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Old/New Testament

Each day includes a passage from both the Old Testament and New Testament.
Duration: 365 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Psalmen 129-131

Israels Feinde behalten nicht die Oberhand

129 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a]

Oft hat man mich angefeindet von meiner Jugend an –
so soll Israel sagen –
oft hat man mich angefeindet von Jugend an,
aber keinem gelang es, mich zu überwältigen![b]
Auf meinem Rücken haben die Feinde ihre Furchen gezogen ´wie auf einem Acker`,
ja, lange Furchen haben sie gezogen.

Der Herr aber ist gerecht,
er hat die Stricke durchschnitten, mit denen die Gottlosen mich gebunden hielten.
In Schande sollen sie fallen und den Rückzug antreten,
sie alle, die Zion hassen.
Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern:
kaum sprießt es auf, da ist es schon wieder verdorrt.
Kein Schnitter sammelt es auf,
niemand bündelt es zu Garben.[c]
Und so ruft auch niemand, der vorübergeht, den Gruß:
»Der Herr segne euch!«

Wir segnen euch im Namen des Herrn!

Ein Hilfeschrei aus tiefster Not

130 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[d]

Aus der Tiefe schreie ich zu dir, Herr!
Herr, höre meine Stimme,
schenk meinem lauten Flehen ein offenes Ohr!
Wenn du, Herr, die Sünden anrechnen willst –
wer kann dann noch vor dir bestehen, o Herr?
Doch bei dir gibt es Vergebung,
damit die Menschen dir in Ehrfurcht begegnen.

Ich hoffe auf den Herrn,
ja, aus tiefster Seele hoffe ich auf ihn.
Ich warte auf sein ´rettendes` Wort.
Von ganzem Herzen sehne ich mich[e] nach dem Herrn –
mehr als die Wächter sich nach dem Morgen sehnen,
ja, mehr als die Wächter nach dem Morgen!

Israel, hoffe auf den Herrn!
Denn der Herr ist voll Gnade
und immer wieder bereit, uns zu erlösen.
Er allein wird Israel erlösen von allen seinen Sünden.

Zufrieden bei Gott

131 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[f] Von David.

Herr, mein Herz ist nicht erfüllt von Stolz,
auch schaue ich nicht überheblich auf andere herab.
Ich erstrebe nicht hohe Ziele, die zu vermessen für mich wären.
Vielmehr habe ich meine Seele besänftigt und beruhigt.
Wie ein gestilltes Kind an der Brust seiner Mutter,
so zufrieden ist meine Seele.
Israel, hoffe auf den Herrn
jetzt und für alle Zeit!

1 Korinther 11:1-16

11 Folgt meinem Beispiel, so wie ich dem Beispiel folge, das Christus uns gegeben hat.

Mann und Frau im Gottesdienst: Die Frage der Kopfbedeckung

Im Übrigen kann ich euch nur loben, weil ihr in allem an das denkt, was ich euch gesagt habe[a], und treu an dem festhaltet, was der Herr gelehrt hat und was[b] ich an euch weitergegeben habe.

Eine Sache allerdings möchte ich zur Sprache bringen, weil ihr darüber offensichtlich noch nicht Bescheid wisst: Der Mann[c] hat Christus als Haupt über sich, die Frau hat den[d] Mann als Haupt über sich, und Christus hat Gott als Haupt über sich. Wenn ein Mann seinen Kopf bedeckt, während er betet oder prophetisch redet, entehrt er den, der sein Haupt ist[e]. Eine Frau hingegen entehrt ihr Haupt[f], wenn sie ohne Kopfbedeckung betet oder prophetisch redet. Es ist dann nicht anders, als wenn sie kahlgeschoren[g] wäre. Denn eine Frau, die ihren Kopf nicht bedeckt, sollte ´so konsequent sein und` sich auch die Haare abschneiden lassen. Nun ist es aber doch entehrend für eine Frau, kurzgeschnittenes Haar zu haben oder völlig kahlgeschoren zu sein. Folglich soll sie auch eine Kopfbedeckung tragen.

Der Mann soll[h] keine Kopfbedeckung tragen, denn er ist das Abbild Gottes und spiegelt Gottes Herrlichkeit wider. In der Frau hingegen spiegelt sich die Herrlichkeit des Mannes.[i] Denn bei der Schöpfung wurde nicht der Mann aus der Frau gemacht[j], sondern die Frau aus dem Mann. Und der Mann wurde nicht wegen der Frau erschaffen, sondern die Frau wegen des Mannes.[k] 10 Deshalb also und wegen der Engel[l] soll die Frau eine Kopfbedeckung tragen – ein Zeichen dafür, dass sie der Autorität des[m] Mannes untersteht[n].

11 Es muss allerdings klar gesagt werden, dass nach der Ordnung, die der Herr geschaffen hat,[o] nicht nur die Frau auf den Mann angewiesen ist, sondern ebenso der Mann auf die Frau[p]. 12 Denn auch wenn die ´erste` Frau aus dem Mann geschaffen wurde, ist doch seither jeder Mann durch eine Frau auf die Welt gekommen. Und letztlich kommen beide, Mann und Frau, von Gott, der alles geschaffen hat.[q]

13 Urteilt selbst: Gehört es sich für eine Frau, ohne Kopfbedeckung zu Gott zu beten? 14 Lehrt euch nicht schon euer natürliches Empfinden[r], dass es für den Mann eine Schande, 15 für die Frau dagegen eine Ehre[s] ist, das Haar lang zu tragen? Das lange Haar ist der Frau nämlich als ´eine Art` Umhüllung[t] gegeben.

16 Wenn aber jemand das alles bestreitet und rechthaberisch auf seiner Meinung beharrt, ´soll er wissen, dass` wir keine andere gottesdienstliche Praxis kennen[u] – weder wir ´hier in Ephesus`[v] noch irgendeine andere von[w] den Gemeinden Gottes.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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