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Old/New Testament

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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
2 Chronik 15-16

Ermahnung desPropeten Asaria; Asas Eifer, den Götzendienst zu beseitigen

15 Und der Geist Gottes kam auf Asaria, den Sohn Odeds; der ging hinaus, Asa entgegen, und sprach zu ihm: Höret mir zu, Asa, und du, ganz Juda und Benjamin! Der Herr ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn suchet, so wird er sich von euch finden lassen; werdet ihr aber ihn verlassen, so wird er euch auch verlassen! Israel war lange Zeit ohne den wahren Gott und ohne einen Priester, welcher lehrt, und ohne Gesetz. Als es sich aber in seiner Not zu dem Herrn, dem Gott Israels, kehrte und ihn suchte, da ließ er sich von ihnen finden. Aber zu jenen Zeiten hatten die, welche aus- und eingingen, keinen Frieden, sondern es kamen große Schrecken über alle Landesbewohner. Und es schlug sich ein Volk mit dem andern und eine Stadt mit der andern; denn Gott erschreckte sie durch allerlei Not. Ihr aber, ermannet euch und laßt eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn!

Als nun Asa diese Worte und die Weissagung des Propheten Oded[a] hörte, ermannte er sich und schaffte die Greuel hinweg aus dem ganzen Lande Juda und Benjamin und aus den Städten, die er auf dem Gebirge Ephraim erobert hatte, und erneuerte den Altar des Herrn, der vor der Halle des Herrn stand.

Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremdlinge bei ihnen aus Ephraim, Manasse und Simeon; denn es fielen ihm sehr viele [Leute] aus Israel zu, als sie sahen, daß der Herr, sein Gott, mit ihm war.

10 Und sie versammelten sich zu Jerusalem im dritten Monat, im fünfzehnten Jahre der Regierung Asas. 11 Und sie opferten dem Herrn an jenem Tage von der Beute, die sie gebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe. 12 Und sie gingen den Bund ein, daß sie den Herrn, den Gott ihrer Väter, suchen wollten mit ihrem ganzen Herzen und ihrer ganzen Seele; 13 wer aber den Herrn, den Gott Israels, nicht suchen würde, der sollte sterben, ob klein oder groß, ob Mann oder Weib. 14 Und sie schwuren dem Herrn mit lauter Stimme, mit Jauchzen, Trompeten und Posaunen. 15 Und ganz Juda war fröhlich über den Eid; denn sie hatten mit ihrem ganzen Herzen geschworen; und sie suchten ihn mit ihrem ganzen Willen; und er ließ sich von ihnen finden. Und der Herr gab ihnen Ruhe ringsumher.

16 Auch setzte der König Asa seine Mutter[b] Maacha ab, daß sie nicht mehr Gebieterin wäre, weil sie der Aschera ein Götzenbild gemacht hatte. Und Asa hieb das Götzenbild um und zermalmte es und verbrannte es am Bach Kidron. 17 Aber die Höhen kamen nicht weg aus Israel; doch war das Herz Asas ungeteilt sein Leben lang. 18 Und er brachte das, was sein Vater geheiligt und was er selbst geheiligt hatte, in das Haus Gottes, nämlich Silber, Gold und Geräte.

19 Und es war kein Krieg bis zum fünfunddreißigsten Jahre der Regierung Asas.

Asas Bündnis mit Syrien; Zurechtweisung durch den Propheten Hanani

16 Im sechsunddreißigsten Jahre der Regierung Asas zog Baesa, der König Israels, herauf wider Juda und baute Rama, um Asa, dem König von Juda, weder Ausgang noch Eingang zu lassen.

Aber Asa nahm aus dem Schatz im Hause des Herrn und im Hause des Königs Silber und Gold und sandte zu Benhadad, dem König von Syrien, der zu Damaskus wohnte, und ließ ihm sagen: Es ist ein Bund zwischen mir und dir und zwischen meinem und deinem Vater; siehe, darum habe ich dir Silber und Gold gesandt. Gehe hin, löse das Bündnis mit Baesa, dem König von Israel, daß er von mir abziehe!

Und Benhadad gehorchte dem König Asa und sandte seine Heerführer wider die Städte Israels; die schlugen Ijon, Dan, Abel-Maim und alle Vorratsstädte in Naphtali. Als Baesa solches hörte, ließ er ab, Rama zu bauen, und stellte seine Arbeit ein. Da nahm der König Asa ganz Juda und ließ sie die Steine und das Holz, womit Baesa baute, von Rama wegtragen, und er baute damit Geba und Mizpa.

Und zu jener Zeit kam Hanani, der Seher, zu Asa, dem König von Juda, und sprach zu ihm: Weil du dich auf den König von Syrien verlassen und dich nicht auf den Herrn, deinen Gott, verlassen hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien deiner Hand entronnen! Waren nicht die Mohren und Lybier ein gewaltiges Heer mit sehr vielen Wagen und Reitern? Dennoch gab sie der Herr in deine Hand, als du dich auf ihn verließest. Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erzeigen an denen, die von ganzem Herzen ihm ergeben sind. Du hast hierin töricht gehandelt; darum wirst du von nun an Krieg haben!

10 Aber Asa ward zornig über den Seher und legte ihn ins Gefängnis[c]; denn er zürnte ihm deswegen. Asa unterdrückte auch etliche von dem Volk zu jener Zeit.

Asas Krankheit und Tod

11 Und siehe, die Geschichten Asas, die ersten und die letzten, sind geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel. 12 Und Asa ward krank an seinen Füßen im neununddreißigsten Jahr seines Königreichs, und seine Krankheit nahm sehr zu; doch suchte er auch in seiner Krankheit nicht den Herrn, sondern die Ärzte.

13 Also legte sich Asa zu seinen Vätern und starb im einundvierzigsten Jahre seines Königreichs. 14 Und man begrub ihn in seinem Grabe, das er sich in der Stadt Davids hatte aushauen lassen. Und sie legten ihn auf ein Lager, welches man angefüllt hatte mit gutem Räucherwerk und allerlei Spezereien, nach der Kunst des Salbenbereiters gemacht, und sie zündeten ihm ein sehr großes Feuer an.

Johannes 12:27-50

27 Jetzt ist meine Seele erschüttert[a]. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. 28 Vater, verherrliche deinen Namen!

Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen!

29 Das Volk nun, das dabeistand und solches hörte, sagte, es habe gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet.

30 Jesus antwortete und sprach: Nicht um meinetwillen ist diese Stimme erschollen, sondern um euretwillen. 31 Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt! Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden; 32 und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. 33 Das sagte er aber, um anzudeuten, welches Todes er sterben würde.

34 Das Volk antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetze gehört, daß Christus in Ewigkeit bleibt; wie sagst du denn, des Menschen Sohn müsse erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn?

35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle! Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht. 36 Solange ihr das Licht habt, glaubet an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! Solches redete Jesus und ging hinweg und verbarg sich vor ihnen. (Änderung Verseinteilung)

Die Juden beharren im Unglauben

37 Wiewohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn; 38 auf daß das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, welches er gesprochen hat: „Herr,

Wer hat denn geglaubt, was wir gehört haben, und wem wurde der Arm des Herrn geoffenbart?“

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja spricht wiederum:

40 „Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, daß sie mit den Augen nicht sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“

41 Solches sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht von der Synagoge ausgestoßen würden. 43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.

44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe.

47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht hält, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette. 48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage. 49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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