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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 22:23-31

23 So will ich deinen Ruhm erzählen meinen Brüdern,
inmitten der Gemeinde will ich dich preisen!
24 Die ihr den Herrn fürchtet, lobet ihn!
Ihr alle vom Samen Jakobs, ehret ihn;
und scheue dich vor ihm, du ganzer Same Israels!
25 Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen
und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen,
und da er zu ihm schrie, erhörte er ihn.
26 Von dir handle mein Loblied in der großen Gemeinde;
ich will meine Gelübde bezahlen vor denen, die ihn fürchten!
27 Die Elenden sollen essen und satt werden;
die den Herrn suchen, werden ihn preisen;
euer Herz soll ewiglich leben!
28 Es werden daran gedenken und sich zum Herrn bekehren alle Enden der Erde,
und vor dir werden anbeten alle Geschlechter der Heiden.
29 Denn das Königreich gehört dem Herrn,
und er ist Herrscher über die Nationen.
30 Es werden essen und anbeten alle Großen der Erde;
vor ihm werden ihre Knie beugen alle, die in den Staub hinabfahren,
und wer seine Seele nicht lebendig erhalten kann.
31 Ein Same wird ihm dienen,
wird dem Herrn als Geschlecht zugezählt werden.

1 Mose 16:1-6

Hagar und Ismael

16 Sarai aber, Abrams Frau, gebar ihm nicht; aber sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar. Und Sarai sprach zu Abram: Siehe doch, der Herr hat mich verschlossen, daß ich nicht gebären kann. Geh doch zu meiner Magd, ob ich mich vielleicht aus ihr erbauen kann!

Abram gehorchte Sarais Stimme. Da nahm Sarai, Abrams Frau, ihre ägyptische Magd Hagar, nachdem Abram zehn Jahre lang im Lande Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Mann, zur Frau.

Und als er zu Hagar kam, empfing sie. Da sie nun sah, daß sie empfangen hatte, wurde ihre Herrin verächtlich in ihren Augen. Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir zugefügt wird, treffe dich! Ich habe dir meine Magd an den Busen gelegt. Nun sie aber sieht, daß sie guter Hoffnung ist, muß ich in ihren Augen verachtet sein. Der Herr sei Richter zwischen mir und dir!

Abram aber sprach zu Sarai: Siehe, deine Magd ist in deiner Gewalt, tue mit ihr, wie dir gefällt! Da nun Sarai sie demütigte, floh sie von ihr.

Römer 4:1-12

Die Rechtfertigung durch den Glauben entspricht dem Zeugnis der Schrift. Das Beispiel von Abraham und David

Was wollen wir nun von dem sagen, was unser Vater Abraham erlangt hat nach dem Fleisch? Wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott. Denn was sagt die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.“

Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit; wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

Ebenso spricht auch David die Seligpreisung des Menschen aus, welchem Gott Gerechtigkeit anrechnet ohne Werke:

Selig sind die, welchen die Übertretungen vergeben und deren Sünden zugedeckt sind;
selig ist der Mann, welchem der Herr die Sünde nicht zurechnet!“

Gilt nun diese Seligpreisung den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir sagen ja, daß dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet worden sei. 10 Wie wurde er ihm nun angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war! 11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, welchen er schon vor der Beschneidung hatte; auf daß er ein Vater aller unbeschnittenen Gläubigen sei, damit auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet werde; 12 und auch ein Vater der Beschnittenen, die nicht nur aus der Beschneidung sind, sondern auch wandeln in den Fußstapfen des Glaubens, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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