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Read the New Testament in 24 Weeks

A reading plan that walks through the entire New Testament in 24 weeks of daily readings.
Duration: 168 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Offenbarung 3-4

Der Brief an die Gemeinde in Sardes

»Schreib an den Engel der Gemeinde in Sardes:

Das sagt der, dem die sieben Geister Gottes dienen und der die sieben Sterne in seiner Hand hält.

Ich weiß alles, was du tust. Du giltst als lebendige Gemeinde, aber in Wirklichkeit bist du tot. Wach auf und stärke, was bei euch noch lebendig ist, bevor auch das noch stirbt. Denn ich sehe, dass deine Taten vor Gott nicht bestehen können. Hast du denn ganz vergessen, wie du Gottes Botschaft gehört und aufgenommen hast? Besinn dich wieder darauf und kehr um zu Gott. Wenn du nicht wach wirst, werde ich plötzlich da sein, unerwartet wie ein Dieb. Und du wirst nicht wissen, wann ich komme.

Aber auch bei euch in Sardes sind einige, denen der Schmutz dieser Welt nichts anhaben konnte. Sie werden immer bei mir sein und weiße Kleider tragen; denn sie sind es wert.

Wer durchhält und den Sieg erringt, der wird solch ein weißes Kleid tragen. Ich werde seinen Namen nicht aus dem Buch des Lebens streichen, sondern mich vor meinem Vater und seinen Engeln zu ihm bekennen.

Wer Ohren hat, soll hören, was Gottes Geist den Gemeinden sagt.«

Der Brief an die Gemeinde in Philadelphia

»Schreib an den Engel der Gemeinde in Philadelphia:

Das sagt dir der eine, der heilig und wahrhaftig ist. Er allein hat als Davids Nachkomme den Schlüssel zum Heil.[a] Wo er aufschließt, kann niemand mehr zuschließen; wo er aber zuschließt, kann niemand mehr öffnen.

Ich weiß, was du getan und geleistet hast. Sieh, ich habe dir eine Tür geöffnet, die niemand verschließen kann. Deine Kraft ist klein; doch du hast an dem, was ich gesagt habe, festgehalten und dich unerschrocken zu mir bekannt. Achte jetzt auf alles, was geschehen wird: Es werden Leute zu dir kommen, die sich als Juden ausgeben. Aber sie lügen; in Wirklichkeit sind sie Anhänger des Satans. Ich werde sie dazu bewegen, dass sie sich vor dir niederwerfen; denn sie sollen erkennen, dass ich dich liebe.

10 Du hast meine Aufforderung befolgt, geduldig auszuhalten. Deshalb will ich dich auch in der schweren Prüfung bewahren, die über die ganze Erde kommen wird, um alle Menschen auf die Probe zu stellen. 11 Ich komme schnell und unerwartet. Halte fest, was du hast, damit dir niemand deinen Siegespreis nehmen kann.

12 Wer durchhält und den Sieg erringt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen; er wird dort immer bleiben. Und er soll den Namen meines Gottes tragen und wird ein Bürger des neuen Jerusalem sein, der Stadt, die Gott vom Himmel herabkommen lässt. Auch meinen eigenen neuen Namen wird er erhalten.

13 Wer Ohren hat, soll hören, was Gottes Geist den Gemeinden sagt.«

Der Brief an die Gemeinde in Laodizea

14 »An den Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe:

Dies sagt dir der eine, der die Erfüllung aller Zusagen Gottes ist,[b] sein treuer und wahrhaftiger Zeuge. Er ist der Ursprung von allem, was Gott geschaffen hat.

15 Ich kenne dich genau und weiß alles, was du tust. Du bist weder kalt noch heiß. Ach, wärst du doch das eine oder das andere! 16 Aber du bist lau, und deshalb werde ich dich ausspucken. 17 Du bildest dir ein: ›Ich bin reich und habe alles, was ich brauche. Mir fehlt es an nichts!‹ Da machst du dir selbst etwas vor! Du merkst gar nicht, wie jämmerlich du in Wirklichkeit dran bist: arm, blind und nackt. 18 Darum solltest du dich endlich um den wahren Reichtum bemühen, um das reine Gold, das im Feuer geläutert wurde. Nur dieses Gold macht dich reich, und nur von mir kannst du es bekommen.[c] Lass dir auch die weißen Kleider von mir geben, damit du nicht länger nackt dastehst und dich schämen musst. Kauf dir Augensalbe, die deine blinden Augen heilt. 19 Bei allen, die ich liebe, decke ich die Schuld auf und erziehe sie mit Strenge. Nimm dir das zu Herzen und kehr um zu Gott!

20 Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben[d].

21 Wer durchhält und den Sieg erringt, wird mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich mich als Sieger auf den Thron meines Vaters gesetzt habe.

22 Wer Ohren hat, soll hören, was Gottes Geist den Gemeinden sagt.«

Der Thron Gottes und das Buch mit den sieben Siegeln (Kapitel 4,1–8,5)

Gottes Thron

Danach, als ich aufblickte, sah ich am Himmel eine offene Tür. Dieselbe Stimme, die schon vorher zu mir gesprochen hatte, gewaltig wie der Schall einer Posaune, sagte: »Komm herauf! Ich will dir zeigen, was in Zukunft geschehen muss.« Sofort ergriff mich Gottes Geist, und dann sah ich: Im Himmel stand ein Thron, auf dem jemand saß. Die Gestalt leuchtete wie ein Edelstein, wie ein Jaspis oder Karneol. Und um den Thron strahlte ein Regenbogen, schimmernd wie lauter Smaragde.

Dieser Thron war von vierundzwanzig anderen Thronen umgeben, auf denen vierundzwanzig Älteste[e] saßen. Sie trugen weiße Gewänder und auf dem Kopf goldene Kronen. Blitze, Donner und gewaltige Stimmen gingen von dem Thron aus. Davor brannten sieben Fackeln: Das sind die sieben Geister Gottes.[f] Gleich vor dem Thron war so etwas wie ein Meer, durchsichtig wie Glas, klar wie Kristall.

Unmittelbar um den Thron herum standen vier mächtige Lebewesen, die überall mit Augen bedeckt waren. Die erste dieser Gestalten sah aus wie ein Löwe, die zweite glich einem Stier; die dritte hatte ein Gesicht wie ein Mensch, und die vierte glich einem fliegenden Adler. Jede dieser Gestalten hatte sechs Flügel. Auch die Flügel waren innen und außen voller Augen. Unermüdlich, Tag und Nacht, rufen sie:

»Heilig, heilig, heilig ist der Herr,
der allmächtige Gott,
der schon immer war,
der heute da ist
und der kommen wird!«

Diese vier Lebewesen loben und preisen den, der vor ihnen auf dem Thron sitzt und immer und ewig leben wird. 10 Und jedes Mal fallen die vierundzwanzig Ältesten dabei vor ihm nieder und beten den an, dem alle Macht gegeben ist und der ewig lebt. Sie legen ihre Kronen vor seinem Thron nieder und rufen:

11 »Dich, unseren Herrn und Gott, beten wir an.
Du allein bist würdig, Ehre und Ruhm zu empfangen
und für deine Macht gepriesen zu werden.
Denn du hast alles erschaffen.
Nach deinem Willen entstand die Welt
und alles, was auf ihr lebt.«

Hoffnung für Alle (HOF)

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