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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 135

PSALM 135

Gottes Walten - Ohnmacht der Götzen

135 Hallelujah!
Lobet den Namen des Herrn!
Lobet ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr stehet im Hause des Herrn,
in den Vorhöfen des Hauses unsres Gottes!
Lobet den Herrn, denn gütig ist der Herr;
singet seinem Namen, denn er ist lieblich!
Denn der Herr hat sich Jakob erwählt,
Israel zu seinem besonderen Eigentum.
Denn ich weiß, daß der Herr groß ist;
ja, unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was er will, das tut der Herr
im Himmel und auf Erden,
im Meer und in allen Tiefen:
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde,
macht Blitze zum Regen
und holt den Wind aus seinen Speichern hervor.
Er schlug Ägyptens Erstgeburten,
vom Menschen bis zum Vieh;
er sandte Zeichen und Wunder in deine Mitte, o Ägyptenland,
gegen den Pharao und alle seine Knechte;
10 er schlug große Nationen
und tötete mächtige Könige;
11 Sihon, den König der Amoriter,
und Og, den König zu Basan,
und alle Könige Kanaans
12 und gab ihr Land als Erbe,
als Erbe seinem Volke Israel.
13 O Herr, dein Name währt ewig;
Herr, dein Gedächtnis bleibt für und für!
14 Denn der Herr wird seinem Volke Recht schaffen
und mit seinen Knechten Mitleid haben.
15 Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold,
von Menschenhand gemacht.
16 Sie haben einen Mund und reden nicht,
Augen haben sie und sehen nicht;
17 Ohren haben sie und hören nicht,
auch ist kein Odem in ihrem Mund!
18 Ihnen sind gleich, die sie machen,
ein jeder, der auf sie vertraut.
19 Haus Israel, lobe den Herrn!
Haus Aaron, lobe den Herrn!
20 Haus Levi, lobe den Herrn!
Die ihr den Herrn fürchtet, lobet den Herrn!
21 Gelobt sei der Herr von Zion aus,
er, der zu Jerusalem wohnt!
Hallelujah!

Jesaja 26:1-15

Loblied zur Verherrlichung Gottes

26 Zu jener Zeit wird man dieses Lied im Lande Juda singen:

Wir haben eine feste Stadt;
Heil setzt er zu Mauern und zur Schutzwehr.
Tut die Tore auf,
daß hineingehe ein gerechtes Volk, welches Treue bewahrt!
Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden,
den Frieden, weil es auf dich vertraut.
Vertrauet auf den Herrn immerdar;
ja, auf Gott, den Herrn, den Fels der Ewigkeiten!
Denn er hat erniedrigt die Bewohner der Höhe
und wirft nieder die hochragende Stadt;
er wirft sie zu Boden,
stürzt sie in den Staub,
daß sie mit Füßen zertreten wird,
mit den Füßen der Elenden, mit den Tritten der Schwachen.
Der Pfad des Gerechten ist richtig;
geradeaus bahnst du die Bahn des Gerechten.
Sogar auf dem Wege deiner Gerichte, Herr, harrten wir dein;
auf deinen Namen und dein Gedächtnis war das Verlangen der Seele gerichtet.
Meine Seele begehrte deiner in der Nacht,
und mein Geist in mir sehnte sich nach dir;
denn sobald deine Gerichte die Erde treffen,
lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
10 Wird der Gottlose begnadigt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit;
in einem Lande, wo beste Ordnung herrscht,
handelt er verkehrt und sieht nicht die Majestät des Herrn.
11 Herr, deine Hand ist erhoben;
sie sehen es nicht!
Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen.
Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuer
wird deine Feinde verzehren.
12 Uns aber, Herr, wirst du Frieden schaffen;
denn auch alle unsre Werke
hast du für uns vollbracht.
13 O Herr, unser Gott, andere Herren als du herrschten über uns;
aber fortan gedenken wir allein deiner, deines Namens!
14 Sie, die nun tot sind, werden nicht wieder lebendig;
Schatten stehen nicht wieder auf;
darum hast du sie gerichtet und ausgerottet
und jede Erinnerung an sie vernichtet.

15 Du hast, o Herr, zum Volk hinzugetan,
du hast das Volk vermehrt;
du hast dich herrlich erwiesen,
du hast erweitert alle Grenzen des Landes.

Markus 12:18-27

Der Beweis der Auferstehung

18 Und es kamen Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; die fragten ihn und sprachen: 19 Meister, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt und eine Frau hinterläßt, aber keine Kinder, so soll sein Bruder dessen Frau nehmen und seinem Bruder eine Nachkommenschaft erwecken[a]. 20 Nun sind sieben Brüder gewesen. Der erste nahm eine Frau und starb und hinterließ keine Nachkommenschaft. 21 Da nahm sie der andere und starb, und auch er hinterließ keine Nachkommenschaft; und der dritte ebenso. 22 Und es nahmen sie alle sieben und hinterließen keine Nachkommen. Zuletzt nach allen starb auch die Frau. 23 In der Auferstehung nun, wenn sie auferstehen, wessen Frau wird sie sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.

24 Jesus sprach zu ihnen: Irret ihr nicht darum, weil ihr weder die Schrift kennet noch die Kraft Gottes? 25 Denn wenn sie von den Toten auferstehen, so werden sie weder freien, noch sich freien lassen, sondern sie sind wie die Engel im Himmel. 26 Was aber die Toten anbelangt, daß sie auferstehen, habt ihr nicht gelesen im Buche Moses, bei [der Geschichte von] dem Busch, wie Gott zu ihm sprach: „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? 27 Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. Darum irret ihr sehr.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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