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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Hosea 2:14-20

14 Ich will auch ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, wovon sie sagt: "Das ist der Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben"; ich will sie in eine Wildnis verwandeln, wovon sich die Tiere des Feldes nähren sollen. 15 Ich will sie strafen für die Baalstage, an welchen sie ihnen räucherte und sich mit ihrem Nasenring und Geschmeide schmückte und ihren Liebhabern nachlief und meiner vergaß, spricht der Herr.

16 Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden; 17 und ich will ihr von dort aus ihre Weinberge wiedergeben und ihr das Tal Achor[a] zu einer Tür der Hoffnung machen, daß sie daselbst singen soll wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tage, da sie aus Ägypten zog.

18 An jenem Tage wird es geschehen, spricht der Herr, daß du mich "mein Mann" und nicht mehr "mein Baal" nennen wirst; 19 und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Munde entfernen, daß ihrer Namen nicht mehr gedacht werden soll.

20 An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.

Psalmen 103:1-13

PSALM 103

Lobgesang

103 Von David.

Lobe den Herrn, meine Seele,
und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiß nicht, was er dir Gutes getan!
Der dir alle deine Sünden vergibt
und alle deine Gebrechen heilt;
der dein Leben vom Verderben erlöst,
der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit;
der dein Alter mit Gutem sättigt,
daß du wieder jung wirst wie ein Adler.
Der Herr übt Gerechtigkeit
und schafft allen Unterdrückten Recht.
Er hat seine Wege Mose kundgetan,
den Kindern Israel seine Taten.
Barmherzig und gnädig ist der Herr,
geduldig und von großer Güte.
Er wird nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen.
10 Er hat nicht mit uns gehandelt nach unsern Sünden
und uns nicht vergolten nach unsrer Missetat;
11 denn so hoch der Himmel über der Erde ist,
so groß ist seine Gnade über die, so ihn fürchten;
12 so fern der Morgen ist vom Abend,
hat er unsre Übertretung von uns entfernt.
13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der Herr über die, so ihn fürchten;

Psalmen 103:22

22 Lobet den Herrn, alle seine Werke,
an allen Orten seiner Herrschaft!
Lobe den Herrn, meine Seele!

2 Korinther 3:1-6

Diener des Neuen Bundes

Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder bedürfen wir etwa, wie gewisse Leute, der Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Unser Brief seid ihr selbst, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann. Es ist offenbar, daß ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst geworden, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.

Solche Zuversicht haben wir durch Christus zu Gott; denn wir sind nicht aus uns selber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Markus 2:13-22

Berufung Levis

13 Und er ging wieder an das Meer hinaus, und alles Volk kam zu ihm, und er lehrte sie. 14 Und als er vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen. Und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm.

15 Und es begab sich, als er in dessen Hause zu Tische saß, daß auch viele Zöllner und Sünder sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tische setzten, denn es waren viele, die ihm nachfolgten. 16 Und als die Schriftgelehrten und Pharisäer sahen, daß er mit den Zöllnern und Sündern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum ißt und trinkt er mit den Zöllnern und Sündern? 17 Und als Jesus es hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.

Frage der Jünger des Täufers wegen des Fastens. Gleichnis vom neuen Tuch und den neuen Schläuchen

18 Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer pflegten zu fasten; und sie kamen zu ihm und fragten: Warum fasten die Jünger des Johannes und der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? 19 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsleute fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. 20 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen wird, alsdann werden sie fasten, an jenem Tage.

21 Niemand näht ein Stück ungewalkten Tuches auf ein altes Kleid; sonst reißt die Füllung davon ab, das neue von dem alten, und der Riß wird ärger. 22 Und niemand faßt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein ist in neue Schläuche zu fassen.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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