Revised Common Lectionary (Complementary)
23 Und er gebot den Wolken droben
und öffnete die Türen des Himmels;
24 und er ließ Manna auf sie regnen zum Essen
und gab ihnen Himmelskorn.
25 Der Mensch aß Engelsbrot;
er sandte ihnen Speise genug.
26 Er erregte den Ostwind am Himmel
und führte durch seine Kraft den Südwind herbei,
27 ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub
und beschwingte Vögel wie Sand am Meer,
28 und ließ sie fallen mitten in ihr Lager,
rings um ihre Wohnung her.
29 Da aßen sie und wurden allzu satt;
was sie gewünscht hatten, gewährte er ihnen.
33 Und die Ägypter drangen sehr in das Volk, daß sie dasselbe eilends aus dem Land trieben; denn sie sprachen: Wir sind alle des Todes! 34 Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, nämlich ihre Backtröge in ihre Kleider gebunden, auf ihren Achseln. 35 Und die Kinder Israel taten, wie Mose sagte, und forderten von den Ägyptern silberne und goldene Geschirre und Kleider. 36 Dazu gab der Herr dem Volk bei den Ägyptern Gunst, daß sie ihrem Begehren willfahrten; und sie beraubten Ägypten.
Der Aufbruch
37 So zogen die Kinder Israel aus von Raemses nach Sukkot, bei sechshunderttausend Mann Fußvolk, die Kinder nicht inbegriffen. 38 Auch zogen mit ihnen viele Mischlinge und Schafe und Rinder und sehr viel Vieh. 39 Und sie machten aus dem Teig, den sie aus Ägypten brachten, ungesäuerte Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten vertrieben wurden und nicht verziehen konnten; und sie hatten sich sonst keine Zehrung zubereitet.
40 Die Zeit aber, welche die Kinder Israel in Ägypten gewohnt haben, beträgt vierhundertunddreißig Jahre. 41 Als nun die vierhundertunddreißig Jahre verflossen waren, an eben diesem Tag ging das ganze Heer des Herrn aus Ägypten. 42 Darum wird diese Nacht dem Herrn gefeiert, weil er sie aus Ägypten geführt hat. Diese Nacht sollen alle Kinder Israel dem Herrn feiern, auch ihre künftigen Geschlechter.
Wie das Abendmahl würdig gefeiert werden soll
17 Das aber kann ich, da ich am Verordnen bin, nicht loben, daß eure Zusammenkünfte nicht besser, sondern eher schlechter werden. 18 Denn erstens höre ich, daß, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es; 19 denn es müssen ja auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter euch! 20 Wenn ihr nun auch am selben Orte zusammenkommt, so ist das doch nicht, um des Herrn Mahl zu essen; 21 denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, so daß der eine hungrig, der andere trunken ist. 22 Habt ihr denn keine Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämet die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Dafür lobe ich nicht!
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