Revised Common Lectionary (Complementary)
PSALM 118
Schutz und Befreiung durch Gottes Güte und ewig währende Gnade
118 Danket dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Gnade währt ewig!
2 Es sage doch Israel,
daß seine Gnade ewig währt!
19 Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,
daß ich durch sie einziehe und den Herrn preise!
20 Dies ist das Tor zum Herrn!
Die Gerechten sollen dahinein gehen!
21 Ich danke dir, daß du mich erhört hast
und wurdest mein Heil!
22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden;
23 vom Herrn ist das geschehen;
es ist ein Wunder in unsern Augen[a]!
24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht;
wir wollen froh sein und uns freuen an ihm!
25 Ach, Herr, hilf!
Ach, Herr, laß wohl gelingen!
26 Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn[b]!
Wir segnen euch vom Hause des Herrn.
27 Der Herr ist Gott und hat uns erleuchtet.
Bindet das Festopfer mit Stricken
bis an die Hörner des Altars!
28 Du bist mein Gott; ich will dich preisen!
Mein Gott, ich will dich erheben!
29 Danket dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Gnade währt ewig!
10 So spricht der Herr:
An diesem Orte,
von dem ihr sagt, daß er verlassen sei von Menschen und Vieh,
nämlich in den Städten Judas und in den Gassen Jerusalems,
die verödet sind, weil kein Mensch mehr darin wohnt und kein Vieh,
11 da soll man wiederum Jubel- und Freudengeschrei vernehmen,
die Stimme des Bräutigams und der Braut,
die Stimme derer, welche sagen:
„Danket dem Herrn der Heerscharen,
denn gütig ist der Herr und ewig währt seine Gnade!“
und derer, die Dankopfer bringen
ins Haus des Herrn;
denn ich will die Gefangenschaft des Landes wenden,
daß es wieder sei wie im Anfang, spricht der Herr.
12 So spricht der Herr der Heerscharen:
Es sollen an diesem Orte,
der von Menschen und Vieh verlassen ist,
und in allen ihren Städten
wiederum Niederlassungen von Hirten sein,
die ihre Schafe lagern werden;
13 in den Gebirgsstädten,
in den Städten in der Ebene
und in den Städten des Südens,
auch im Lande Benjamin und in der Umgebung von Jerusalem
und in den Städten Judas
sollen die Schafe wiederum unter den Händen dessen vorübergehen, der sie zählt,
spricht der Herr.
14 Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr,
da ich das gute Wort erfüllen will,
das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda geredet habe.
15 In jenen Tagen und zu jener Zeit
will ich dem David einen rechtschaffenen Sproß hervorsprießen lassen,
welcher Recht und Gerechtigkeit schaffen wird auf Erden.
16 In jenen Tagen soll Juda gerettet werden
und Jerusalem sicher wohnen,
und das ist der Name, den man ihr geben wird:
„Der Herr ist unsere Gerechtigkeit!“
Jesus kündigt erneut sein Leiden, Sterben und Auferstehen an
32 Sie waren aber auf dem Wege und zogen hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging ihnen voran, und sie entsetzten sich und folgten ihm mit Bangen. Und er nahm die Zwölf abermal beiseite und fing an, ihnen zu sagen, was ihm widerfahren werde: 33 Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden; und sie werden ihn zum Tode verurteilen und ihn den Heiden ausliefern; 34 und sie werden ihn verspotten und geißeln und verspeien und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
Heilung des blinden Bartimäus
46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho auszog samt seinen Jüngern und vielem Volk, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, am Wege. 47 Und als er hörte, daß es Jesus von Nazareth sei, hob er an, rief und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!
48 Und es bedrohten ihn viele, er solle schweigen; er aber schrie noch viel mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner! 49 Und Jesus stand still und ließ ihn rufen. Da riefen sie den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf; er ruft dich! 50 Er aber warf seinen Mantel ab, stand auf und kam zu Jesus.
51 Und Jesus hob an und sprach zu ihm: Was willst du, daß ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, daß ich wieder sehend werde! 52 Da sprach Jesus zu ihm: Gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen[a]!(10:53) Und alsbald sah er wieder und folgte Jesus nach auf dem Wege.
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