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Old/New Testament

Each day includes a passage from both the Old Testament and New Testament.
Duration: 365 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Hesekiel 22-23

Die Sünden Jerusalems

22 Und das Wort des Herrn erging folgendermaßen an mich:

Du, Menschensohn, willst du richten, willst du die blutdürstige Stadt richten? So halte ihr alle ihre Greuel vor und sprich:

So spricht Gott, der Herr: O Stadt, die in ihrer Mitte Blut vergießt, daß ihre Zeit komme, und die bei sich selbst Götzen macht, daß sie sich verunreinige! Du hast dich durch das Blut, welches du vergossen hast, verschuldet und durch deine selbstgemachten Götzen verunreinigt; du hast bewirkt, daß deine Tage herzunahen, und bist zu deinen Jahren gekommen! Darum will ich dich zuschanden machen unter den Heiden und zum Spott für alle Länder. Sie seien nahe oder fern von dir, so sollen sie dich verspotten, weil du einen schlimmen Ruf hast und voll Verwirrung bist.

Siehe, die Fürsten Israels haben ein jeder seine Gewalt in dir mißbraucht, um Blut zu vergießen. Man hat in dir Vater und Mutter verachtet, man hat in deiner Mitte dem Fremdling Gewalt angetan, man hat in dir Witwen und Waisen bedrängt. Meine Heiligtümer hast du verachtet und meine Sabbate entheiligt. Verleumder sind in dir, um Blut zu vergießen; und man hat bei dir auf den Bergen gegessen; man hat in deiner Mitte Schandtaten begangen. 10 Man hat in dir des Vaters Blöße aufgedeckt; man hat in dir die Frauen zur Zeit ihrer Unreinigkeit geschwächt. 11 Die Männer haben mit ihres Nächsten Weib Greuel verübt und ihre eigenen Sohnsfrauen mit Unzucht befleckt; sie haben bei dir ihre Schwestern, Töchter ihres Vaters, geschwächt. 12 Man hat in dir Geschenke angenommen, um Blut zu vergießen. Du hast Wucher und Zins genommen und deine Nächsten mit Gewalt übervorteilt und meiner vergessen, spricht Gott, der Herr.

13 Darum siehe, ich habe meine Hände zusammengeschlagen über den Gewinn, welchen du gemacht hast, und über dein Blutvergießen, welches in dir geschehen ist. 14 Wird dein Herz es aushalten und werden deine Hände stark sein in den Tagen, da ich mit dir abrechnen werde? Ich, der Herr, habe es geredet und will es auch tun. 15 Ich will dich unter die Heiden versprengen und in die Länder zerstreuen und deine Unreinigkeit gänzlich von dir tun. 16 Also wirst du durch dich selbst entweiht werden vor den Augen der Heiden, auf daß du erfahrest, daß ich der Herr bin!

17 Und das Wort des Herrn erging also an mich:

18 Menschensohn, das Haus Israel ist mir zu Schlacken geworden! Sie alle sind wie Erz, Zinn, Eisen und Blei im Schmelzofen; Silberschlacken sind sie geworden. 19 Darum spricht Gott, der Herr: Weil ihr alle zu Schlacken geworden seid, so will ich euch mitten in Jerusalem zusammenbringen; 20 wie man Silber, Erz, Eisen, Blei und Zinn mitten in einem Schmelzofen zusammentut und ein Feuer darunter anbläst, um es zu schmelzen, also will ich auch euch in meinem Zorn und in meinem Grimm zusammenbringen, einlegen und schmelzen. 21 Ich will euch versammeln und das Feuer meines grimmigen Zorns unter euch anzünden, daß ihr darin geschmolzen werden sollt. 22 Wie das Silber im Schmelzofen geschmolzen wird, so sollt auch ihr darin geschmolzen werden, und ihr sollt erfahren, daß ich, der Herr, meinen grimmigen Zorn über euch ausgegossen habe.

Verfehlungen der Obern und des Volkes

23 Und das Wort des Herrn erging an mich also:

24 Menschensohn, sprich zu ihm: Du bist ein Land, das nicht beregnet worden ist, das keinen Regenguß empfangen hat am Tage des Zorns. 25 Seine Propheten, die darinnen sind, haben sich miteinander verschworen, Seelen zu verschlingen wie ein brüllender Löwe, der den Raub zerreißt; sie reißen Reichtum und Gut an sich und machen viele Witwen darin. 26 Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine Heiligtümer; sie machen keinen Unterschied zwischen dem Heiligen und Unheiligen und lehren nicht unterscheiden zwischen dem Unreinen und Reinen! Sie verbergen ihre Augen vor meinen Sabbaten, und ich werde unter ihnen entheiligt. 27 Seine Obern, welche darin wohnen, sind wie räuberische Wölfe; sie vergießen Blut, verderben Seelen, nur um Gewinn zu machen! 28 Und seine Propheten tünchen ihnen mit losem Kalk: sie schauen Trug und wahrsagen ihnen Lügen und sagen: „So spricht Gott, der Herr!“ während doch der Herr gar nicht geredet hat. 29 Das Volk des Landes ist gewalttätig, stiehlt, unterdrückt die Armen und Dürftigen und mißhandelt den Fremdling gegen alles Recht!

30 Und ich suchte unter ihnen einen Mann, der eine Mauer bauen und vor mir für das Land in den Riß treten könnte, damit es nicht zugrunde gehe; aber ich fand keinen! 31 Da schüttete ich meinen Zorn über sie aus, rieb sie im Feuer meines Grimmes auf und brachte ihren Wandel auf ihren Kopf, spricht Gott, der Herr.

Samaria und Jerusalem, die unzüchtigen Schwestern

23 Und das Wort des Herrn erging an mich also:

Menschensohn, es waren zwei Weiber,
Töchter einer Mutter;
die trieben Hurerei in Ägypten,
in ihrer Jugend hurten sie; daselbst
sind ihre Brüste gedrückt
und ihre jungfräulichen Busen betastet worden.
Die ältere hieß Ohola,
und ihre Schwester hieß Oholiba.
Diese wurden mein
und gebaren Söhne und Töchter.
Und dieses waren ihre Namen:
Samaria ist Ohola[a],
und Jerusalem ist Oholiba[b].
Aber Ohola hurte neben mir
und war heftig verliebt in ihre Buhlen,
die Assyrer, die sich ihr nahten;
gekleidet in blauem Purpur,
Fürsten und Herren,
lauter hübsche Jünglinge,
Reiter, die auf Rossen daherritten.
Also hängte sie sich mit ihrer Hurerei an sie,
lauter auserlesene Assyrer,
und befleckte sich mit allen ihren Götzen,
gegen die sie entbrannt war.
Sie ließ auch nicht ab von ihrer Buhlerei mit den Ägyptern,
weil dieselben in ihrer Jugend bei ihr gelegen
und ihren jungfräulichen Busen betastet
und ihre Hurerei mit ihr getrieben hatten.
Darum habe ich sie den Händen ihrer Buhlen preisgegeben,
den Händen der Assyrer,
in die sie so heftig verliebt war.
10 Die deckten ihre Blöße auf.
Sie nahmen ihre Söhne und Töchter
und erschlugen sie mit dem Schwert,
und sie bekam einen schlechten Ruf unter den Weibern,
und sie vollstreckten an ihr das Gericht.
11 Als ihre Schwester Oholiba solches sah,
mißbrauchte sie ihre Liebe noch mehr als jene
und übertraf ihre Schwester in der Hurerei.
12 Sie verliebte sich heftig in die Assyrer,
in die Fürsten und Herren, die sich ihr nahten,
welche köstlich gekleidet waren,
Reiter, welche auf Rossen daherritten,
lauter hübsche Jünglinge.
13 Und ich sah, daß sie sich verunreinigte,
gleicherweise wie die erste der beiden.
14 Und sie fuhr fort in ihrer Hurerei;
und sie sah an die Wand gezeichnete Männer,
Bildnisse der Chaldäer, mit roter Farbe gemalt,
15 die um ihre Lenden einen Gurt
und auf ihren Häuptern herabhängende Kopfbinden hatten,
ganz wie Ritter anzusehen,
nach Art der Babylonier,
deren Geburtsland Chaldäa ist;
16 da entbrannte sie nach ihnen, als sie dieselben sah,
und sandte Boten zu ihnen ins Land der Chaldäer.
17 Als nun die Babylonier zu ihr kamen
und mit ihr der Liebe pflegten
und sie verunreinigten mit ihrer Hurerei,
so daß sie von ihnen befleckt ward,
da wandte sich ihre Seele von ihnen ab.
18 Und als sie ihre Hurerei enthüllte
und ihre Blöße aufdeckte,
da wandte sich meine Seele von ihr ab,
wie sich meine Seele von ihrer Schwester abgewandt hatte.
19 Aber sie trieb ihre Hurerei je länger je mehr;
sie gedachte wieder an die Tage ihrer Jugend,
in welchen sie in Ägyptenland gehurt hatte.
20 Und sie entbrannte gegen ihre Buhlen,
die wahres Eselsfleisch hatten und Ruten wie Hengste.
21 Also sehntest du dich nach der Unzucht deiner Jugend,
da man in Ägypten deine Brüste betastete
um deines jungfräulichen Busens willen.

22 Darum, Oholiba, spricht Gott, der Herr, also:

Siehe, ich will deine Liebhaber,
von welchen sich deine Seele abgewandt hat,
erwecken und sie von ringsumher über dich kommen lassen:
23 die Söhne Babels und alle Chaldäer,
Hauptleute, Fürsten, Gewaltige,
samt allen Assyrern;
schmucke Jünglinge,
lauter Fürsten und Herren,
Hauptleute und berühmte Männer,
alle auf Pferden reitend.
24 Diese werden über dich kommen, gerüstet mit Wagen und Rädern,
und mit einem großen Haufen Volks;
sie werden sich mit Tartschen, Schilden und Helmen rings um dich her lagern.
Und ich will ihnen das Gericht übergeben,
und sie werden dich nach ihren Rechten richten.
25 Ich will dich meinen Eifer fühlen lassen,
und sie sollen grausam mit dir umgehen;
sie werden dir Nase und Ohren abschneiden,
und deine Nachkommenschaft wird durch das Schwert fallen.
Sie werden deine Söhne und Töchter wegführen,
und dein Nachlaß soll vom Feuer verzehrt werden.
26 Sie werden dir deine Kleider ausziehen
und deine köstlichen Kleinodien wegnehmen.
27 Also will ich deiner Schandtat
und deiner Hurerei von Ägyptenland her ein Ende machen,
daß du deine Augen nicht mehr nach ihnen wendest
und hinfort nicht mehr an Ägyptenland gedenkest.

28 Denn also spricht Gott, der Herr:

Siehe, ich will dich in die Hand derer geben, die du hassest,
und in die Hand derer, von welchen deine Seele sich abgewandt hat.
29 Und diese sollen dich ihren Haß fühlen lassen
und alles, was du erworben hast, wegnehmen
und dich bloß und nackt sitzen lassen;
und also wird die Schande deiner Hurerei
und deine Unzucht und deine Ehebrecherei an den Tag kommen.
30 Solches wird dir begegnen um deiner Hurerei willen,
welche du mit den Heiden getrieben,
und an deren Götzen du dich verunreinigt hast.
31 Auf dem Wege deiner Schwester bist du einhergegangen;
darum will ich dir auch ihren Becher in die Hand geben.

32 So spricht Gott, der Herr:

Den Becher deiner Schwester sollst du trinken,
welcher tief und weit ist,
und du sollst zu Hohn und Spott werden;
denn er faßt viel!
33 Du wirst voll Trunkenheit und Jammer werden;
denn der Becher deiner Schwester Samaria
ist ein Becher des Schauders und Entsetzens!
34 Und denselben mußt du austrinken und ausschlürfen
und auch noch seine Scherben ablecken
und deine Brüste zerreißen.
Denn ich habe es gesagt, spricht Gott, der Herr.

35 Darum spricht Gott, der Herr, also:

Weil du meiner vergessen
und mich hinter deinen Rücken geworfen hast,
so trage auch du deine Unzucht und deine Hurerei!

36 Ferner sprach der Herr zu mir:

Menschensohn, willst du nicht Ohola und Oholiba strafen
und ihnen ihre Greuel vorhalten,
37 daß sie Ehebruch getrieben haben
und daß Blut an ihren Händen ist;
daß sie mit ihren Götzen Ehebruch getrieben haben;
daß sie ihre eigenen Kinder, welche sie mir geboren haben,
durchs Feuer gehen ließen,
so daß sie verzehrt wurden?
38 Überdies haben sie mir auch das angetan:
Sie haben an demselben Tage mein Heiligtum verunreinigt
und meine Sabbate entheiligt.
39 Denn wenn sie ihre Kinder ihren Götzen geschlachtet hatten,
so kamen sie noch an demselbigen Tage in mein Heiligtum,
es zu entheiligen.
Siehe, solches haben sie inmitten meines Hauses getan.
40 Ja, sie sandten sogar nach Männern, die von ferne kamen,
zu denen ein Bote gesandt ward; und siehe, sie kamen.
Für sie hast du dich gebadet, hast du deine Augen geschminkt
und dich aufs schönste aufgeputzt;
41 und du saßest auf einem prächtigen Bett,
vor dem ein Tisch gerüstet war,
auf welchen du mein Räucherwerk und mein Öl gesetzt hattest.
42 Und mit lautem Gesang ließen sie sich darauf nieder.
Und zu den Leuten vom gemeinen Volk
wurden Sabäer aus der Wüste herzugebracht,
diese legten ihnen Spangen an die Arme
und setzten ihnen eine Ehrenkrone aufs Haupt.
43 Da sprach ich: Wollen denn auch diese
mit der alten Hure ihr Hurenwerk treiben?
44 Und sie gingen zu ihr,
wie man zu einer Hure zu gehen pflegt;
also gingen sie zu Ohola und zu Oholiba,
den lasterhaften Weibern.
45 Darum werden gerechte Männer sie verurteilen,
wie man Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen verurteilen soll;
denn sie sind Ehebrecherinnen, und Blut klebt an ihren Händen.

46 Darum spricht Gott, der Herr, also:

Ich bringe einen großen Haufen Volks gegen sie herauf
und gebe sie der Mißhandlung und Plünderung preis.
47 Und die Gemeinde soll sie steinigen
und mit ihren Schwertern zerhauen;
ihre Söhne und Töchter soll man erwürgen
und ihre Häuser mit Feuer verbrennen.
48 Also will ich die Unzucht aus dem Lande ausrotten,
daß sich alle Weiber dadurch warnen lassen
und nicht solche Unzucht treiben wie ihr!
49 Also werden sie eure Unzucht auf euch legen,
und ihr sollt die Sünde, welche ihr mit euren Götzen begangen habt, tragen,
damit ihr erfahret, daß ich Gott, der Herr, bin!

1 Petrus 1

Zuschrift und Gruß

Petrus, Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge in der Zerstreuung, in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien[a], nach der Vorsehung Gottes des Vaters, in der Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blute Jesu Christi; Gnade und Friede widerfahre euch mehr und mehr!

Lobpreis Gottes für die Herrlichkeit und lebendige Hoffnung des Heils in Christus

Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch, die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit.

Darüber werdet ihr frohlocken, die ihr jetzt ein wenig, wo es sein muß, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit die Bewährung eures Glaubens, die viel kostbarer ist als die des vergänglichen Goldes das durchs Feuer erprobt wird -, Lob, Preis und Ehre zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi; welchen ihr nicht gesehen und doch lieb habt, an welchen ihr jetzt glaubet, ohne ihn zu sehen, und über den ihr euch freuen werdet mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontraget, der Seelen Seligkeit!

10 Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. 11 Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte. 12 Ihnen wurde geoffenbart, daß sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nunmehr durch die verkündigt worden ist, welche euch das Evangelium durch den vom Himmel gesandten heiligen Geist gepredigt haben, Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen gelüstet.

Ermahnung zu einem heiligen Wandel

13 Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. 14 Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet;

15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel. 16 Denn es steht geschrieben:

"Ihr sollt heilig sein! Denn ich bin heilig."

17 Und wenn ihr den als Vater anrufet, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeglichen Werk, so führet euren Wandel, solange ihr hier wallet, mit Furcht, 18 da ihr ja wisset, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, 19 sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, 20 der zwar zuvor ersehen war vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart wurde am Ende der Zeiten um euretwillen, 21 die ihr durch ihn gläubig seid an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so daß euer Glaube auch Hoffnung ist auf Gott.

22 Nachdem ihr eure Seelen durch Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander nachhaltig und von Herzen, 23 als die da wiedergeboren sind nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige und bleibende Gotteswort! 24 Denn

"alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen;
25 aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit."

Das ist aber das Wort, welches euch als frohe Botschaft verkündigt worden ist.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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