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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Josua 24:1-2

Josuas Rede an Israel in Sichem

24 Und Josua versammelte alle Stämme Israels zu Sichem und berief die Ältesten von Israel, die Häupter, Richter und Amtleute. Und als sie vor Gott getreten waren, sprach Josua zum ganzen Volk:

So spricht der Herr, der Gott Israels: Eure Väter, Terach, Abrahams und Nahors Vater, wohnten vor Zeiten jenseits des [Euphrat] Stromes und dienten andern Göttern.

Josua 24:14-18

14 So fürchtet nun den Herrn und dienet ihm aufrichtig und in der Wahrheit, und tut die Götter von euch, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dienet dem Herrn! 15 Gefällt es euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so erwählet euch heute, welchem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt; ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!

16 Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, daß wir den Herrn verlassen und andern Göttern dienen! 17 Denn der Herr, unser Gott, ist der, welcher uns und unsre Väter aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt und vor unsern Augen so große Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Wege, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, an welchen wir vorübergezogen sind. 18 Und der Herr hat alle Völker vor uns her ausgestoßen, ja auch die Amoriter, die im Lande wohnten. Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott!

Psalmen 34:15-22

15 weiche vom Bösen und tue Gutes,
suche Frieden und jage ihm nach!
16 Die Augen des Herrn achten auf die Gerechten
und seine Ohren auf ihr Schreien;
17 das Antlitz des Herrn steht wider die, so Böses tun,
daß er ihr Gedächtnis von der Erde vertilge.
18 Als jene schrieen, hörte der Herr
und rettete sie aus aller ihrer Not.
19 Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,
und hilft denen, deren Geist zerschlagen ist.
20 Der Gerechte muß viel leiden;
aber der Herr rettet ihn aus dem allem.
21 Er bewahrt ihm alle seine Gebeine,
daß nicht eines derselben zerbrochen wird.
22 Den Gottlosen wird die Bosheit töten,
und die den Gerechten hassen, müssen es büßen.

Epheser 6:10-20

Die geistliche Waffenrüstung des Christen

10 Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11 Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].

13 Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.

14 So stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit[a], und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, 15 und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen. 16 Bei dem allen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen könnet. 17 Und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes. 18 Bei allem Gebet und Flehen aber betet jederzeit im Geist, und wachet[b] zu diesem Zwecke in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen, 19 auch für mich, damit mir ein Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums kundzutun, 20 für welches ich ein Botschafter bin in Ketten, auf daß ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.

Johannes 6:56-69

56 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. 57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich um des Vaters willen lebe, so wird auch der, welcher mich ißt, um meinetwillen leben. 58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; nicht wie eure Väter [das Manna] gegessen haben und gestorben sind; wer dieses Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit!

59 Solches sprach er, als er in der Synagoge zu Kapernaum lehrte.

Verärgerung und Abwendung unter der Jüngerschaft

60 Viele nun von seinen Jüngern, die solches hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede, wer kann sie hören?

61 Da aber Jesus bei sich selbst merkte, daß seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis? 62 Wie denn, wenn ihr des Menschen Sohn dorthin auffahren sehet, wo er zuvor war? 63 Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben. 64 Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wußte von Anfang, wer die seien, die nicht glaubten, und welcher ihn verraten würde. 65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben!

66 Aus diesem Anlaß traten viele seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm.

67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr nicht auch weggehen? 68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens. 69 Und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist[a]!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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