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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 119:9-16

Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen?
Wenn er sich hält nach deinem Wort!
10 Ich habe dich von ganzem Herzen gesucht;
laß mich nicht abirren von deinen Geboten!
11 Ich habe dein Wort in meinem Herzen geborgen,
auf daß ich nicht an dir sündige.
12 Gelobt seist du, o Herr!
Lehre mich deine Satzungen.
13 Mit meinen Lippen zähle ich
alle Verordnungen deines Mundes auf.
14 Ich freue mich des Weges deiner Zeugnisse,
wie über lauter Reichtümer.
15 Ich will über deine Wege nachsinnen
und auf deine Pfade achten.
16 Ich habe meine Lust an deinen Satzungen
und vergesse deines Wortes nicht.

Haggai 2:1-9

Die Herrlichkeit des neuen Tempels

Am einundzwanzigsten Tage des siebenten Monats erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai also:

Sage doch zu Serubbabel, dem Sohne Sealtiels, dem Statthalter von Juda, und zu Josua, dem Sohne Jozadaks, dem Hohenpriester, und zu dem übrigen Volk und sprich:

Wer ist unter euch übriggeblieben,
der dies Haus in seiner frühern Herrlichkeit gesehen hat?
Und wie sehet ihr es jetzt?
Ist es nicht so viel wie nichts in euren Augen?
Aber nun sei stark, Serubbabel, spricht der Herr;
auch du Josua, sei stark, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester,
und alles Volk des Landes, seid stark, spricht der Herr,
und arbeitet!
Denn ich bin mit euch, spricht der Herr der Heerscharen.
Das Wort, gemäß welchem ich mit euch einen Bund gemacht habe,
als ihr aus Ägypten zoget, soll bestehen,
und mein Geist bleibt in eurer Mitte;
fürchtet euch nicht!
Denn also spricht der Herr der Heerscharen:
Noch einen kleinen Augenblick,
und ich erschüttere den Himmel und die Erde,
das Meer und das Trockene;
und ich will auch alle Nationen erschüttern,
und es werden die Kostbarkeiten aller Nationen kommen[a],
und ich will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen,
spricht der Herr der Heerscharen.
Mein ist das Silber, und mein ist das Gold,
spricht der Herr der Heerscharen.
Es soll die Herrlichkeit dieses letzten Hauses größer werden,
als die des ersten war,
spricht der Herr der Heerscharen;
und an diesem Orte will ich Frieden geben,
spricht der Herr der Heerscharen.

Haggai 2:20-23

Der Herr erwählt Serubbabel

20 Und das Wort des Herrn erging zum zweitenmal an Haggai am vierundzwanzigsten Tage des Monats also: 21 Sage zu Serubbabel, dem Statthalter von Juda:

Ich erschüttere den Himmel und die Erde
22 und will Königsthrone umstoßen
und die Macht der heidnischen Königreiche zertrümmern,
und ich will die Kriegswagen umstoßen samt ihren Reitern,
daß Roß und Mann zu Boden sinken
und ein jeder umkomme durch das Schwert des andern.
23 An jenem Tage, spricht der Herr der Heerscharen,
will ich dich, Serubbabel, Sohn Sealtiels, meinen Knecht,
nehmen und dich anstecken wie einen Siegelring;
denn dich habe ich erwählt, spricht der Herr der Heerscharen!

Johannes 12:34-50

34 Das Volk antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetze gehört, daß Christus in Ewigkeit bleibt; wie sagst du denn, des Menschen Sohn müsse erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn?

35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle! Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht. 36 Solange ihr das Licht habt, glaubet an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! Solches redete Jesus und ging hinweg und verbarg sich vor ihnen. (Änderung Verseinteilung)

Die Juden beharren im Unglauben

37 Wiewohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn; 38 auf daß das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, welches er gesprochen hat: „Herr,

Wer hat denn geglaubt, was wir gehört haben, und wem wurde der Arm des Herrn geoffenbart?“

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja spricht wiederum:

40 „Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, daß sie mit den Augen nicht sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“

41 Solches sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht von der Synagoge ausgestoßen würden. 43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.

44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe.

47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht hält, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette. 48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage. 49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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