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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 116:1-9

PSALM 116

Dankeslied für das rettende Tun Gottes

116 Das ist mir lieb,
daß der Herr meine Stimme und mein Flehen hört;
daß er sein Ohr zu mir geneigt;
darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.
Als mich des Todes Bande umfingen,
und Ängste der Unterwelt[a] mich trafen
und ich nur Not und Jammer fand,
da rief ich an den Namen des Herrn:
„O Herr, errette meine Seele!“ -
Der Herr ist gnädig und gerecht,
und unser Gott ist voll Erbarmen.
Der Herr behütet die Einfältigen;
ich war ganz elend, aber er half mir.
Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe;
denn der Herr hat dir wohlgetan!
Denn du hast meine Seele vom Tode errettet,
mein Auge von den Tränen,
meinen Fuß vom Fall.
Ich werde wandeln vor dem Herrn
im Lande der Lebendigen.

Josua 6:22-27

22 Aber Josua sprach zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Gehet in das Haus der Dirne und führet das Weib von dannen heraus samt allem, was sie hat, wie ihr derselben geschworen habt! 23 Da gingen die Jünglinge, die Kundschafter, hinein und führten Rahab heraus; sie führten auch ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alles, was sie hatte, samt ihrem ganzen Geschlecht, hinaus und ließen sie draußen bleiben vor dem Lager Israels.

24 Aber die Stadt und alles, was darin war, verbrannten sie mit Feuer; nur das Silber und Gold und das eherne und eiserne Geräte taten sie zum Schatz in das Haus des Herrn. 25 Also ließ Josua die Dirne Rahab leben samt dem Hause ihres Vaters und allen ihren Angehörigen; und sie wohnte in Israel bis auf diesen Tag, weil sie die Boten verborgen hatte, die Josua gesandt, um Jericho auszukundschaften.

26 Zu der Zeit schwur Josua und sprach: Verflucht sei der Mann vor dem Herrn, welcher sich aufmachen und diese Stadt Jericho bauen wird; wenn er ihren Grund legt, koste es ihn seinen erstgeborenen Sohn, und wenn er ihre Tore setzt, koste es ihn seinen jüngsten Sohn!

27 Also war der Herr mit Josua, daß man in allen Ländern von ihm sprach.

Matthäus 21:23-32

Die Vollmacht Jesu

23 Und als er in den Tempel kam, traten die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm, während er lehrte, und sprachen: In welcher Vollmacht tust du das, und wer hat dir diese Vollmacht gegeben? 24 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch etwas fragen; wenn ihr mir darauf antwortet, will auch ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich dies tue. 25 Woher war die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von Menschen?

Da überlegten sie bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er uns fragen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt? 26 Wenn wir aber sagen: Von Menschen, so müssen wir die Volksmenge fürchten, denn alle halten Johannes für einen Propheten.

27 Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht!

Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue.

Gleichnis von den zwei Söhnen

28 Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg! 29 Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Danach aber reute es ihn, und er ging. 30 Und er ging zu dem zweiten und sagte dasselbe, da antwortete dieser und sprach: Ja, Herr! - und ging nicht.

31 Wer von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste.

Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, die Zöllner und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr! 32 Denn Johannes ist zu euch gekommen mit dem Weg[a] der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht. Die Zöllner und die Huren aber glaubten ihm; und obwohl ihr es saht, reute es euch nicht einmal nachträglich, so daß ihr ihm geglaubt hättet.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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