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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 68:1-10

PSALM 68

Lobpreis und Siegesgesang

68 Dem Vorsänger. Von David. Ein Psalmlied.

Es stehe Gott auf, daß seine Feinde zerstreut werden,
und die ihn hassen, vor ihm fliehen!
Wie Rauch vertrieben wird, möge er sie vertreiben;
wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt,
so müssen die Gottlosen vergehen vor Gottes Angesicht!
Die Gerechten aber sollen sich freuen und fröhlich sein vor Gottes Angesicht
und mit Freuden frohlocken!
Singet Gott, lobsinget seinem Namen!
Machet Bahn dem, der durch die Steppen fährt!
Herr ist sein Name: frohlockt vor ihm!
Er ist ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen,
Gott, der in seinem Heiligtum wohnt;
ein Gott, der Vereinsamten ein Heim gibt,
Gefangene in Sicherheit bringt;
nur Widerspenstige bewohnen dürres Land.
O Gott, da du auszogst vor deinem Volke her,
als du durch die Wüste schrittest, - (Pause)
da erbebte die Erde, auch die Himmel troffen vor Gottes Angesicht,
jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels.
10 Du schüttetest, o Gott, einen reichlichen Regen herab;
dein Erbe, welches matt geworden, erquicktest du,

Psalmen 68:19-20

19 Du bist zur Höhe emporgestiegen,
hast Gefangene mitgeführt;
du hast Gaben empfangen unter den Menschen,
auch den Widerspenstigen, auf daß der Herr Gott bleiben soll[a].
20 Gepriesen sei der Herr!
Tag für Tag trägt er unsere Last, der Gott unsres Heils! - (Pause.)

Jeremia 8:14-22

14 Was säumen wir?
Versammelt euch, und laßt uns in die festen Städte ziehen,
daß wir daselbst zugrunde gehen!
Denn der Herr, unser Gott, richtet uns zugrunde
und tränkt uns mit Giftwasser,
weil wir wider den Herrn gesündigt haben.
15 Wir warten auf Frieden - aber es wird nicht besser!
auf eine Zeit der Heilung - aber siehe da, Schrecken!
16 Von Dan hört man das Schnauben seiner Rosse;
vom Wiehern seiner starken Pferde bebt das ganze Land;
ja, sie kommen und fressen das Land auf und was darin ist,
die Stadt und ihre Bewohner.
17 Denn siehe, ich will Schlangen unter euch senden, Nattern,
die sich nicht beschwören lassen,
und sie werden euch beißen! - spricht der Herr.

Klage über Jerusalem

18 Würde mir doch Erquickung zu teil in meinem Kummer!
Aber mein Herz ist krank in mir.
19 Horch! die Stimme des Geschreis
der Tochter meines Volkes aus fernem Lande:
„Ist denn der Herr nicht in Zion,
ist ihr König nicht bei ihr?“ -
Warum haben sie Mich mit ihren Götzenbildern,
mit fremden Götzen erzürnt?
20 „Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende,
und wir sind nicht gerettet!“
21 Wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes bin ich ganz zerbrochen;
ich trage Leid, und Entsetzen hat mich ergriffen.
22 Ist denn kein Balsam in Gilead?
Ist kein Arzt da?
Warum hat die Heilung der Tochter meines Volkes keine Fortschritte gemacht?

Lukas 8:40-56

Heilung einer blutflüssigen Frau und Auferweckung der Tochter des Jairus

40 Als aber Jesus zurückkam, empfing ihn das Volk; denn sie warteten alle auf ihn.

41 Und siehe, es kam ein Mann, namens Jairus, der war ein Oberster der Synagoge; und er warf sich Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen. 42 Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Als er aber hinging, drängte ihn die Volksmenge.

43 Und eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluß gehabt und all ihr Gut an die Ärzte gewandt hatte, aber von keinem geheilt werden konnte, 44 trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Kleides an; und auf der Stelle kam ihr Blutfluß zum Stehen.

45 Und Jesus fragte: Wer hat mich angerührt? Da nun alle leugneten, sprachen Petrus und die mit ihm waren: Meister, das Volk drückt und drängt dich. 46 Jesus aber sprach: Es hat mich jemand angerührt; denn ich spürte, wie eine Kraft von mir ausging!

47 Als nun die Frau sah, daß sie nicht unbemerkt geblieben war, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und erzählte ihm vor dem ganzen Volke, aus welchem Grunde sie ihn angerührt habe und wie sie auf der Stelle gesund geworden sei. 48 Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich gerettet; gehe hin in Frieden!

49 Da er noch redete, kam jemand vom Synagogenvorsteher und sprach zu ihm: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht mehr! 50 Da es aber Jesus hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gerettet werden!

51 Und als er in das Haus kam, ließ er niemand mit sich hineingehen als Petrus und Jakobus und Johannes und den Vater des Kindes und die Mutter.

52 Sie weinten aber alle und beklagten sie. Er aber sprach: Weinet nicht! Sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft. 53 Und sie verlachten ihn, weil sie wußten, daß sie gestorben war. 54 Er aber ergriff ihre Hand und rief: Kind, steh auf! 55 Und ihr Geist kehrte wieder, und sie stand augenblicklich auf; und er befahl, ihr zu essen zu geben. 56 Und ihre Eltern gerieten außer sich; er aber gebot ihnen, niemand zu sagen, was geschehen war.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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