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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 92:1-4

PSALM 92

Dank und Lob für das große und gerechte Wirken Gottes

92 Ein Psalmlied. Für den Sabbattag.

Gut ist's, dem Herrn zu danken
und zu singen deinem Namen, du Höchster;
des Morgens deine Gnade
und des Nachts deine Treue zu verkünden,
auf der zehnsaitigen Laute und dem Psalter,
zum Harfenspiel.

Psalmen 92:12-15

12 und mein Auge wird seine Lust sehen an denen, die mir auflauern;
und mein Ohr wird seine Lust hören an den Bösen, die sich wider mich erheben.
13 Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum,
er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.
14 Die gepflanzt sind im Hause des Herrn,
werden in den Vorhöfen unsres Gottes grünen;
15 noch im Alter tragen sie Frucht,
sind saftig und frisch,

Sprüche 13:1-12

Weiser und törichter Lebenswandel

13 Ein weiser Sohn hört auf des Vaters Zucht,
ein Spötter nicht einmal aufs Schelten.
Von der Frucht seines Mundes ißt einer Gutes,
falsche Seelen aber [werden gesättigt mit] Frevel.
Wer auf seinen Mund achtgibt, behütet seine Seele;
wer aber immer das Maul aufsperrt, tut's zu seinem Unglück.
Der Faule wünscht sich viel und hat doch nichts;
die Seele der Fleißigen aber wird fett[a].
Der Gerechte haßt die Verleumdungen;
aber der Gottlose verursacht Schande und Spott.
Die Gerechtigkeit bewahrt den Unschuldigen;
die Gottlosigkeit aber stürzt den Sünder ins Verderben.
Einer stellt sich reich und hat doch gar nichts,
ein anderer stellt sich arm und besitzt doch viel.
Mit seinem Reichtum kann jemand sich das Leben retten;
ein Armer aber bekommt keine Drohungen zu hören.
Das Licht der Gerechten wird hell brennen;
die Leuchte der Gottlosen aber wird erlöschen.
10 Durch Übermut entsteht nur Zank,
wo man sich aber raten läßt, da wohnt Weisheit.
11 Was man mühelos gewinnt, das zerrinnt;
was man aber mit der Hand sammelt, das mehrt sich.
12 Langes Harren macht das Herz krank;
ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens.

Römer 5:12-6:2

Die Sünde und die Gnade

12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben 13 denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht angerechnet. 14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit gleicher Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild des Zukünftigen ist.

15 Aber es verhält sich mit dem Sündenfall nicht wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen Sündenfall die vielen gestorben sind, wieviel mehr ist die Gnade Gottes und das Gnadengeschenk durch den einen Menschen Jesus Christus den vielen reichlich zuteil geworden. 16 Und es verhält sich mit der Sünde durch den einen nicht wie mit dem Geschenk. Denn das Urteil wurde wegen des einen zur Verurteilung; die Gnadengabe aber wird trotz vieler Sündenfälle zur Rechtfertigung. 17 Denn wenn infolge des Sündenfalles des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!

18 Also: wie der Sündenfall des einen zur Verurteilung aller Menschen führte so führt auch das gerechte Tun des Einen alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung. 19 Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die vielen zu Gerechten gemacht.

20 Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit das Maß der Sünden voll würde. Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überfließend geworden,

21 auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat im Tode, also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben, durch Jesus Christus, unsren Herrn.

Für die Sünde tot - für Gott lebendig in Christus

Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?

Schlachter 1951 (SCH1951)

Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève