Revised Common Lectionary (Complementary)
Barmherzig und gnädig ist der Herr
103 Von David.
Preise den
ja, alles in mir ´lobe` seinen heiligen Namen!
2 Preise den
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
3 Er vergibt dir all deine Schuld
und heilt alle deine Krankheiten.
4 Er rettet dich mitten aus Todesgefahr[a],
krönt dich mit Güte und Erbarmen.
5 Er gibt dir in deinem Leben viel Gutes – überreich bist du beschenkt!
Wie sich bei einem Adler das Gefieder erneuert,
so bekommst du immer wieder jugendliche Kraft.[b]
6 Der
allen Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht.
7 Er gab Mose zu erkennen, wie er handelt[d],
und den Israeliten zeigte er seine mächtigen Taten.
8 Barmherzig und gnädig ist der
er gerät nicht schnell in Zorn, sondern ist reich an Gnade.
9 Nicht für immer wird er uns anklagen,
noch wird er ewig zornig auf uns sein.
10 Er handelt an uns nicht so, wie wir es wegen unserer Sünden verdient hätten,
er vergilt uns nicht nach unseren Vergehen.
11 Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist,
so überragend groß ist seine Gnade gegenüber denen, die ihm in Ehrfurcht begegnen.
12 So fern, wie der Osten vom Westen ist,
so weit schafft er unsere Vergehen von uns fort.
13 Wie ein Vater seinen Kindern voller Güte begegnet,
so begegnet der
22 Preist den
an allen Orten, über die sich seine Herrschaft erstreckt!
Ja, preise den
53 Daraufhin[a] gingen sie alle nach Hause. 8 1 Jesus aber ging zum Ölberg.
Jesus und die Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde: Freispruch statt Verurteilung
2 Früh am Morgen war Jesus wieder im Tempel. Das ganze Volk versammelte sich um ihn, und er setzte sich und begann zu lehren.
3 Da kamen die Schriftgelehrten und die Pharisäer mit einer Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte, sodass jeder sie sehen konnte. 4 Dann wandten sie sich an Jesus. »Meister«, sagten sie, »diese Frau ist eine Ehebrecherin; sie ist auf frischer Tat ertappt worden. 5 Mose hat uns im Gesetz befohlen, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du dazu?«
6 Mit dieser Frage wollten sie Jesus eine Falle stellen, um dann Anklage gegen ihn erheben zu können. Aber Jesus beugte sich vor und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie jedoch darauf bestanden, auf ihre Frage eine Antwort zu bekommen, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: »Wer von euch ohne Sünde ist, der soll den ersten Stein auf sie werfen.« 8 Dann beugte er sich wieder vor und schrieb auf die Erde. 9 Von seinen Worten getroffen[b], verließ einer nach dem anderen den Platz; die ältesten unter ihnen gingen als Erste. Zuletzt war Jesus allein mit der Frau, die immer noch da stand, wo ihre Ankläger sie hingestellt hatten[c].
10 Er richtete sich auf. »Wo[d] sind sie geblieben?«, fragte er die Frau. »Hat dich keiner verurteilt?« – 11 »Nein, Herr, keiner«, antwortete sie. Da sagte Jesus: »Ich verurteile dich auch nicht; du darfst gehen. Sündige von jetzt an nicht mehr!«
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