgehoben, dahingegeben hat! 29 Der König aber fragte: Geht es auch dem Jüngling Absalom wohl? Ahimaaz sprach: Ich sah ein großes Getümmel, als Joab den Knecht des Königs und mich, deinen Knecht, sandte, weiß aber nicht, was es war. 30 Der König sprach: Tritt zur Seite und stelle dich hierher! Da trat er zur Seite und blieb stehen.

31 Siehe, da kam der Kuschite und sprach: Ich bringe eine gute Botschaft, mein Herr und König! Denn der Herr hat dir heute Recht verschafft von der Hand aller, die sich wider dich auflehnten! 32 Der König aber fragte den Kuschiten: Geht es auch dem Jüngling Absalom wohl? Der Kuschite sprach: Wie dem Jüngling möge es allen Feinden meines Herrn, des Königs, und allen ergehen, die sich wider dich auflehnen, Böses zu tun!

33 Da ward der König sehr bewegt und ging hinauf ins Obergemach im Tor und weinte; und im Gehen sprach er: „“Mein Sohn Absalom, meinSohn, mein Sohn Absalom! Ach, daß ich doch statt dir gestorben wäre! O Absalom,mein Sohn, mein Sohn!“

Davids Trauer

19 Und es ward Joab angezeigt: Siehe, der König weint und trägt Leid um Absalom! So wurde an jenem Tage dem ganzen Volke der Sieg zum Leid; denn an jenem Tage hörte das Volk sagen: Der König trauert um seinen Sohn! Und das Volk stahl sich an jenem Tage in die Stadt hinein, wie ein Volk sich wegstiehlt, das sich schämen muß, weil es im Kampfe geflohen ist. Der König aber hatte sein Angesicht verhüllt und schrie laut: Mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

Da kam Joab zum König ins Haus und sprach: Du hast heute alle deine Knechte schamrot gemacht, die heute dir und deinen Söhnen, deinen Töchtern, deinen Weibern und Kebsweibern das Leben gerettet haben; indem du die liebst, die dich hassen, und hassest, die dich lieben; denn du lässest heute merken, daß dir nichts gelegen ist an den Hauptleuten und Knechten! Denn ich merke heute wohl: wenn nur Absalom lebte und wir alle heute tot wären, das dünkte dich, recht zu sein! So mache dich nun auf und gehe hinaus und rede mit deinen Knechten freundlich! Denn ich schwöre dir bei dem Herrn: Wenn du nicht hinausgehst, so wird kein Mann diese Nacht bei dir bleiben, und das wird ärger sein für dich als alles Unglück, das über dich gekommen ist, von deiner Jugend an bis hierher!

Da machte sich der König auf und setzte sich ins Tor.

Davids Rückkehr nach Jerusalem

Das tat man allem Volke kund und sprach: Siehe, der König sitzt im Tor! Da kam alles Volk vor den König; Israel aber war geflohen, ein jeder in seine Hütte.

Lukas 5:17-26

Heilung eines Gelähmten

17 Und es begab sich an einem Tage, daß er lehrte; und es saßen Pharisäer da und Gesetzeslehrer, die aus allen Flecken von Galiläa und Judäa und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war [bereit], sie zu heilen. 18 Und siehe, Männer trugen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. 19 Und da sie wegen der Volksmenge keine Möglichkeit fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und ließen in mit dem Bett durch die Ziegel hinunter in die Mitte vor Jesus.

20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben!

21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich darüber Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der [solche] Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben, als nur Gott allein?

22 Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen? 23 Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf und wandle? 24 Damit ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben sprach er zu dem Gelähmten -: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und gehe heim!

25 Und alsbald stand er auf vor ihren Augen, nahm das Bett, darauf er gelegen hatte, ging heim und pries Gott. 26 Da gerieten alle außer sich vor Staunen, und sie priesen Gott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute Unglaubliches gesehen!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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